Forschungsprogramm im Arbeitsbereich Medien und Öffentlichkeiten

Der Arbeitsbereich Medien und Öffentlichkeiten befasst sich mit der Entstehung, Verbreitung, Nutzung und Wirkung rechtsextremer, rechtspopulistischer und antidemokratischer Kommunikation und Mobilisierung in vernetzten digitalen Öffentlichkeiten. Im Zentrum des Forschungsprogrammes stehen mediale Infrastrukturen, die Rolle von Plattformfunktionalitäten und deren Auswirkungen auf öffentliche Debatten sowie Mobilisierungsstrategien und die Manipulation der öffentlichen Meinung durch Desinformation, koordinierte Kampagnen und (trans)nationale Vernetzung. Der Arbeitsbereich untersucht zudem die Dynamiken der Themenadaption und -diffusion in vernetzten, hybriden Öffentlichkeiten.

Wir verwenden international vergleichende Designs, berücksichtigen politische und mediale Opportunitätsstrukturen und integrieren multi-methodische und interdisziplinäre Perspektiven. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Anwendung und Weiterentwicklung computergestützter sozialwissenschaftlicher Methoden zur Datenerhebung und -analyse.

Die Forschungsprojekte des Arbeitsbereichs tragen zu drei übergreifenden Themenfeldern bei: 

  1. Mediale Infrastrukturen und Plattformeigenschaften,
  2. Strategien und Netzwerke der Mobilisierung,
  3. Diskurse und Dynamiken der Diffusion in hybriden Öffentlichkeiten. 

Sie werden getragen und verbunden durch übergreifende Theoriebildung, Methodenforschung, und Infrastrukturprojekte.

Forschungsprojekte