Intelligente Agenten (z. B. Menschen) lösen komplexe Aufgaben, indem sie sie auf einfachere Teilprobleme reduzieren, die wiederum in Teil-Teil-Prozeduren zerfallen etc. Auf niedrigster Ebene in dieser Hierarchie finden sich einfache Handlungen, die elementare Operationen darstellen. Dies unterteilt die gesamte Lösungsprozedur in sogenannte Ereignisse (events). Die Übergänge von einem Ereignis zum nächsten (event boundaries) sind durch eine sprunghafte Veränderung in der Dynamik bzw. den Aktionsfähigkeiten des Agenten gekennzeichnet. Beispiel 1: Wegstoßen eines Objektes (zunächst bewegt sich nur die Hand, dann sowohl Hand und Objekt). Beispiel 2: Greifen eines Objektes (zunächst kann die Position des Objektes nicht oder nur schlecht kontrolliert werden, dann mit hoher Genauigkeit). Die Segmentierung eines Handlungsablaufes in eine baumartige Hierarchie von Ereignissen und kann als die Voraussetzung zum Lösen von schwierigen Aufgabebestellungen und zur Verallgemeinerung von einmal gelernten Fähigkeiten durch Transfer und Komposition angesehen werden. Ziel ist die Szenarien zu erzeugen, welche von einfachen Aktionspaaren zu komplexen Ereignisbäumen/-ketten reichen. Die Szenarien werden in einer bereits existierenden, minimalistischen Simulationsumgebung programmiert. werden.
Ziele
- Erfinden und Implementieren von diversen Szenarien
- Evaluation und Optimierung von vorgegebenen Agentencontrollern
Inhalte
- Einarbeitung Simulationsumgebung
- Agentenkontrolle mittels Event-Segmentierung
- Objekt-Interaktionsmöglichkeiten in einfacher Physiksimulation
Technische Grundlagen
- Voraussetzung: Java-Kenntisse und Erfahrung mit OOP
- Umgang mit Entwickungstools (Eclipse und GIT)
- vereinfachte SCRUM-Softwareentwicklung