Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 3/2018: Studium und Lehre

Lehrpreis für innovatives Seminarformat

Den Lehrpreis 2018 der Universität Tübingen haben Dr. Thomas Nielebock, Alexander Kobusch und Natalie Pawlowski vom Institut für Politikwissenschaft erhalten. Das Team wird für ein innovatives Seminarformat ausgezeichnet, das per Videokonferenztechnik und Lernplattform standortübergreifend stattfindet. Für das Projekt kooperieren acht deutsche Universitäten miteinander. Es richtet sich an Studierende, die an der Schnittstelle von Friedens- und Konfliktforschung und Europaforschung interessiert sind.


Sonderpreis für herausragendes studentisches Engagement geht an die Initiative „Week of Links“

Die Universität Tübingen hat den Sonderpreis für herausragendes studentisches Engagement an die Initiative „Week of Links“ verliehen, die jährlich eine Akademie für Nachhaltige Entwicklung organisiert: Studienanfänger aller Fachrichtungen setzen sich hier mit sozialen, ökologischen und ökonomischen Fragen zur Nachhaltigkeit auseinander.

In der Initiative „Week of Links“ wollen Studierende und Promovierende verschiedener Fachbereiche ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen für Themen der sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit sensibilisieren und für ein Engagement in diesen Bereichen zu begeistern. Seit 2014 veranstalten sie jeweils zu Semesterbeginn eine Projektwoche an der Universität Tübingen, die allen Interessierten offen steht: In Workshops werden Themen wie der Klimawandel, soziale Ungleichheit, die Wirtschafts- und Finanzkrise, globale Armut oder die Ausbeutung natürlicher Ressourcen diskutiert. 


Neue Studiengänge für Hebammenwissenschaft und Pflege eröffnet

Auf dem Gesundheitscampus Tübingen – Esslingen wurden zwei Bachelorstudiengänge eingerichtet: Hebammenwissenschaft und Pflege.

„Sowohl in der Pflege als auch im Hebammenwesen geht es darum, Menschen in Situationen zu begleiten, in denen sie häufig außergewöhnliche und tiefgreifende Erfahrungen machen. Es sind Momente, in denen Menschen bewusst wird, dass es Situationen gibt, in denen man sich auf andere verlassen muss. Dass sie dabei auf hoch qualifiziertes Personal vertrauen können, dafür hat das Land mit der Einrichtung dieser beiden Studiengänge Sorge getragen“, sagt Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. 

Die Studiengänge sind primärqualifizierend, das heißt, Studierende schließen mit einem Doppelabschluss ab: Akademischer Grad Bachelor of Science (B.Sc.) und gleichzeitig staatliche Berufszulassung. Beide Studiengänge sind Teil des Programms „Akademisierung der Gesundheitsfachberufe“, mit dem insgesamt 775 Studienanfängerplätze gefördert werden. Hierfür investiert das Land seit 2015 jährlich 10 Mio. Euro. In dieses Programm sind alle Hochschularten einbezogen: Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften und die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). Neben den 685 Bachelor-Anfängerplätzen gibt es auch 90 Master-Anfängerplätze.

Im Bereich Pflege werden insgesamt 460 Bachelor-Studienanfängerplätze gefördert, davon entfallen 60 auf den Campus für Gesundheitswissenschaften Tübingen-Esslingen. Im Bereich Hebammenwesen werden 105 Studienplätze für Bachelor gefördert, 30 davon entfallen auf den Studiengang an der Uni Tübingen. Im Masterbereich werden am Campus für Gesundheitswissenschaften Tübingen-Esslingen künftig noch ein Studiengang „Population Based Medicine“ und ein Studiengang „Pflege/Nursing Science“ angeboten.


Universität Tübingen stärkt digitale Lehre

Ein neues Lehr- und Lernzentrum an der Universität Tübingen wird ab 2019 Studierende sowie Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler im Einsatz digitaler Medien für Forschung und Studium ausbilden. Die Dr. K. H. Eberle Stiftung aus dem badischen Lörrach fördert das „Dr. Eberle Zentrum für digitale Kompetenzen“ für zunächst fünf Jahre mit jährlich 200.000 Euro. 


Deutsch-französischer Studiengang nun auch in Kooperation mit Lyon

Im Masterstudiengang „M.Sc. European Management“ gibt es ab dem Wintersemester 2018/19 die Möglichkeit, zwei Studiensemester in Lyon zu verbringen. Studierende können dort an der Université Jean-Moulin-Lyon-III zusätzlich zum Abschluss in Tübingen auch einen französischen Grad erwerben. Damit bietet der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft künftig drei Wahlmöglichkeiten für den verpflichtenden Auslandsaufenthalt im „M.Sc. European Management“ an: Lyon, Strasbourg und Pavia.