DU&ICH – Dyadische Untersuchung von Selbstregulation und Sozialen Interaktionen im intensiven Längsschnitt

Unter Selbstregulation verstehen wir die Fähigkeit, die eigenen Handlungen, Gefühle und Gedanken so auszurichten, dass eigene Ziele verfolgt und bedeutsame soziale Beziehungen aufrechterhalten werden können. Diese Fähigkeit unterscheidet sich nicht nur von Person zu Person, sondern schwankt auch innerhalb einer Person abhängig vom Tag oder der Tageszeit.  
Besonders bei romantischen Paaren können diese Schwankungen der Selbstregulation im Alltag Einfluss auf die Partnerin oder den Partner nehmen. In unserer Studie möchten wir deshalb diese Einflüsse genauer untersuchen.
Wir hoffen, dass uns die gewonnen Erkenntnisse aus der Studie dabei helfen zu verstehen, wie sich Selbstregulation auf romantische Beziehungen, das eigene Wohlbefinden und soziale Prozesse auswirkt. Außerdem wollen wir herausfinden, ob der zur Messung der Selbstregulation verwendete Fragebogen reliable und valide Messungen liefert und Unterschiede zwischen Personen und innerhalb von Personen gut wiedergeben kann. Im Rahmen dieses Projekt sollen zusätzlich auch geschlechtsspezifische Erwartungen an die Selbstregulation eines Partners bzw. einer Partnerin untersucht werden. 

Laufzeit des Forschungsvorhabens
12 Monate (März 2023 – Februar 2024) 

Projektteam 
Lilly Buhr  (Fachbereich Psychologie und Graduiertenschule & Forschungsnetzwerk LEAD)
Tomasz Moschko (Fachbereich Psychologie)
Prof. Dr. Pia Schober (Institut für Soziologie und Graduiertenschule & Forschungsnetzwerk LEAD)
Prof. Dr. Caterina Gawrilow (Fachbereich Psychologie und Graduiertenschule & Forschungsnetzwerk LEAD)

Förderung durch 
LEAD Graduate School & Research Network