Frontiers of Knowledge Award für Bernhard Schölkopf
Der Frontiers of Knowledge Award der BBVA-Stiftung in der Kategorie Informations- und Kommunikationstechnologie ging in dieser zwölften Ausgabe an Bernhard Schölkopf sowie an Isabelle Guyon und Vladimir Vapnik für ihre „grundlegenden Beiträge zum maschinellen Lernen“, so die Begründung des Komitees.
Die von ihnen entwickelten Methoden der künstlichen Intelligenz „verändern den Alltag und verbessern so unterschiedliche Bereiche wie die medizinische Diagnose, das maschinelle Sehen, die Verarbeitung natürlicher Sprache und die Überwachung des Klimawandels. Vapnik, Guyon und Schölkopf“, heißt es in der Begründung weiter, „haben gemeinsam bahnbrechende Forschungsarbeiten durchgeführt, die die traditionellen Grenzen der Informatik überschreiten, und gehören zu Recht zu den weltweit führenden Innovatoren.“
Bei der Verleihung der 12. und 13. Ausgabe der BBVA Foundation Frontiers of Knowledge Awards im Euskalduna-Konferenzzentrum in Bilbao wurde der Wert von Wissenschaft und Kultur bei der Bewältigung der großen globalen Herausforderungen hervorgehoben, vor denen die Menschheit über die Pandemie hinaus steht, darunter die Umweltkatastrophe, der tiefgreifende technologische Wandel und die Gefahr neuer Wirtschaftskrisen.