Nachrichtenarchiv
09.10.2015
Ausstellungseröffnung „Fluch und Segen von Ressourcen"
Sonderforschungsbereich „RessourcenKulturen“ gewährt Einblicke in interdisziplinäre Feldforschungen und präsentiert ein neues Verständnis von Ressourcen
Zur Eröffnung der Ausstellung „Fluch und Segen von Ressourcen – Forschung, Fakten und Klischees“ möchten wir Sie herzlich einladen. Der Sonderforschungsbereich RessourcenKulturen präsentiert dort Einblicke in laufende interdisziplinäre Feldforschungen aus aller Welt:
am Donnerstag, den 15. Oktober 2015, um 18 Uhr auf Schloss Hohentübingen (Burgsteige 11).
Es sprechen
Prof. Dr. Peter Grathwohl
Prorektor für Forschung der Universität Tübingen
Prof. Dr. Ernst Seidel
Direktor des Museums der Universität Tübingen MUT
Prof. Dr. Jörg Baten
Institut für Wirtschaftswissenschaften, Vorstandsmitglied SFB1070
Im Anschluss lädt der SFB zu einem Umtrunk ein.
Die von der Firma „Archaeo“ unter der Leitung von Dr. Dorothee Ade in zwei Studierendenkursen konzipierte Ausstellung ist vom 16. Oktober 2015 bis zum 15. Januar 2016 im Kabinettzimmer des MUT zu sehen.
Alle vorgestellten Projekte sind laufende Forschungen im Rahmen des SFB 1070. Hier bieten sich einzigartige Schlaglichter auf „work in progress“, auf Arbeit und Arbeitshypothesen der Wissenschaftler. Neben klassischen Ressourcen wie Boden und Bodenschätzen werden auch immaterielle Ressourcen wie Religion und Wissen beleuchtet. Weitere vorgestellte Projekte verfolgen die unterschiedliche Ressourcennutzung von Neandertaler und Homo sapiens und deren mögliche Auswirkungen, die Bedeutung von Wasser in Kirgisistan und die unterschiedliche Bewertung „archäologischer Ikonen“ aus der Wikingerzeit in heutigen skandinavischen Staaten.
Illustriert und in Szene gesetzt werden die Themen mit Bildern, Texten und Filmclips wie auch mit unterschiedlichen Exponaten: von Bodenprofilen, archäologischen Originalfunden und Repliken, Feuerstein und Erz über Pflugmodelle und landwirtschaftliche Geräte, Landschafts- und Hausmodelle bis zum prähistorischen Sternenhimmel, landestypische Utensilien aus Alltag und Glaubenswelt sowie Nippes und Fanartikel.
Ein besonderes Augenmerk gilt den geistes- und naturwissenschaftlichen Methoden, mit denen die Wissenschaftler arbeiten. Sie werden auf einer Methodeninsel mit Arbeitskleidung und -geräten, Filmausschnitten und Diagrammen erläutert. To-Do-Stationen ermöglichen einen mikroskopischen Blick auf botanische Makro-Reste, entschleiern das Geheimnis von „Didos Kuhhaut“ und halten Wikinger zum Selberbasteln und Lose mit uralten Weisheiten bereit.
Kontakt:
Alexandra Niskios
Universität Tübingen
Philosophische Fakultät
SFB 1070 RessourcenKulturen (Presse - und Öffentlichkeitsarbeit)
Telefon +49 7071 29-73586
alexandra.niskios[at]uni-tuebingen.de
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