Uni-Tübingen

Moana Toteff

Wissenschaftliche Mitarbeiterin


Kontakt

Universität Tübingen
SFB 1391 „Andere Ästhetik“
Keplerstr. 17
D-72074 Tübingen

Raum 11

 +49 (0)7071 29-75109
moana.toteffspam prevention@uni-tuebingen.de


Kurzvita

2024–2025

gewähltes Vorstandsmitglied (Doktorand:innen-Vertretung)

seit 2023

Promotionsstudium an der Eberhard Karls Universität Tübingen (Fach: Latein)

seit 2023

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 1391 "Andere Ästhetik" an der Eberhard Karls Universität Tübingen

2023

Abschluss des Masterstudiums an der Eberhard Karls Universität Tübingen

2021

Beginn des Masterstudiums an der Eberhard Karls Universität Tübingen (Latein und Englisch M.Ed. und Englisch Literatures and Cultures M.A.)

2021

Abschluss des Bachelorstudiums an der Eberhard Karls Universität Tübingen

2018

Erasmusstudium an der Durham University (Classics)

2016

Aufnahme des Bachelorstudiums an der Eberhard Karls Universität Tübingen (Latein und Englisch B.Ed.)


Forschung

Forschungsprojekt

Die Festbeschreibungen des Johannes Bochius

Das Forschungsprojekt behandelt das neulateinische Textkorpus des Humanisten Johannes Bochius, welches in der frühen Neuzeit in Antwerpen verfasst und publiziert wurde. Dabei handelt es sich neben den Festbeschreibungen für Antwerpen auch um Epigramme, Panegyrik, Gedichtsammlungen und Psalmen. Ein besonderes Augenmerk wird jedoch gerade auf die Festbücher für Antwerpen gelegt, welche Bochius in seiner Funktion als Stadtsekretär verfasste. Durch die politischen wie literarischen Ambitionen des Autors bewegen sich die Festbücher an einer prekären Schnittstelle autologischen und heterologischen Einflusses und sind damit als ästhetischen Reflexionsfiguren lesbar. In diesem Rahmen geht das Projekt der Frage nach, welches ästhetische Potential die Festbücher aufweisen und auf welche Art und Weise die performativen Akte des Triumphes durch den lateinischen Text verwirklicht werden. Begleitet wird der Text durch Kupferstiche, welche die ephemere Architektur des Triumphes abbilden und somit in einem direkten und reziproken Wechselverhältnis zu den lateinischen Beschreibungen stehen. Gerade die Intermedialität wird dabei als Instrument und Träger der triumphalen Performativität aufgefasst. Ziel des philologischen Projekts ist es mithin, die texteigenen Elemente des performativen Aktes in Übereinstimmung, vor allem aber auch in Abweichung zum Bild herauszuarbeiten.