Das Mental-Health-First-Aid Team der Uni Tübingen bietet vertrauliche und unkomplizierte erste Hilfe bei seelischer Not und in Krisen. MHFA-Ersthelfer:innen sind keine Therapeut:innen, können Ihnen jedoch helfen, die richtigen Anlaufstellen zu finden und kurzfristig Hilfsangebote zu ermöglichen.
Alle MHFA-Ersthelfer:innen haben das MHFA-Training des Mannheimer Zentralinsistuts für Seelische Gesundheit durchlaufen und die Prüfung erfolgreich abgeschlossen.
Was bietet ein MHFA-Gespräch?
Bei den Gesprächsangeboten handelt es sich um eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit in psychischen Krisen Unterstützung zu finden. Wenn Sie sich seit einiger Zeit niedergeschlagen fühlen, oft gereizt sind oder unter anhaltendem Stress leiden, kann ein Gespräch mit einem MHFA-Ersthelfenden hilfreich sein, um Orientierung zu bieten und an professionelle Anlaufstellen zu vermitteln. Es geht insbesondere um Beistand, Unterstützung und Information. Alle Gespräche sind streng vertraulich.
Ein Gespräch mit einem MHFA-Ersthelfenden kann auch hilfreich sein, wenn Sie oben genannte Auffälligkeiten bei Kollegen, Promovierenden oder Studierenden beobachten.
Was bietet ein MHFA-Gespräch nicht?
Gespräche mit MHFA-Ersthelfenden stellen keine Psychotherapie dar und sind nicht auf Dauer angelegt. Es werden keine Diagnosen gestellt.
Kann ich mir aussuchen, mit wem ich sprechen will?
Ja, alle nachfolgend gelisteten Personen sind zertifizierte MHFA-Ersthelfende und können für ein Gespräch kontaktiert werden.
Alles rund um MHFA findet in enger Zusammenarbeit mit der Psychosozialen Beratungsstelle für Beschäftigte der Universität statt.
Weitere Hilfsangebote - Digitale Gesundheitsanwendungen
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bietet mittlerweile eine Vielzahl an digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA), wie z.B. Apps, die bei gesundheitlichen Problemen verordnet werden können. Während die Wartezeit auf einen Therapieplatz oftmals lang ist, können DiGA verhältnismäig schnell Hilfe bieten oder auch therapiebegleitend eingesetzt werden.
DiGA können von Ärzten oder Psychotherapeuten auf Rezept verschrieben und bei entsprechender Diagnose direkt von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet werden. Unter den nachfolgenden Links können Sie viele Informationen rund um das Thema "DiGA" sowie das Verzeichnis der DiGA aufrufen.