Institute of Sociology

IfSoz-Newsletter – Juni 2022

Liebe Leser:innen des IfSoz-Newsletters,

in diesem Monat möchten wir Sie auf einen ganz besonderen Gast bei unserem Institutskolloquium in der Reihe "Die Soziologie aus der Perspektive beruflicher Praxis" aufmerksam machen: Herrn Jürgen Kaube, Herausgeber der FAZ, der bei uns am 15.06. um 16:15 Uhr zum Thema "Der Herausgeber als Soziologe" einen Vortrag halten wird. Alle Interessierten sind sehr herzlich eingeladen. Wir freuen uns über zahlreiche Teilnehmer*innen und eine rege Beteiligung!

Wir wünschen darüber hinaus bereits jetzt allen schon eine schöne vorlesungsfreie Woche vom 06.06. - 12.06.2022 und anschließend wieder einen guten Start in die 2. Hälfte des Semesters!

 

 

Mit den besten Grüßen
das Newsletter-Team

Institutsnews

Forschung in Kürze / Research in brief

Gute Hilfe - Schlechte Hilfe? Normative Ordnungen im Kontext der Geflüchtetenhilfe

von Mona Haddada und Karlotta Otto im Rahmen des Lehrforschungsprojektes "Diversität und Migration in der Stadt. 5 Years after" unter der Leitung von Prof. Dr. Boris Nieswand

 

Professionelle Dienstleistung, zivilgesellschaftliches Engagement oder Systemkritik? Spätestens seit der Migrationsbewegungen in dem Sommer 2015 hat sich die Geflüchtetenhilfe in Deutschland ausdifferenziert und professionalisiert. Was als „gute oder schlechte Hilfe“ gilt befindet sich dabei in einem ständigen Aushandlungsprozess und geht oftmals mit moralischen Bewertungen einher. In einem dreisemestrigen, ethnografischen Lehrforschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Dr. Boris Nieswand rekonstruierten wir die normativen Ordnungen, auf die in der Geflüchtetenhilfe in der Bewertung von Hilfe zurückgegriffen werden. In einer Mittelstadt in Baden-Württemberg führten wir teilnehmende Beobachtungen durch und ca. 40 leitfadengestützte Interviews mit Akteur*innen der lokalen Geflüchtetenhilfe – sowohl mit als auch ohne Fluchterfahrung. Dabei galt unser besonderes Augenmerk lokalen Wohnprojekten. Im Anschluss an Rainer Forst und Luc Boltanski arbeiteten wir anhand der der Problembeschreibungen unserer Gesprächspartner:innen drei normative Ordnungen heraus: (1) Integrationismus, (2) Humanitarismus und (3) Repräsentationskritik. Diese zeigten sich jeweils dominant in drei miteinander verbundenen institutionalisierten Bereichen der Geflüchtetenhilfe, die wir in (a) professionelle Hilfe, (b) zivilgesellschaftliches Engagement und (c) Aktivismus aufteilen. Anhand der Interviews wird deutlich, wie diese normativen Ordnungen das Feld der Geflüchtetenhilfe prägen, wie sie mit einander konkurrieren, gegeneinander ausgespielt oder in Einklang gebracht werden.

Termine

Tübinger Summer School 2022 "Writing in Qualitative Research", 01.-02.08.2022, Tübingen

 

### English below ###

 

Das Methodenzentrum der Uni Tübingen lädt Doktorand*innen mit Vorkenntnissen in qualitativer Sozialforschung dazu ein, im Rahmen der Tübinger Summer School sich mit verschiedenen Stufen des Schreibprozesses zu beschäftigen. Dabei bildet das Datenmaterial der Teilnehmenden den Ausgangspunkt für Diskussionen in den Workshops. Die Summer School findet bilingual auf Deutsch und Englisch statt und richtet sich an Doktorand*innen aus ganz Europa und darüber hinaus. Folgende Workshops werden parallel angeboten:

  • Das Schreiben von Anträgen und Exposés für qualitative Studien (Prof. Dr. Almut Peukert)
  • Ethnografische Schreibweisen (Dr. Tobias Boll)
  • Reflexivity and Writing (Dr. Andreas Streinzer)
  • Qualitative Forschung in englischen Zeitschriftenaufsätzen publizieren (Jun.-prof. Susann Wagenknecht)
  • Writing Up Findings: Developing rich and convincing empirical accounts (Prof. Dr. Kathleen Riach)

Deadline für die Bewerbung: 10.06.2022

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Tübingen Summer School 2022 "Writing in Qualitative Research", August 1st and 2nd 2022, Tübingen

 

PhD candidates with prior knowledge on qualitative research methods are invited to join this year's summer school where they can deepen their knowledge on different stages of the writing process. Their own examples and data will be the starting point for discussing various topics in the offered workshops. The Tübingen summer school will take place bilingually in English and German and is tailored to PhD candidates from all over Europe and beyond. The following workshops will be offered:

  • Das Schreiben von Anträgen und Exposés für qualitative Studien (Prof. Dr. Almut Peukert) (in German)
  • Ethnografische Schreibweisen (Dr. Tobias Boll) (in German)
  • Reflexivity and Writing (Dr. Andreas Streinzer)
  • Qualitative Forschung in englischen Zeitschriftenaufsätzen publizieren (Jun.-prof. Susann Wagenknecht) (in German)
  • Writing Up Findings: Developing rich and convincing empirical accounts (Prof. Dr. Kathleen Riach)

Deadline for applications: June 10th 2022

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Praktikumsausschreibungen

Praktika aus dem Praxisportal der Universität Tübingen

Student Internship in Global Diversity and Inclusion, F. Hoffmann-La Roche, Basel

ab Juli, für 6-12 Monate

 

Praktikum Recruiting/ Personalberatung, C2N, Esslingen

ab sofort

 

Praktikum am Deutsch-Amerikanischen Institut, Tübingen

entweder studienbegleitend während des Wintersemesters oder in Vollzeit während der Vorlesungszeit (Februar bis April 2023)

Stellenausschreibungen

Studierende/ students

 

Wissenschaftliche Hilfskraft, Global Awareness Education, Universität Tübingen

 

Das überfachliche Angebot Global Awareness Education ermöglicht den Studierenden und zukünftig auch den Beschäftigten, interkulturelle Kompetenz und Lösungskompetenz für die ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu erwerben. Zur Unterstützung dieses Angebots wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine wissenschaftliche Hilfskraft gesucht. Bewerber*innen sollen Interesse an der wissenschaftlichen Globalisierungsdebatte, grenzüberschreitenden Prozessen und an digitaler Lehre mitbringen. Vorausgesetzt werden zudem nachgewiesene sehr gute mündliche und schriftliche Englischkenntnisse und eine strukturierte Arbeitsweise. Internationale Erfahrungen sind erwünscht. Die Stelle hat einen Umfang von 60 Stunden pro Monat und ist befristet auf ein Jahr.

 

Aufgaben:

  • Unterstützung bei den Lehrveranstaltungen von Global Awareness Education
  • Unterstützung bei der Verwaltung des Zertifikats Global Awareness
  • Unterstützung bei CIVIS Projekten, die im Rahmen von Global Awareness Education angeboten werden
  • Unterstützung bei der Aktualisierung der Webseite von Global Awareness Education
  • Unterstützung bei der Teilnehmerverwaltung, Dozierendenbetreuung und Erstellung von Scheinen
  • Erstellung von Berichten über die Aktivitäten des Bereichs

Deadline: 06.06.2022

Die Bewerbungsunterlagen (inkl. der Nachweise für die gesuchten Qualifikationen) sind in einer Gesamt-pdf-Datei an Frau Dr. Glaucia Peres da Silva zu richten: glaucia.peres-da-silvaspam prevention@uni-tuebingen.de

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Bachelor Absolvent*innen/ Bachelor's graduates

 

Referent*in für strategische Kommunikation, Zentrum für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg (ZfKT), Stuttgart

 

Das ZfKT wurde 2021 in Stuttgart gegründet, um die kulturelle Teilhabe aller Bürger*innen zu verbessern. Es unterstützt Kultureinrichtungen und Kulturakteur*innen in Baden-Württemberg mit Förder- und Beratungsprogrammen und Netzwerkveranstaltungen. Das ZfKT befindet sich momentan noch im Aufbau und sucht ab sofort eine*n Referent*in für strategische Kommunikation. Interessierte sollen ein abgeschlossenes Hochschulstudium, vorzugsweise der Geistes-, Kultur-, Politik- oder Sozialwissenschaften, sowie mehrjärige Berufserfahrung im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Kommunikation mitbringen. Einschlägige Kenntnisse zeitgemäßer PR-Strategien und Entwicklungstendenzen werden ebenso wie sehr gute CMS-Kenntnisse erwartet. Es handelt sich um eine Vollzeit-Stelle, die zunächst auf zwei Jahre befristet ist mit Aussicht auf Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.

 

Aufgaben:

  • Entwicklung, Implementierung und fortlaufende Weiterentwicklung der Kommunikationsstrategie des ZfKTs
  • Redaktion, Pflege und Ausbau der Website, der Social-Media-Aktivitäten und des Newsletters
  • Konzeption und redaktionelle Betreuung von Publikationen wie Dokumentationen, Evaluationen, Handreichungen
  • Presse- und Medienkontakt, Organisation von Pressekonferenzen, Presseterminen, Erstellung von Pressematerial

Deadline: 01.07.2022

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Master Absolvent*innen/ Master's graduates

 

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in und Doktorand*in im Projekt "Wi.Fo!-Regio Südwest" an der Professur für Ökonomische Bildung und Wirtschaftsdidaktik, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften, Universität Tübingen

 

Das Wirtschafts.Forscher!-Programm zielt auf eine problemorientierte Auseinandersetzung von Lernenden und Lehrkräften
mit ethischen Fragestellungen in einer digitalen Wirtschaft ab. Dies erfolgt u.a. mit Hilfe einer mediengestützten Lernplattform für Schüler*innen aller Schularten, dem Wirtschafts.Forscher!-Labor (kurz: Wi.Fo!-Lab). Die Implementation des Wi.Fo!-Programms wird anhand einer Modellregion in Schulen im Regierungspräsidium Tübingen untersucht. Zur Mitarbeit in diesem Projekt wird zum 01.09.2022 für eine Promotionsstelle ein*e wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in gesucht.

Bewerber*innen sollen ein abgeschlossenes Masterstudium im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftspädagogik, empirischer Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft, Psychologie oder in einer verwandten Disziplin mitbringen. Auch sehr gute Kenntnisse im Bereich quantitativer Methoden und die Beherrschung entsprechender Analyseverfahren und -software wird vorausgesetzt. Wünschenswert ist Erfahrung in der Erhebung von Primärdaten. Es handelt sich um eine 75 %-Stelle, die bis zum 31.08.2025 befristet ist.

 

Aufgaben:

  • operative Projektdurchführung (z.B. Instrumentenentwicklung, Durchführung der Felderhebungen, Kommunikation mit den beteiligten Schulen), Datenauswertung
  • Verfassen wissenschaftlicher Publikationen und Berichte
  • Anleitung und Koordination der wissenschaftlichen Hilfskräfte, eine SWS Lehre pro Jahr

Deadline: 13.06.2022

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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in im Projekt "Wissenstransfer als Wicked Problem (WISDOM)", Universität Hamburg

 

Ziel des Projekts WISDOM ist es, die Frage nach den Bedingungen der Möglichkeit von Wissenstransfer als wicked problem anhand von zwei aufeinander bezogenen Studien neuer organisationaler Transferakteur*innen am Fall Corona zu beantworten. Zur Mitarbeit in diesem Projekt sucht die Universität Hamburg zum 01.08.2022 eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in. Interessierte sollen ein abgeschlossenes Masterstudium der Soziologie oder einer angrenzenden Sozialwissenschaft sowie gute Kenntnisse der Medien- und Interaktionssoziologie vorweisen können. Auch gute Kenntnisse der qualitativen Sozialforschung und Interesse an Wissenschaftskommunikation werden erwartet. Es handelt sich um eine 65 %-Stelle, die bis zum 31.07.2025 befristet ist.

 

Aufgaben:

  • Literaturrecherche und Aufarbeitung des Forschungsstandes
  • Vorbereitung, Koordination, Durchführung und Auswertung der beiden Fallstudien
  • Organisation und Durchführung je eines Workshops pro Fallstudie, Diskussion der Ergebnisse mit relevanten Transferakteur*innen
  • Ausarbeitung von Publikationen und Präsentationen zu den Ergebnissen

Deadline: 15.06.2022

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Referent*in, Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA), Köln

 

Aufgabe des BAFzA ist es, Leben in die Gesellschaft bringen und das Gemeinschaftsleben fördern. Für die neue Bundesservicestelle Queeres Leben stellt das BAFzA im Moment ein Team von zunächst fünf Personen zusammen und sucht dafür zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Referent*in. Bewerber*innen sollen ein abgeschlossenes Masterstudium im Bereich der Geistes-, Rechts-, Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften oder die Befähigung zum Richteramt vorweisen können. Zudem sollen Interessierte gute Kenntnisse der Lebenslagen und Themen von queeren Menschen mitbringen und erfahren sein in der Kommunikation mit Vertreter*innen aus Ministerien und Zivilgesellschaft. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, die bis zum 31.12.2025 befristet ist.

 

Aufgaben:

  • Begleitung des Prozesses zum Nationalen Aktionsplan (NAP) für Akzeptanz und Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt
  • Aufbau einer Organisationsstruktur für die Begleitung des NAP Prozesses, Begleitung der Arbeit der ressortübergreifenden Gremienstruktur und Steuerung der Prozesse
  • Begleitung eines zivilgesellschaftlichen Konsultationsprozesses durch die Organisation von Anhörungen, Fachgesprächen etc. in den verschiedenen Handlungsfeldern des NAP

Deadline: 15.06.2022

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Wissenschaftliche Mitarbeiterin (w) und Doktorandin im Projekt "Stärkung des gemeinschaftlichen Studierens und der Übergänge in Praxis und Wissenschaft" (GemPraWi) und zur Unterstützung in den Bereichen Gleichstellung und Antidiskriminierung, Hochschule Düsseldorf

 

Die Hochschule Düsseldorf sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für den Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften eine wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Projekt GemPraWi und zur Unterstützung des Fachbereichs in den Bereichen Gleichstellung und Antidiskriminierung. Interessierte sollen ein abgeschlossenes Masterstudium in den Sozial- und Kulturwissenschaften sowie Kenntnisse in den Bereichen Machtverhältnisse, Diskriminierungsformen und soziale Ungleichheit mitbringen. Grundkenntnisse im Bereich der Planung von Bildungsangeboten sind wünschenswert. Die 50 %-Stelle ist zunächst befristet bis zum 31.12.2023 mit Option auf Verlängerung bis längstens 30.06.2026.

 

Aufgaben:

  • Vorbereitung und Durchführung des eigenen Promotionsvorhabens
  • Eigenständige Entwicklung und Koordination eines Tutorinnen-/Coachingprogramms sowie Entwicklung und Organisation von Veranstaltungen für Studierende der Bachelorstudiengänge (Projekt "GemPraWi")
  • Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen in den Bereichen Gleichstellung und Antidiskriminierung
  • Selbstständige Lehre im Umfang von 2 SWS je Semester vorzugsweise zu Inhalten in den Bereichen Machtverhältnisse, Diskriminierungsformen und soziale Ungleichheit

Deadline: 19.06.2022

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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in und Doktorand*in am Institut für Soziologie, Juniorprofessur für Mikrosoziologie und technosoziale Interaktion, TU Dresden

 

Zur Erforschung des Aufbaus einer sächsischen Wasserstoffinfrastruktur wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt an der Juniorprofessur für Mikrosoziologie und technosoziale Interaktion des Instituts für Soziologie an der TU Dresden ein*e wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in gesucht. Diese*r soll bei dem geplanten Forschungsvorhaben auf Analyseperspektiven aus der Soziologie und aus den Science and Technology Studies sowie auf qualitative Methoden, insbesondere Ethnografie, zurückgreifen. Interessierte sollen einen Masterabschluss im Fach Soziologie oder in den Sozial- und Kulturwissenschaften ebenso vorweisen können wie Kenntnisse der Methoden qualitativer Sozialforschung. Auch ein Interesse an ethnografischer Forschung ist gefordert. Es handelt sich um eine 50 %-Stelle mit Befristung bis zum 31.12.2025.

 

Aufgaben:

  • wiss. Projektkoordination und -durchführung, Unterstützung des Projektmanagements
  • Datenerhebung und Datenanalyse mittels qualitativer Methoden, insbesondere teilnehmender Beobachtung
  • Forschungstätigkeit im Rahmen der Projektthematik mit dem Ziel der Promotion
  • Verfassen wissenschaftlicher Publikationen und Präsentation von Projektergebnissen auf Konferenzen.

Deadline: 20.06.2022

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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in in Digitalisierung und Partizipation in Sozialer Arbeit und Pflege, TH Köln

 

Im BMBF-geförderten Verbundprojekt "Pflegeschätze" an der TH Köln, was soziotechnische Tools für Pflegeinnovationen von informell pflegenden Eltern (iP) pflegebedürftiger Kinder entwickelt, wird an der Fakultät für Sozialwissenschaften zum 01.09.2022 ein*e wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in gesucht. Bewerber*innen sollen einen Masterabschluss im Bereich Pädagogik, Soziale Arbeit, Sozialwissenschaften, Medienwissenschaften, Pflege- und Gesundheitswissenschaften, Kulturwissenschaften oder Wirtschaftswissenschaften mitbringen. Zudem sollen sie ein fundiertes Wissen in den Feldern Medienpädagogik und Soziale Arbeit sowie Praxiserfahrung im Projektmanagement und in der interdisziplinären Projektarbeit vorweisen können. Es handelt sich um eine 50%-Teilzeitstelle mit Befristung bis zum 30.06.2023.

 

Aufgaben:

  • Durchführung von Projekt-, Koordinations- und Managementtätigkeiten im Projekt Pflegeschätze
  • Recherche und Darstellung des Forschungsstands in diversen Disziplinen
  • Konzeption von Arbeits- und Finanzplanungen sowie von Abläufen für die Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis
  • Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit und Identifizierung weiterer Partner*innen und Beteiligter
  • Planung und Realisierung der Workshops mit Pflegenden

Deadline: 21.06.2022

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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in für das Projekt "Lebensweltlich und sozialräumlich konstellierende Elemente", Institut für soziale Arbeit e.V. (ISA), Münster

 

Das ISA ist im Feld der Praxisforschung, Organisationsentwicklung und Qualifizierung tätig. Gemeinsam mit der TH Köln führt es das Verbundprojekt "Konstellationen der Resilienz von Kindern" (KOREKI) durch. Für das Teilprojekt "Lebensweltlich und sozialräumlich konstellierende Elemente" sucht das ISA zum 01.09.2022 eine*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in. Diese*r soll einen Masterabschluss in einem sozial- oder geisteswissenschaftlichen Fach vorweisen, sozialwissenschaftlich konzeptionalisieren (Fokus: Praxistheorie nach Bourdieu) können und sozialkommunikative Kompetenz im Umgang mit Familien, Schulen und Lehrkräften mitbringen. Es wird Reisebereitschaft im gesamten Bundesgebiet erwartet. Es handelt sich um eine 50%-Stelle mit Befristung bis zum 30.09.2024.

 

Aufgaben:

  • Mitarbeit an Erhebung und Auswertung von Leitfadeninterviews und Gruppendiskussionen mit Erwachsenen und Kindern anhand der Grounded Theory und der Dokumentarischen Methode in der Team-Interpretationsgemeinschaft
  • Organisatorische und inhaltlich-konzeptionelle Vorbereitung und Durchführung der zweiten Erhebungswelle
  • Federführung bei der Konzipierung, Umsetzung und Ergebnissicherung von Praxisworkshops zur Ergebnisvermittlung
  • Abfassung von Publikationen im Projektkontext, Teilnahme an Fachtagungen und Leistung aktiver Beiträge

Deadline: 30.06.2022

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Postdoc-Stellen/ Postdoc offers

 

Postdoc "Digitalisierung und Soziale Transformation", TH Köln

 

Mit dem Projekt PLan_CV will die TH Köln in den kommenden Jahren ein ganzheitliches „Personalentwicklungs-Ökosystem“ gestalten und erproben, das für alle Beteiligten – Stelleninhaber*in, Hochschule sowie Praxispartner – einen Mehrwert darstellt. Mit diesem Modell soll mehr Durchlässigkeit zwischen den Beschäftigungssektoren für akademisch hochqualifizierte Menschen gelingen. Zur Mitarbeit in diesem Projekt ist an der TH Köln zum nächtsmöglichen Zeitpunkt eine Postdoc-Stelle zu besetzen. Die Stelle ist angesiedelt an der Schwerpunktprofessur "Digitalisierung und Soziale Transformation" im Forschungsschwerpunkt Digitale Technologien und Soziale Dienste (DITES).

Bewerber*innen sollen einen Masterabschluss und eine abgeschlossene oder kurz vor Abschluss stehende Promotion in den Fachrichtungen Sozialwissenschaften, Bildungswissenschaft oder Medienwissenschaft mitbringen. Zudem werden Expertise im Forschungsfeld, bei der Entwicklung von Forschungsanträgen und bei Publikationserstellungen sowie Kenntnisse im Projektmanagement erwartet. Die Vollzeitstelle ist befristet bis zum 31.03.2027.

 

Aufgaben:

  • Mitarbeit im interdisziplinären Projekt PLan_CV im Forschungsschwerpunkt DITES
  • Entwicklung, Leitung und Administration von Forschung im Kontext der Schwerpunktprofessur
  • Erstellung von Projektanträgen und Publikationen
  • Durchführung eigener Forschungstätigkeiten im Kontext Digitalität, Gesellschaft, Bildung, soziotechnische Interaktion o.ä.
  • Beteiligung an Technologieentwicklungen aus sozialwissenschaftlicher Fachlichkeit
  • eigenständige Lehre und Nachwuchsförderung im Umfang von 4 SWS

Deadline: 07.06.2022

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Sonstiges

Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages 2023

 

Der Deutsche Bundestag verleiht 2023 wieder einen Wissenschaftspreis. Mit dem Preis werden hervorragende wissenschaftliche Arbeiten der jüngsten Zeit ausgezeichnet, die zur Beschäftigung mit den Fragen des Parlamentarismus anregen und zu einem vertieften Verständnis parlamentarischer Praxis beitragen. Der Preis ist mit 10.000 € dotiert.

Wissenschaftler*innen können ihre eigenen Arbeiten einreichen oder Dritte vorschlagen, es muss sich um Monographien handeln, Gemeinschaftswerke können nicht berücksichtigt werden. Bei wissenschaftlichen Qualifikationsarbeiten müssen die akademischen Verfahren abgeschlossen sein. Es können nur bereits publizierte Arbeiten berücksichtigt werden, die seit dem 01.04.2020 erschienen sind.

Deadline: 15.07.2022

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