Kath. Institut für berufsorientierte Religionspädagogik

Glück - Lebenskunst - Gott

Glück - Lebenskunst - Gott. Herausforderungen für den Religionsunterricht, hrsg. von Albert Biesinger / Friedrich Schweitzer et al., Tübingen 2014, ISBN 978-3-945533-01-7.

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Das "Glück" ist seit einigen Jahren en vogue und in aller Munde. Die ARD widmete dem Phänomen im November 2013 sogar eine ganze Themenwoche unter dem Motto "Zum Glück". Und auch vor der Schule macht das Glück nicht Halt – eine eigene Initiative hat an einigen Schulen ein Schulfach unter dem Titel "Glück" eingerichtet. Was hat es mit Glück auf sich? Zielen Religion und damit der Religionsunterricht nicht auch auf Glück? Oder ist Glück doch einfach ein "Zu-Fall" – etwas, das der einen "zu-fällt", dem anderen eben nicht? Wie können wir von Glück theologisch fundiert sprechen – und welche Rolle kann und soll es im Religionsunterricht auch und gerade an beruflichen Schulen einnehmen?

Diesen Fragen ging der Studientag Glück – Lebenskunst – Gott. Herausforderungen für den Religionsunterricht am 1. Juli 2014 in Ravensburg, veranstaltet vom Evangelischen Institut für Berufsorientierte Religionspädagogik (EIBOR) und dem Katholischen Institut für berufsorientierte Religionspädago­gik (KIBOR), nach. Ergänzend zu den bundesweiten Kongressen, die Verantwortliche sowie Lehrerinnen und Lehrer für Berufsschulreligionsunterricht (BRU) über die Grenzen der Bundesländer hinweg zusammenbringen, um aktuelle Entwicklungen und Forschungen in den Blick zu nehmen, trafen sich beim Studientag Wissenschaft und Praxis bewusst nicht im universitären Umfeld, sondern an einem anderen Bezugsort für den BRU – dieses Mal im Unternehmen Ravensburger AG, einem wichtigen Ausbildungsbetrieb in der Region –, um durch praxisbezogene Projekte und Bildungsprojekte den BRU weiter voranzubringen.

Drei Impulse – fachwissenschaftlich aus der Perspektive der Bibelexegese, mediendidaktisch und religionspädagogisch unterrichtspraktisch – strukturierten den Nachmittag sowie die Diskussion. Der hier nun vorliegende Band soll die anregenden Impulse und Überlegungen dieses Studientags darüber hinaus zugänglich machen. Die Beiträge, die aus den drei Impulsreferaten entstanden, werden durch Berichte vom Studientag sowie der vorangehenden Projektarbeit ergänzt.