Uni-Tübingen

Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 1/2012: Forum

Campus der Zukunft nimmt Gestalt an

An der Universität Tübingen wird aktuell viel gebaut und der Sanierungsstau Stück für Stück abgebaut. Ein Überblick.

Antrittsbesuch der baden-württembergischen Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Theresia Bauer

Die baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Theresia Bauer kam am 2. November 2011 zu ihrem offiziellen Antrittsbesuch an die Universität Tübingen.


Bei ihrem Rundgang über den Universitätscampus besuchte die Ministerin unter anderem den Neubau des Zentrums für Molekularbiologie der Pflanzen (ZMBP) sowie den des Gesundheitszentrums Tübingen des Universitätsklinikums. In Gesprächen mit dem Vorsitzenden des Universitätsrats, Professor Dr. Wilhelm Rall, Rektor Professor Dr. Bernd Engler, weiteren Rektoratsmitgliedern sowie Vertretern von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen, informierte sich Theresia Bauer über die aktuelle Situation der Universität Tübingen, die Tübinger Anträge zur Exzellenzinitiative sowie die Planungen für den Campus der Zukunft.


„Die Universität Tübingen ist hervorragend aufgestellt“, lobte Ministerin Bauer die Anstrengungen der Universität in den letzten Jahren. Die Tübinger Vollanträge zur Exzellenzinitiative seien alle „sehr gut durchdacht und überzeugend“, betonte Bauer.

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Wiedereröffnung Universitätsbibliothek

Das Hauptgebäude der Universitätsbibliothek Tübingen (UB) ist am 8. Dezember 2011 offiziell wiedereröffnet worden. Mit dem Umbau erhält die UB unter anderem einen barrierefreien Zugang, einen verbesserten Brandschutz sowie eine neu eingerichtete Cafeteria.

"Wir freuen uns umso mehr darüber, wenn sich die Universität Tübingen nicht nur auf der Morgenstelle, sondern auch im Talbereich weiterentwickelt. Der Talbereich ist ihr angestammter Platz, das ist die zentrale Adresse der Universität. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, dass sich auch hier eine weitere bauliche Entwicklung der Universität Tübingen realisieren lässt, damit die Universität verstärkt nach außen und in die Stadt hinein wirken kann“, sagte Cord Soehlke, Baubürgermeister der Stadt Tübingen, bei der Wiedereröffnung.

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Planungs-Workshop zum Campus der Zukunft

Mit dem Campus der Zukunft und speziell mit dem Bereich Wilhelmstraße beschäftigte sich Anfang Dezember auch ein Planungs-Workshop. Dabei diskutierten Vertreter der Universität Tübingen und des Landesamts Vermögen und Bau mit Mitgliedern der Bürgerinitiative „Campus Wilhelmvorstadt“, Studierenden, Vertretern der Stadt und der Denkmalpflege über mögliche bauliche Szenarien.


Einig waren sich alle Teilnehmer, dass es einen zentralen Uni-Platz geben und dass mit Baudenkmälern respektvoll umgegangen werden soll. So ist ein Abriss der Mensa Wilhelmstraße nicht angedacht, offen ist allerdings die Frage der Nachnutzung nach einer Sanierung: Weiternutzung als Mensa oder Einzug der Juristischen Fakultät. Die Universität Tübingen favorisiert in jedem Fall an der Stelle des Hörsaales Alte Physik einen Neubau – entweder für die Mensa oder die Juristen. Darüber hinaus sollte in der Neuen Aula Platz geschaffen werden für ein Studentisches Service-Center.


Zwar konnte beim Workshop kein Gesamt-Konsens gefunden werden, dennoch wurden die möglichen Alternativen eingegrenzt und präzisiert. Die Stadt Tübingen sowie die Universität Tübingen als Bauherr sind jetzt am Zug, die Planungen weiter voranzubringen. Moderiert wurde der Workshop von einem externen Moderatorenteam.

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Neues Zuhause für das Psychologische Institut – Alte Frauenklinik bezogen

Forschung und Lehre des Psychologischen Instituts der Universität Tübingen sind jetzt wieder unter einem Dach: Im Herbst 2011 konnten die zuvor über mehrere Standorte verteilten Mitarbeiter in die sanierte „Alte Frauenklinik“ einziehen. Die fast 8000 Quadratmeter Büro- und Forschungsräume teilen sie sich künftig mit einem außeruniversitären Kooperationspartner, dem Institut für Wissensmedien (IWM) der Leibniz-Gemeinschaft.


Der unter Denkmalschutz stehende Altbau wurde für rund 19 Millionen Euro aufwändig saniert. Die Frauenklinik war 1890 erbaut worden und nach mehr als 100 Jahren Kliniknutzung 2002 in die Calwerstraße umgezogen. Das frei gewordene Gebäude konnte die Universität nun nutzen, um Institutionen zu bündeln, die zwar inhaltlich und organisatorisch zusammenhängen, aber bisher räumlich verteilt arbeiteten. Der neue Standort des Psychologischen Instituts ist ein weiterer Schritt in den Bemühungen der Universität, in Tübingen einen zusammenhängenden Campus zu schaffen.


Das außeruniversitäre Forschungsinstitut IWM ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und bereits Kooperationspartner der Universität: 2009 wurde gemeinsam der bundesweit erste WissenschaftsCampus eröffnet. Unter dem Titel „Bildung in Informationsumwelten“ erforschen Wissenschaftler die Potenziale neuer Medien bei der Vermittlung von Wissen. Zudem betreibt das IWM zusammen mit der Universität ein Informations- und Qualifizierungsportal zum Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre (e-teaching.org).

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Sanierung des Hörsaalzentrums Morgenstelle

Im November 2011 wurde die Sanierung und Modernisierung des Hörsaalzentrums „Auf der Morgenstelle“ abgeschlossen. Ganz neu gestaltet wurde dabei auch der Zugang zum Gebäude und der Cafeteria, nach Aussage von Bernd Selbmann, Leiter von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen, der erste Baustein für einen zentralen Campusplatz „Auf der Morgenstelle“. Behindertengerechte Rampen sorgen nun für einen barrierefreien Zugang zum Gebäude und zum Vorplatz des angrenzenden Zentrums für Molekularbiologie der Pflanzen (ZMBP). Schwerpunkte der Arbeiten, die vor allem in den Semesterferien durchgeführt wurden, waren außerdem die Schadstoffsanierung sowie die energetische und brandschutztechnische Sanierung. Haustechnik und Lüftungssystem wurden zum Teil komplett erneuert. Die Kosten für die Sanierung betrugen 8,6 Millionen Euro.

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Neue Turnhalle eingeweiht

Rund 400 Quadratmeter Übungsfläche bietet die neue Turnhalle im Institut für Sportwissenschaft der Universität Tübingen. Sie wurde am 7. Dezember 2011 offiziell eingeweiht und ist doppelt so groß wie die bisherige Turnhalle.


Schwingböden erlauben gelenkschonend Turnen und Gymnastik. Eine Hälfte der neuen Turnhalle nehmen feststehende Geräte und eine sogenannte "Schnitzelgrube" ein, eine Art Schaumstoffpool zur weichen Landung. Außerdem sind nun ein Bodentrampolin, eine Tumbling-Bahn - ein gepolsterter und speziell gefederter Boden - und ein ausreichender Anlauf am Sprung vorhanden. Die zweite Hälfte der Halle kann weiterhin in der Turnausbildung mit genutzt werden, so dass in den didaktischen Veranstaltungen eine ausreichende Anzahl an Geräten parallel aufgebaut werden kann.


Im Obergeschoss des Gebäudes befindet sich außerdem die neue Instituts-Bibliothek. Fotos: Friedhelm Albrecht, Universität Tübingen

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Uni-Shop-Filiale im Sportinstitut eröffnet

Am 19. Dezember wurde die neue Uni-Shop-Filiale im Sportinstitut der Universität Tübingen in der Alberstraße 27 eröffnet. Auf 16 Quadratmetern werden hauptsächlich die Sportkollektion der Universität, beispielsweise Sporthosen, Shirts oder Rucksäcke, angeboten. Aber auch weitere Accessoires und Geschenkideen, wie Uni-Tassen, Kugelschreiber und Schreibblöcke, können gekauft werden. Öffnungszeiten 18-20 Uhr.

Auf dem linken Foto von links nach rechts: Gerd Gekeler (Abt. Finanzmanagement), Prorektorin Professor Dr. Stefanie Gropper und Andreas Dietrich (Institut für Sportwissenschaft) bei der Eröffnung der neuen Unishop-Filiale. Fotos: Friedhelm Albrecht

Maximilian von Platen

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