Zum ersten Mal seit 1977 durften die Studierenden der Universität Tübingen wieder ihre Vertreter in der Verfassten Studierendenschaft wählen. Am 3. und 4. Dezember 2013 waren genau 26.963 Studierende aufgerufen, die Vertreter im Studierendenrat und in den Fakultätsräten zu bestimmen.
Stärkste Kraft im neuen Studierendenrat, der sich noch 2013 konstituieren muss, wird die FachschaftenVollversammlung mit sechs der siebzehn gewählten Vertreter sein. Die Grüne Hochschulgruppe erhielt drei Sitze, die Liberale Hochschulgruppe, die Juso-Hochschulgruppe, RCDS – Die Christdemokraten sowie die Linke Liste / ['solid].SDS je zwei Sitze. Die vier studentischen Senatsmitglieder vervollständigen dieses Gremium. Nur 9,5 Prozent der Wahlberechtigten beteiligten sich an der Abstimmung.
Außerdem wählten die Studierenden ihre Fakultätsvertreter, die Anzahl der zu wählenden Vertreterinnen und Vertreter richtete sich dabei nach der Gesamtzahl der Studierenden der jeweiligen Fakultät: je angefangene 700 Studierende ein Mitglied und ein Stellvertreter. Die Wahllokale waren im Kupferbau, im Brechtbau, im Klinikum Schnarrenberg und in der Mensa Morgenstelle aufgebaut.
Der neue Studierendenrat tagt während der Vorlesungszeit mindestens einmal im Monat. Er nimmt die hochschulpolitischen, fachlichen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Belange der Studierenden wahr. Seine Aufgabe ist laut Landeshochschulgesetz zudem die Förderung der politischen Bildung und der Gleichstellung in der Studierendenschaft.
Weitere Informationen zur Wahl sowie ausführliche Ergebnisse unter http://www.uni-tuebingen.de/de/42775
