Uni-Tübingen

Termindetails

18.03.2024 | Philosophische Fakultät, Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters

Gold im Ammertal – Das Ende der Steinzeit im Raum Tübingen

Ausstellungseröffnung

Date:

18.03.2024 10:00

Location:

Rathaus Tübingen-Unterjesingen, Jesinger Hauptstraße 56

Die Ausstellung „Gold im Ammertal – Das Ende der Steinzeit im Raum Tübingen“, die bis Mitte Januar im Museum Alte Kulturen der Universität Tübingen gezeigt wurde, wird ab sofort an einer zweiten Station zu sehen sein: In den nächsten Wochen werden Teile der Sonderausstellung im Rathaus von Tübingen-Unterjesingen präsentiert. Das Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität und das Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart laden gemeinsam zu einem Pressetermin mit Führung durch die Ausstellung ein.

Gold spielt in allen heutigen Gesellschaften eine besondere Rolle. Es gilt als Insignie von Macht und Reichtum und dient als Symbol für Glanz, Sonne und Ideale. 2020 wurde mit dem Goldring von Ammerbuch-Reusten das älteste Goldartefakt Südwestdeutschlands gefunden. Mit Beginn einer stärkeren gesellschaftlichen Differenzierung spielte Gold mit seinem spezifischen Glanz eine besondere Rolle bei der Darstellung von Macht und Status.

Welche kulturhistorische Entwicklung mussten die Gesellschaften in unserem Raum durchlaufen, bis die Voraussetzungen für die Nutzung von Edelmetallen auch im Südwesten Deutschlands gegeben waren? Ackerbau und Viehzucht, die bis heute das Ammertal prägen, bildeten dafür die wichtigste Grundlage. Diese Ausstellung zeigt anhand von mehreren Informationstafeln, wie alles vor über 7000 Jahren begann.

Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses, montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und zusätzlich dienstags von 14 bis 18 Uhr, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

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