die Universität Tübingen hat ihre internationale Vernetzung in den letzten Jahren ganz gezielt weiter ausgebaut ‒ ein wichtiger Baustein für unser erfolgreiches Zukunftskonzept „Research − Relevance − Responsibility" in der dritten Linie der Exzellenzinitiative. Die Kooperation mit Asien und insbesondere auch mit Korea ist für die Universität Tübingen dabei von besonderer Bedeutung. Dies spiegelte sich auch Mitte Juni wider in der Korea-Woche an der Universität Tübingen, die unter dem Motto „Das Ende der Morgenstille“ stand. Die Korea-Woche war ein großer Erfolg, und ich möchte an dieser Stelle den Organisatoren nochmals für ihr außerordentliches Engagement danken.
Die Tübinger Koreanistik wurde bereits 1979 gegründet und zählt damit zu den ältesten Deutschlands. Mit insgesamt neun koreanischen Partneruniversitäten und zahlreichen Koreanistikinstitutionen ist die Tübinger Koreanistik weltweit exzellent vernetzt. Die Eröffnung des „Tuebingen Center for Korean Studies at Korea University“ (TUCKU) am 21. Mai war ein weiterer Meilenstein. Dies gilt mit Blick auf anstehende Forschungskooperationen ebenso wie für unsere Studierenden der ostasiatischen Sprachen. Das neue Zentrum übernimmt nicht nur die Aufgabe der Koordination des studentischen Austausches vor Ort, sondern wird auch wissenschaftliche Kooperationen zwischen Korea und Deutschland betreuen und diese weiter ausbauen. Denn nur ein kontinuierlicher studentischer und akademischer Austausch sowie gemeinsame Forschungsprojekte stellen wissenschaftliche Begegnungen nachhaltig auf eine solide Basis.
Ganz bewusst haben wir Korea als Schwerpunktthema gewählt. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre bei dieser Ausgabe von Uni Tübingen aktuell!
Ihr Professor Dr. Bernd Engler REKTOR
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Mit der Eröffnung der Zweigstelle „Tuebingen Center for Korean Studies at Korea University (TUCKU)“ in der koreanischen Hauptstadt wird Tübinger Studierenden der Koreanistik ein Auslandsstudium erleichtert. – Die Regelstudienzeit verlängert sich durch den ins Studium integrierten Aufenthalt in Korea nicht. Das TUCKU ist die erste Außenstelle einer deutschen Universität in Korea. [mehr]
Forschung in der Tübinger Koreanistik: 1945 bis 1952 hatten die USA sowohl Korea als auch Japan besetzt, ein ausgefeiltes System regelte die Begegnungen zwischen US-Soldaten und Prostituierten. Doktorand Robert Kramm-Masaoka untersucht, wie dieses System dazu diente, die damaligen Machtverhältnisse zu festigen. [mehr]
Stefan Schmidt aus Tübingen ist zurzeit in Korea, Sieun Shin aus Korea absolviert ihr Auslandssemester in Tübingen. Im Interview erzählen beide von den Unterschieden zwischen ihrer Heimat und ihrem derzeitigen Wohnort, was sie an der Heimat vermissen und was sie künftigen Auslandsstudierenden raten. [mehr]
Horim Lee ist koreanischer Alumnus der Universität Tübingen und hält seiner Alma Mater weiterhin die Treue. In seinem Heimatland Korea hat er eine Regionalgruppe für Tübinger Alumni aufgebaut. „Uni Tübingen aktuell“ hat ihn interviewt. [mehr]
Traditionelle Zeremonien und modernes Kino, Taekwondo-Show und Hightech-Unternehmen: Korea hat viel mehr zu bieten als Klischees zur „Morgenstille“. Eine Woche präsentierte die Sektion Koreanistik am Asien-Orient-Institut (AOI) der Universität Tübingen im Juni kulturelle Highlights aus der koreanischen Kultur. [mehr]
Das Sportinstitut der Universität Tübingen war Veranstalter der Deutschen Hochschulmeisterschaften in Taekwondo. Die Sportart ist nicht nur Kampfsport, sondern wird auch als Kampfkunst angesehen. In Korea hat Taekwondo eine über 2000 Jahre andauernde Tradition, in Deutschland erfreut sich der Sport immer größerer Beliebtheit. [mehr]
Mit fünf Millionen Euro holt der Wissenschaftspreis „Alexander von Humboldt-Professur“ experimentelle Wissenschaftler für fünf Jahre aus dem Ausland an deutsche Hochschulen und unterstützt sie finanziell bei ihrer Forschung. So auch den Linguisten Professor Dr. Rolf Harald Baayen, der seit 2011 an der Universität Tübingen forscht und lehrt: Am 15. Mai übergab ihm Bundesbildungsministerin Professor Dr. Annette Schavan in Berlin offiziell den Preis. [mehr]
Die Medizinischen Fakultäten der Universitäten Tübingen und Queensland wollen künftig in der Forschung eng kooperieren. In einem internationalen Symposium in Brisbane legten die Beteiligten den weiteren „Fahrplan“ hierfür fest. Mit der australischen University of Queensland unterhält die Universität Tübingen bereits seit einem Vierteljahrhundert einen regen Studierendenaustausch. [mehr]
DFG-Förderatlas: Universität Tübingen auf Platz 14 ‒ DFG-Schwerpunktprogramm zur bakteriellen Darmflora ‒ Erste Klinische Forschergruppe Deutschlands in der Urologie [mehr]
Auslandsstudium in Australien – für viele ein Traum. Bastian Schmied und Nora Mayer berichten in „Uni Tübingen aktuell“ über ihr Studium beziehungsweise ihre Famulatur an der University of Queensland (UQ). [mehr]
Für die Medizin der Zukunft gerüstet: Im neuen Bachelor-Studiengang „Medizininformatik“ vermittelt die Universität Tübingen Informatikern Zusatzqualifikationen für die Bereiche Medizin, Naturwissenschaften und Gesundheitswesen. [mehr]
Der binationale Doppelmaster an den Universitäten Tübingen und Warschau beinhaltet unter anderem Veranstaltungen zu Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft. Verpflichtend ist auch ein Auslandssemester in Warschau. [mehr]
Im Herbst schaltet die Universität Tübingen ihr erstes Self-Assessment-Angebot für den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften frei. Mit einem Online-Tool lernen Schüler, ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten einzuschätzen ‒ und so den richtigen Studiengang für sich zu finden. Die „Empirische Bildungsforschung und Pädagogische Psychologie“ und der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft entwickeln das Self-Assessment, die technische Umsetzung erfolgt mit dem Wilhelm-Schickard-Institut für Informatik. Das Projekt ist aus Mitteln des Projekts „Erfolgreich Studieren in Tübingen“ (ESIT) finanziert. [mehr]
Studierendenwahlen: Ergebnisse jetzt online ‒ Landtag stimmt für „Verfasste Studierendenschaft“ ‒ Was haben die Studierenden von der Exzellenzinitiative? [mehr]
Rektor Professor Dr. Bernd Engler lud die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Tübingen Ende Juni zu zwei Veranstaltungen ein, um über das Abschneiden bei der Exzellenzinitiative, die Bedeutung der Ergebnisse für die Universität Tübingen und über die konkreten nächsten Schritte bei der Umsetzung der Exzellenzprojekte zu informieren. „Unser Erfolg bei der Exzellenzinitiative darf nicht nur als finanzielles Förderpaket betrachtet werden. Wir müssen darin vielmehr eine Chance sehen, die Universität gemeinsam im Sinne eines ‚corporate spirit‘ weiterzuentwickeln“, erklärte Engler. [mehr]
Die Universität Tübingen stellt ihre Rechnungswesen-Software – gemeinsam mit anderen Hochschulen Baden-Württembergs – auf SAP um. Im Herbst 2012 beginnen die Arbeiten am Fachkonzept, die Umstellung erfolgt voraussichtlich 2014. [mehr]
Das Internet-Portal „Landeskunde entdecken online“ (LEO-BW) ist seit kurzem am Netz: Unter www.leo-bw.de finden sich Dokumente und Kulturschätze aus der Geschichte Baden-Württembergs. 18 Partnerinstitutionen, darunter Archive, Bibliotheken und Museen, haben hier ihre digitalen Angebote eingestellt. Die Universitätsbibliothek Tübingen zeigt Porträts und Handschriften wie das „Tübinger Hausbuch“. [mehr]
Seit kurzem bietet die Universität Tübingen für Absolventenfeiern und andere festliche Gelegenheiten stilechte Accessoires: Der Uni-Info-Shop an der Wilhelmstraße hält Krawatten und Damentücher im Unidesign zum Verkauf bereit. [mehr]
Das Praktikumsbüro des Instituts für Soziologie veranstaltete im Juni im Rahmen der Reihe „WiSo Forum Berufseinstieg“ ein Podium zu den Berufsfeldern Vertrieb und Marketing. Die beiden Soziologie-Alumni Judith Kaltarar und Benjamin Voß berichteten von ihrem beruflichen Werdegang und beantworteten die Fragen der Studierenden zu Berufswahl, Bewerbung und Arbeitsalltag. Das Berufspodium wurde von Alumni Tübingen finanziell unterstützt. [mehr]
Noch ist eine Anmeldung möglich: Highlights des Botanischen Gartens, Einblicke in das Rätsel Gehirn oder eine Führung durch das Museum der Universität: Am Samstag, dem 21. Juli 2012, haben die Alumnae und Alumni der Universität beim diesjährigen Alumni-Fest wieder die Gelegenheit, ihre Alma Mater zu besuchen. [mehr]
„Sachverständigenrat zur Beurteilung der Gesamtwirtschaftlichen Lage“ oder einfach „die Wirtschaftsweisen“: Professor Dr. Claudia Buch, Inhaberin des Lehrstuhls für Wirtschaftstheorie an der Universität Tübingen, wurde in das Expertengremium berufen. Die Volkswirtschaftlerin (45) ist dort als Beraterin der Bundesregierung tätig. Im Fokus stehe derzeit die Finanzkrise, sagt sie im Interview mit „Uni Tübingen aktuell“. [mehr]
Forschungsprorektor Herbert Müther und der Prorektor für Struktur und Internationales, Heinz-Dieter Assmann, wurden am 21. Juni 2012 vom Senat mit großer Mehrheit wiedergewählt, nachdem sie ihre Ziele, die sie in den nächsten Jahren erreichen möchten, dargestellt hatten. Die Wahl bedarf noch der Zustimmung durch den Universitätsrat. [mehr]
Nach rund 31 Jahren in der Verwaltung der Universität Tübingen geht Wolfgang Dettinger, Leiter des Dezernats Bau, Sicherheit und Umwelt, in den Ruhestand. Am 5. Juli wurde er offiziell vom Rektorat verabschiedet. Für seine Verdienste erhielt er die Universitätsmedaille. [mehr]
Nach über 40 Jahren verlässt Fritz Zürn, Leiter des Dezernats Finanzen, die Universität und geht in den Ruhestand. Am 19. Juni wurde er offiziell vom Rektorat verabschiedet. Für seine Verdienste erhielt er die Universitätsmedaille. [mehr]
Lehrstuhl für Kognitive Modellierung, Fachbereich Informatik (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät) [mehr]
Lehrstuhl für Physik/Medizintechnik (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät) [mehr]
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Rechtsvergleichung (Juristische Fakultät) [mehr]
Lehrstuhl für Internationale Wirtschaftsbeziehungen und Arbeitsmärkte (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät) [mehr]
Lehrstuhl für Neues Testament und Antikes Judentum (Evangelisch-Theologische Fakultät) [mehr]
Ärztlicher Leiter der Abteilung Neurologie mit Schwerpunkt neurovaskuläre Erkrankungen am Universitätsklinikum Tübingen (UKT) [mehr]
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Der mit 50.000 Euro dotierte Dr. Leopold-Lucas-Preis wurde in diesem Jahr an die amerikanische Politikwissenschaftlerin und Philosophin Seyla Benhabib verliehen. Die Universität Tübingen zeichnete damit eine Lobbyistin des „Weltbürgerrechts auf Gastfreundschaft“ im Zeitalter der Globalisierung aus. [mehr]
Hans Leyendecker, Redakteur der Süddeutschen Zeitung und Enthüllungsjournalist, sorgte bei der 9. Tübinger Mediendozentur für einen vollen Festsaal. In der neuen Aula sprach er über die Macht alter und neuer Medien und die Lust an der Empörung. Studierende der Medienwissenschaft gestalteten dazu eine Sondersendung des SWR mit Beiträgen über die Piratenpartei und die Macht von Facebook. [mehr]
„MindThings“: Psychologische Sammlung des Museums der Universität Tübingen MUT ‒ „Künstler für Studenten“: Bilder der Universitätszeichenlehrer 1780-2012. [mehr]
Die Wissenschaftler des Werner Reichardt Centrums für Integrative Neurowissenschaften (CIN) forschen jetzt auf dem Schnarrenberg: Am 15. Und 16. Mai wurde der Neubau eingeweiht, der 4000 Quadratmeter Labor- und Büroflächen bietet und Teil des künftigen „Neurowissenschaftlichen Campus“ ist. Tübingen nehme hier weltweit einen Spitzenplatz ein, sagte die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer, die bei der Eröffnung zu Gast war. [mehr]
Seit Anfang Mai präsentiert das Museum der Universität Tübingen seine Schätze, wie etwa die frühesten Kunstwerke der Menschheit, nach einem umfangreichen Umbau der Öffentlichkeit wieder in neuem Gewand. [mehr]
Er vertrat Frankreich in Tokio und London und beriet den französischen Präsidenten Jacques Chirac: Der französische Botschafter Maurice Gourdault-Montagne war Mitte Juni im Rahmen der „Botschaftergespräche“ zu Gast in Tübingen. Zwei Wochen später besuchte auch der Botschafter der türkischen Republik, Hüseyin Avni Karsliogl, die Universität Tübingen. [mehr]
Neue Zeiten, andere Helden: Wie hat sich unser Bild eines „Helden“ bei unterschiedlichen gesellschaftlichen, kulturellen und medialen Bedingungen vom Mittelalter bis heute verändert? Wie wird es fortgeschrieben, transformiert oder neu konfiguriert? Diese Fragen beschäftigten 22 Schüler und Schülerinnen bei einem gemeinsamen Projekt des Uhlandgymnasiums und der Germanistischen Mediävistik der Universität Tübingen. [mehr]
1961 beschloss der Senat der Universität Tübingen die Gründung eines „Slavischen Seminars“. Im Mai feierte der Fachbereich nun sein 50-jähriges Jubiläum. [mehr]
on der dunklen Materie über Sprachverstehen bis zur Wasserkrise am Jordan: Auch im Sommer 2012 wird es wieder die Sommeruniversität an der Universität Tübingen geben. In diesem Jahr sind unter den zehn Vortragenden erstmals fünf Professorinnen. Die Sommeruniversität wird organisiert in Zusammenarbeit mit der Universitätsstadt Tübingen und ist Teil des Tübinger Kultursommers.[mehr]
Melanie Gansel (14), Schülerin aus Weil der Stadt, wurde von der Universität Tübingen als vielfache Teilnehmerin der Kinder-Uni Weil der Stadt für den Jugendkongress “We are the Future” Ende April in der rumänischen Hauptstadt nominiert. Sie berichtet für „Uni Tübingen aktuell“. [mehr]
Vor weniger als einem Jahr wurden Martha und Frauke mit ihrem Lied „Tübingen, warum bist du so hügelig?“ fast über Nacht berühmt. Ihr Video wurde über 260.000 Mal im Internet angeklickt, den Erlös des CD-Verkaufs haben die beiden Studentinnen jetzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie gespendet. [mehr]