Die Arbeit im Hochgebirge stellt den Archäologen vor andere Probleme und Fragestellungen, als dies auf Grabungen im Tal der Fall ist. Es muss eine starke Veränderung der Landschaft durch Gletscherbildung und –schmelze angenommen und berücksichtigt werden. Zudem muss bei der Grabungsmethodik die sehr langsame Humusbildung (1cm pro 1000 Jahre) berücksichtigt werden.
Die Grabung gab so einen interessanten Einblick in das spannende Feld der Hochgebirgsarchäologie, welches im Tübinger Raum – nachvollziehbarer Weise – nicht zugänglich ist. Selten ergibt sich die Möglichkeit in solch einer schönen Umgebung zu arbeiten.
M. Burghardt & L. Gaiser
Homepage des Institutes für Archäologien in Innsbruck