11.05.2023

Kunstexponat „IN ML OUT“: Eröffnungsevent am 15. Mai in Stuttgart

Das interaktive Kunstexponat „IN ML OUT“ thematisiert die Zusammenhänge von Klimawandel und erneuerbarer Energie und zeigt das Potential von Maschinellem Lernen auf. Am Beispiel von Windenergie wird verdeutlicht, wie Maschinelles Lernen in Zeiten des Klimawandels helfen kann, erneuerbare Energieträger bestmöglich nutzbar zu machen.

Unsere Forscherinnen Nicole Ludwig und Nina Effenberger beschäftigen sich im Exzellenzcluster mit nachhaltiger Energie. Dabei geht es zum Beispiel um Fragen der Standortwahl von Windkraftanlagen, die auch noch in 30 Jahren Strom liefern sollen, oder um die Stabilität der Stromversorgung. Dafür nutzen sie die Daten aus Klima- und Wettermodellen, um mithilfe von Maschinellem Lernen die Versorgung mit Windenergie vorhersagen. Da die erneuerbare Energiegewinnung wetterabhängig ist und damit auch selbst vom Klimawandel betroffen, ist es wichtig, diesen miteinzubeziehen. Die modernen Algorithmen des Maschinellen Lernens können dabei helfen, die Auflösung der Klimaprojektionsdaten zu erhöhen. So kann die Windgeschwindigkeit direkt an den Standorten der Turbinen vorhergesagt werden.

Maschinelles Lernen birgt ein großes Potential für die zukünftige Versorgung mit erneuerbaren Energien. Um in einen aktiven Dialog mit Bürger*innen und Entscheidungsträger*innen zu treten, ist das Ausstellungsstück „IN-ML-OUT“ entstanden. Dieses ist aus einer Kooperation unseres Exzellenzclusters mit Designstudierenden der "Staatlichen Akademie der Bildenden Künste" in Stuttgart und dem "Zentrum für rhetorische Wissenschaftskommunikationsforschung zur Künstlichen Intelligenz" (RHET AI) an der Universität Tübingen hervorgegangen.

Das Exponat macht erfahrbar, dass unser Handeln das Klima beeinflusst, welche Lösungsansätze Forschende mit Hilfe von Maschinellem Lernen unterstützen können und welche Initiativen und Projekte zu erneuerbaren Energien es bereits gibt. Dazu bringt es Wissenschaft und Kunst zusammen – und überträgt die modellhaften Teilaspekte von „Input“, „Machine Learning“ und „Output“ in drei verbundene Ausstellungsstücke, die auf kreative Weise zum Entdecken, Nachdenken, und Diskutieren einladen.
 

  Am Montag, 15. Mai um 18 Uhr wird das dreiteilige Ausstellungsstück in der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart eröffnet und wird noch bis zum 17. Mai dort zu sehen sein.
Anschließend kommt es nach Tübingen und wird in Zukunft auch bei anderen Events deutschlandweit zu sehen sein.
Weitere Termine werden wir auf unserer Veranstaltungsseite bekannt geben.

 

Zurück