Kath. Institut für berufsorientierte Religionspädagogik

Laufende Projekte am KIBOR

Ästhetische Glaubenskommunikation

Das Projekt erkundet die ästhetische Dimension der Glaubenskommunikation als hermeneutische Tiefenstruktur religiöser Bildung. In Resonanz mit Reinhold Boschkis Beziehungsmodell – der Beziehung zu sich selbst, zu den Mitmenschen, zur Welt und zu Gott, durchzogen von der Zeitdimension – versteht es Ästhetik als querliegende Dimension, die diese Beziehungsräume atmosphärisch, symbolisch und erzählerisch prägt.

„Digitalität im BRU“ – eine Interview-gestützte Studie

Digitalisierung – verstanden als technische Anforderung an Unterricht – und Digitalität – der Umstand, dass wir uns immer in digitalen Zusammenhängen befinden – sind eine der großen Herausforderungen und Chancen für den Berufsschulreligionsunterricht. Besonders die Digitalität aus theologischer Perspektive stellt grundlegende Fragen an das Verständnis von christlicher Anthropologie und Theologie.

Das aktuelle Forschungsprojekt aus dem KIBOR-Akzent „Digitalisierung und Digitalität“ erforscht, welche theologischen Perspektiven von Digitalität im BRU mit den Schüler:innen erschlossen werden.

Performative Diagnostik und Feedback im digitalen BRU

Die Verwendung von KI im Unterricht erfordert neue Prüfungsformate, die erheben, welche Fortschritte innerhalb eines Projekts gemacht, welche Arbeitsschritte in Betracht bezogen und welche Konsequenzen gezogen werden. Die Lernenden benötigen neue digitale Kompetenzen und Lehrkräfte an den digitalen Unterricht angepasste Prüfungsformate. Performative Diagnostik ist nicht neu, aber wieder sehr aktuell.

Religiöse und weltanschauliche Vielfalt in Kita-Teams

Das Projekt „Religiöse und weltanschauliche Vielfalt in Kita-Teams“ der pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Universität Tübingen begleitet und untersucht aus religionspädagogischer Perspektive Erfahrungen und die Zusammenarbeit pädagogischer Fachkräfte unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Überzeugungen in katholischen Kindertagesstätten der Diözese Rottenburg-Stuttgart für die religiöse Bildung.

Verschiedenheit achten – Gesellschaft stärken?

KIBOR und FIBOR erheben im Gespräch mit weiteren Akteur:innen empirisch:

Wie werden im transreligiösen, pluralen und heterogenen Kontext unter den Bedingungen aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen (z.B. Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus, Verhärtung der Ränder, Demokratiegefährdung) dialogische Lernprozesse an einem exemplarischen Ort im und um den BRU gestaltet?