Exkursion mit Schulbesuch an innovativen Schulen in Hamburg 17.-20.6.2025
Das Schulsystem in Hamburg hat eine andere Struktur wie das in Baden-Württemberg. Neben dem Gymnasium existiert nur die Stadtteilschule als allgemeinbildende Schule. Für Lehramtsstudierende der Universität Tübingen ist eine Exkursionsreise ein interessantes Lehrangebot, um andere Schul- und Unterrichtsstrukturen kennenzulernen und diskutieren zu können. Das Hospitationsziel am ersten Tag war die Max-Brauer-Schule. Vor Ort fand die Einweisung durch den Schulleiter statt, bevor die Teilnehmenden im Anschluss auf unterschiedliche Klassen verteilt wurden. Gerade die Individualisierung des Lernens berücksichtigt den Leistungsstand, das Lerntempo sowie die Interessenschwerpunkte der Lernenden. An den beiden folgenden Tagen wurde die Heinrich-Hertz-Schule und die Erich Kästner Schule besucht. Auch diese beiden Schulen sind Stadtteilschulen und gehörten wie die Max-Brauer-Schule im Wettbewerb um den Deutschen Schulpreis in den vorangegangenen Jahren zu den Preisträgern. Der Abschluss der Exkursion bildete ein Besuch des Hamburger Schulmuseums, welches die geschichtliche Perspektive auf den Wandel von Schulstrukturen in besonderer Weise ausbreitet.
„Generell lässt sich sagen, dass es ein sehr bereicherndes Angebot ist, diese Schulen zu besuchen. Denn dies bietet uns als Studierenden die Chance, aus dem Elfenbeinturm der universitären Lehre auszubrechen, das erworbene Wissen praktisch zu erleben und sich mit praktizierenden Lehrkräften auszutauschen.“
„Insgesamt jedoch hat mich die Exkursion auf jeden Fall fachlich wie persönlich bereichert: Sie hat mir neue Perspektiven eröffnet, meine eigenen schulischen Vorannahmen oder sogar Überzeugungen infrage gestellt.“