Universitätsbund e. V.

16.05.2022

Vernetzungstreffen der vom Universitätsbund geförderten Deutschlandstipendiat*innen

Ein Schlüssel, eine Grammatik, eine Teekanne, ein Stethoskop, eine bronzene Neptunstatue – Gegenstände, die auf den ersten Blick willkürlich zusammengewürfelt scheinen, wurden allesamt Thema beim ersten virtuellen Vernetzungstreffen der vom Universitätsbund geförderten Deutschlandstipendiat:innen.

Ziel des Treffens war es, den Stipendiat:innen Gelegenheit zu geben, sich untereinander zu vernetzen und ihren Förderer, den Universitätsbund, besser kennenzulernen. Die stellvertretende Geschäftsführerin Dr. Rebecca Hahn eröffnete die Runde und übergab im Anschluss das Wort an Herrn Erbe, den Vorstandsvorsitzenden des Vereins. Herr Erbe informierte die Studierenden über die Struktur und die exklusiven Aktivitäten des Universitätsbunds und lud sie ein, diesem beizutreten.

Sein Grußwort beendete Herr Erbe mit Verweis auf eine Bronzestatue des Neptuns, die ihren Platz in seinem Büro hat. Diese erhielt die Erbe Elektromedizin GmbH 1951 anlässlich ihres 100-jährigen Firmenjubiläums von der Stadt Tübingen. Wenn Orte durch persönliche Geschichten und Anekdoten zusätzliche Bedeutungsebenen erhalten, dann hat Herr Erbes Schilderung dem Neptunbrunnen auf dem Tübinger Marktplatz ein weitere Ebene hinzugefügt: Die Neptunstatue, die der Vorstandsvorsitzende den Geförderten vorstellte, ist eine Nachbildung der Statue, die den Tübinger Neptunbrunnen krönt und dort den charakteristischen Dreizack in die Höhe hält.

Wie auch Herr Erbe hatten die geförderten Studierenden einen Gegenstand griffbereit, der sie mit ihrem Tübinger Leben verbindet. Diesen hielten sie jeweils in ihre Bildschirmkamera und berichteten, welche Bedeutung er für sie habe: Der Schlüssel, der die erste eigene Wohnung in Tübingen aufschließt, die Teekanne, die die Lernpausen angenehmer gestaltet, das Stethoskop, das Studierende der Medizin nach bestandenem Physikum erhalten. Auch ein Semesterticket, ein individuell gestaltetes T-Shirt, eine lateinische Grammatik und ein Werk zu Bildungstheorien, Fußballschuhe, Kugelschreiber, Tassen und eine Quietschente waren zu sehen – um sie alle rankt sich eine Geschichte, die den persönlichen Bezug der Studierenden zu ihrer akademischen Heimat Tübingen darstellt.

Auf ungezwungene Weise erfuhren die Stipendiat:innen so mehr über die anderen Geförderten ihrer Kohorte und auch über das Tun und Wirkens ihres Förderers. Um diesen Kontakt aufrechtzuerhalten, lud Frau Dr. Hahn die Studierenden abschließend ein, auch als ehemalige Geförderte an den Aktivitäten des Universitätsbunds für Deutschlandstipendiat:innen teilzunehmen.

Da sich die Förderperiode der Kohorte von 2021/22 dem Ende zuneigt, möchte der Universitätsbunds allen geförderten Studierenden auf diesem Wege weiterhin viel Erfolg im Studium und Freude am gewählten Studienfach wünschen.

Rebecca Hahn

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