Landesprojekt bwNET100G+ beim Deutschen Rechenzentrumspreis prämiert
Das Landesprojekt bwNET100G+ hat beim Deutschen Rechenzentrumspreis in der Kategorie Ideen & Forschung rund um das Rechenzentrum den 2. Platz erlangt. Der Preis wird jährlich für innovative Projekte in Rechenzentren vergeben.
Das Zentrum für Datenverarbeitung der Universität Tübingen freut sich für bwNET100G+ gemeinsam mit den Rechenzentren der Universität Ulm und des KIT über den 2. Platz beim Deutschen Rechenzentrumspreis 2018. Das Projekt konnte in der Kategorie Ideen & Forschung rund um das Rechenzentrum überzeugen. Den Preis hat, stellvertretend für das Projekt der Leiter des Landesprojekts und Leiter des Kommunikations- und Informationszentrum (kiz) der Universität Ulm, Professor Stefan Wesner entgegen genommen.
"Mit dem Projekt bwNET100G+ wurde organisatorisches und technisches Neuland in Deutschland betreten, indem die ansonsten strikte Trennungen zwischen Forschung und Infrastruktur sogar hochschulübergreifend überwunden wurde und damit eine deutschlandweit einmalige Forschungsinfrastruktur für den Bereich praxisorientierte Netzwerkforschung implementiert wurde", heißt es in der Einreichung.
Die Jury würdigte den innovativen Ansatz, die im Projekt entwickelten Ideen und die bislang erzielten Ergebnisse:
Das Projekt setzt ein Zeichen für die Kooperation von Universitätsrechenzentren untereinander sowie für die Kooperation zwischen Betrieb und Forschung.
Der Aufbau und die Nutzung eines gemeinsamen Weitverkehrs-Testnetzes ist der konsequent nächste Schritt, nachdem bereits hauptsächlich große Rechencluster gemeinsam genutzt weden.
Mit über 30 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Abschlussarbeiten leistet es einen Beitrag für das Rechenzentrum der Zukunft, insbesondere mit Beiträgen in den Standardisierungsorganistationen.