10.12.2021

Neues Projekt zu Covid-19 und Sars-CoV-2-Varianten

Mehr als 20 Universitäten, Krankenhäuser und Forschungszentren haben sich zusammengeschlossen, um robuste, datengestützte Erkenntnisse für den Umgang mit SARS-CoV-2-Varianten und COVID-19-Epidemien zu gewinnen. Das neue Projekt "EuCARE" wird vom Euresist Network koordiniert, und unser Mitglied Nico Pfeifer ist einer der zentralen Akteure im KI-Bereich des Projekts.

Im Projekt "EUCare" arbeiten mehr als 20 Universitäten, Krankenhäuser und Forschungszentren zusammen. ©Euresist Network

Das Projekt "EuCARE: European Cohorts of Patients and Schools to Advance Response to Epidemics" (Europäische Kohorten von Patienten und Schulen zur Verbesserung der Reaktion auf Epidemien) wird die Daten großer Kohorten von Krankenhauspatientinnen und -patienten, geimpftem Gesundheitspersonal und Schulen in Europa, Kenia, Mexiko, Russland und Vietnam auswerten. Ziel ist es, Antworten auf dringende wissenschaftliche und gesellschaftliche Fragen zu finden.

Wie beeinflussen die SARS-COV-2-Varianten in Verbindung mit anderen Faktoren den klinischen Verlauf von COVID-19? 
Kommt es im Zusammenhang mit Varianten dazu, dass die Wirkung der Impfung herabgesetzt ist oder Tests weniger gut anschlagen?  
Beeinflussen Varianten die Ausbreitung im schulischen Umfeld, und wenn ja, wie? Können wir eine bessere Test- und Eindämmungsstrategie für die Schulen festlegen? Wie wirken sich die Eindämmungsmaßnahmen, einschließlich Schulschließungen, auf Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer aus?

Das sind einige der Fragen, die die EuCARE-Studie mit Hilfe starker Kompetenzen in der Immunvirologie und der künstliche Intelligenz (KI) zu beantworten versuchen wird. Die Gruppe von Prof. Nico Pfeifer aus unserem Cluster nimmt dabei eine zentrale Rolle im Bereich KI ein.

An der Auftaktsitzung im November nahmen 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Europa und der ganzen Welt sowie Vertreterinnen und Vertreter der WHO teil. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Daten gemeinsam zu nutzen und zu standardisieren. Das Projekt wird durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon Europe der Europäischen Union finanziert. Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite

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