China Centrum Tübingen (CCT)

Dirk U. Moench (Architekt): ORTHODOXE FORM und Metabolische Praxis: Eine taktische Perspektive auf den chinesischen Kirchenbau (1979-2019)

Montag, November 11 2024, 4-6 pm, Seminarraum, China Centrum Tübingen (CCT), Hintere Grabenstr. 26, 72070 Tübingen

ÖFFENTLICHER VORTRAG / FREIER EINTRITT

Mit Gründung der Volksrepublik kam der von Missionaren betriebene Kirchenbau in China zum Stillstand und die Missionskirchen wurden enteignet; erst 1979, mit Wiederherstellung der Religionsfreiheit, konnten chinesische Gemeinden neue Kirchen errichten. Die Bauwerke sind gekennzeichnet durch Übernahmen aus dem westlichen Formenrepertoire der imperialistisch konnotierten Missionskirchen. Darüber hinaus erweist sich ihre Architektur häufig als Produkt illegaler – aber zumeist geduldeter –Umbaumaßnahmen, die erst nach Fertigstellung vorgenommen wurden.
Grundlage der Studie bildet die Erfassung aller Kirchen in der südchinesischen Metropole Fuzhou, einschließlich aller baulichen Veränderungen. Mit Verweis auf das historische Phänomen der staatlich vorgeschriebenen orthodoxen Bautypologie im imperialen China bringt die Untersuchung zum Vorschein, dass die Rückgabe enteigneter Missionskirchen ihren Statuswandel einleitete und sie von einer historischen Altlast zur sanktionierten Gebäudekategorie erhob. Angesichts der Sorge vor staatlichen Rückweisung vollzieht sich der Kirchenbau im Zuge referenzieller Folgen mit Bezug auf nunmehr statthafte Missionskirchen, wobei immer komplexere, präsenzintensivere, und nutzungsdurchmischtere Typen entstehen; die resultierende Typologie unterscheidet sich von jener des missionarischen Kirchenbaus entscheidend. Was die von den Gemeinden vorgenommenen Veränderungen betrifft, erkennt die Studie darin eine Konsequenz des metabolischen Prinzips (新陈代谢之理), jener von Liang Sicheng (梁思成), beschriebenen Auffassung, nach welcher chinesische Bauwerke in einem Zustand kontinuierlichen Wandels existieren, ohne einen Statusverlust zu erleiden. Als eine Behörden und Christen selbstverständliche Praxis, können legale Einschränkungen unprovokant umgangen werden; so gelingt es Gemeinden auch jenseits offizieller Genehmigungspfade ihre zu klein gewordenen Gotteshäuser zu erweitern, verfallende Missionskirchen zu ersetzen, und gänzlich neue Kirchen zu errichten.
Zusammenfassend stellt die Studie fest, dass Kirchenbau innerhalb des religionspolitischen Systems der Volksrepublik als Produkt eines taktisch geprägten Zusammenspiels zweier disparater Akteure verstanden werden kann, die auf Grundlage partikularer und gemeinsamer Interessen und kultureller Voraussetzungen gewisse Formen aufrechterhalten, andere ablehnen und neue hervorbringen, die beiderseits akzeptabel sind.

Dr.-Ing. Dirk U. Moench ist Architekt und Architekturforscher, sowie Inhaber des Schweizer Architekturbüros INUCE. Sein akademischer Schwerpunkt liegt in der empirischen Typenforschung, Verdichtungs- und Transformationsprozessen unter Einbeziehung vernakularer Ansätze, sowie der christlichen Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts. Er promovierte an der Technischen Universität Berlin im Fachbereich Architekturtheorie (Dissertation: Chinas Neue Kirchen: Die Entwicklung des zeitgenössischen Kirchenbaus in Fuzhou zwischen christlicher Form und chinesischem Architekturbegriff) und lehrte Architektur- und Stadtbau als Associate Professor an der Universität Fuzhou. Als praktizierender Architekt verfügt er über besondere Expertise im Bereich der chinesischen Kirchenarchitektur sowie der städtebaulichen Erneuerung historischer Stadtviertel. Zu seinen zuletzt abgeschlossenen Projekten zählen die Kirche von Luoyuan (2021), das Gemeindezentrum von Huaxiang (2019), und die Bergkirche von Quanzhou (2024), alle in der Provinz Fujian. Seine gebauten Werke wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem „Europe 40under40 Award“ sowie mit dem „Faith & Form Award“, ausgelobt von Interfaith Design/American Institute of Architects.

Andrea Azizi Kifyasi (University of Dar es Salaam):“Angels of God(?)”: A history of China’s medical assistance in post-colonial Tanzania

Friday, November 22, 2024, 2-4pm, Seminarraum, China Centrum Tübingen (CCT), Hintere Grabenstr. 26, 72070 Tübingen

PUBLIC LECTURE / FREE ENTRANCE

China’s aid to independent African countries has a long history, starting from the mid-1950s to the present and touching all aspects. While scholars’ interests have dwelled on China’s economic and political assistance, “A History of China’s Medical Assistance in Post-Colonial Tanzania” brings a fresh perspective to this underexplored area. I critically examine the implications of the major Chinese medical aid in the development of Tanzania’s health sector under the discourse of South-South cooperation. I analyse how the funded projects contributed to nation-building agendas and promoted South-South medical knowledge production, exchanges, and self-sufficiency within Tanzania’s health sector. Generally, the findings show that despite some positive effects, China’s medical aid did not reliably promote the development of Tanzania’s health sector. The assistance provided was executed under the ideological motives of the South-South solidarity agenda, which promised to promote self-dependence on the part of the newly independent nations. Yet, its execution was hampered by several drawbacks, which affected its efficiency and sustainability.

Dr. Andrea Azizi Kifyasi is a Senior Lecturer and researcher at the Department of History, University of Dar es Salaam, Tanzania. He holds a BA in Education and an MA in History from the University of Dar es Salaam, an MA in Chinese Studies from Zhejiang University, China, and a PhD in History from the University of Basel, Switzerland. Currently, he is a Research Fellow at Kate Hamburger Research Centre, Global Dis:connect, Ludwig Maximilians University (LMU), Munich, Germany. Kifyasi’s main research area is China-Africa relations, specifically on China’s medical aid to post-colonial African countries. Other research areas include medical history and Cold War politics.

 

 

Workshop „Chinesische Orakelschrift in Speckstein“

Samstag, den 12. Oktober, 2-5 pm, China Centrum Tübingen (CCT), Hintere Grabenstr. 26, 72070 Tübingen

Im Rahmen des Selbsthilfe-Tages 2024, organisiert vom Sozialforum Tübingen e.V., laden wir Sie herzlich zu einem besonderen Workshop im CCT ein: „Chinesische Orakelschrift in Speckstein“. Unter der Anleitung der Künstlerin Dan-wei Zhu-Mittag können Sie Ihren eigenen Glücksbringer schnitzen und dabei die ältesten chinesischen Schriftzeichen entdecken. Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, um in die Welt der alten Symbole einzutauchen und etwas Persönliches zu gestalten!

Jeder Kann Chinesisch! Schnupperkurs für alle

11,18,25 Oktober 2024,4-5 pm, Seminarraum, China Centrum Tübingen (CCT), Hintere Grabenstr. 26, 72070 Tübingen

Interessieren Sie sich für die chinesische Sprache? Dann kommen Sie zu unserem kostenlosen Schnupperkurs! Hier haben Sie die Möglichkeit, erste Einblicke zu gewinnen und Erfahrungen zu machen – ganz ohne Vorkenntnisse. Der monatliche Schnupperkurs findet freitags von 16-17 Uhr am China Centrum Tübingen statt. In den ersten drei Sitzungen (11./18./25. Oktober) befassen wir uns mit dem Aufbau und der Struktur der chinesischen Schrift und üben einfache Alltagswendungen. Neben praktischen Sprachübungen werden auch kulturspezifische Themen in den Blick genommen, so dass Sie Chinas SprachWelt besser verstehen lernen.

Bei Teilnahme an allen Sitzungen pro Monat erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Matthias Schumann, "Between Animal Welfare and Human Salvation: Changing Buddhist Animal Release Practices in Republican Shanghai"

Tuesday, June 18, 2024, 4:15 pm, Wilhelmstr. 133 (Department of Chinese and Korean Studies), Room 30 and online on Zoom

The Buddhist practice of animal release (fangsheng 放生) refers to the ritual release of animals otherwise intended for slaughter or human consumption into specially designated rivers, ponds, lakes, or parks. Accompanied by ritual offerings and scripture recitation, it serves the dual purpose of saving the animals from suffering and gaining merit for human salvation. During the Republican period, the ritual procedures of animal release practices, which can be quite challenging for the animals involved, became increasingly questioned in light of novel discourses on animal protection and welfare. Against this background, this talk will show how the lay Buddhist community in Republican Shanghai responded to the challenge of reconciling human salvation and animal welfare. It will show how—apart from formulating reform proposals themselves—lay Buddhists set out to establish animal release institutions intended to do justice to both the human and animal interests involved, often with mixed results. The talk thereby also seeks to approach the topic of Buddhist animal release, which has been chiefly studied in terms of its ethical justification, from a more animal-centered perspective

Matthias Schumann is a postdoctoral research fellow at Heidelberg University, where he works on the intersections of religion, society, and politics with a particular focus on human-animal relations. He is co-editor of a recently published volume, Communicating with the Gods: Spirit-Writing in Chinese History and Society (Leiden: Brill, 2023).

The Colloquium will be held on 18.06.2024 at 4:15 pm in room 30 of the Department of Chinese and Korean Studies in Tübingen, Wilhelmstraße 133.

You may also attend online via Zoom:
Meeting Link: https://zoom.us/j/94759700186?pwd=eE1rYWJRcFB0SlZ0aGFEN2NHbkoxdz09
Meeting ID: 947 5970 0186
Passcode: 501205

Dr. Muhidin Shangwe (University of Dar es Salaam): The Dragon's Gift? China and the Promise of Transformation in Africa

Tuesday, June 4, 2024, 2-4pm, Seminarraum, China Centrum Tübingen (CCT), Hintere Grabenstr. 26, 72070 Tübingen

PUBLIC LECTURE / FREE ENTRANCE

The rise of China as an economic powerhouse presents both challenges and opportunities in different parts of the world. In Africa, China’s rise was initially thought to present Africa with an opportunity to rethink and chart out its development path. Decades later, results suggest that while this assumption was legitimate, a lot more needs to be done on the side of Africa to utilize the space offered by China’s growing global stature.

Dr. Muhidin J. Shangwe is a Lecturer of International Relations in the Department of Political Science and Public Administration, University of Dar es Salaam. He holds a BA in Political Science and Public Administration, an MA in International Relations from the University of Dar es Salaam, and a PhD in International Relations from the East China Normal University, People’s Republic of China.  His main research area is Africa-China relations, focusing on aspects of soft power. Other research interests include African international relations, regional integration, civil society, democracy and elections.

Chinesisch-Deutscher Studierendenaustausch damals und heute: von der Handanlu zur Hölderlinstraße

Online-Vortrag am 16. April 2024 von 13.00-15.00 Uhr (MEZ)

Im Rahmen der Kooperation zwischen der Fudan University und der Universität Tübingen veranstaltet die Germanistik und der Deutschclub der Fudan zusammen mit dem CCT als Co-Host am 16. April 2024 von 13.00-15.00 Uhr (MEZ) den Online-Vortrag:

„Chinesisch-Deutscher Studierendenaustausch damals und heute: von der Handanlu zur Hölderlinstraße“

Li Siyao, Studentin des Schwerpunktgebietes Digital Humanities der Germanistik an der Universität Tübingen und Alumna der Germanistik der Fudan University, wird über ihr Studienprojekt und über ihre Studienerfahrungen in der Universitätsstadt Tübingen berichten.

Interessierte Zuhörer:innen beider Universitäten sind herzlich Willkommen!

Veranstaltungssprache: überwiegend Chinesisch

Voranmeldung mit echtem Namen erforderlich. QR-Code dazu auf dem Poster.

China-German Futuretech Insights & Job Fair

24. Oktober 2023, Stadthalle Reutlingen

Als Kooperationspartner  beteiligt sich das China Centrum Tübingen an der China-Germany Futuretech Insights & Job Fair (24.10.2023, Stadthalle Reutlingen) der Veranstalter Guangzhou Development District Heidelberg Offshore Innovation Center mit Unterstützung des CNBW.

Anmeldung und mehr Infos hier.

Thematik: Weltweit wird die Zukunft der internationalen Wirtschaft, unserer Umwelt und Gesellschaften maßgeblich von zwei Faktoren bestimmt: (1) Neue Technologien, die ungeahnte Möglichkeiten mit sich bringen - aber auch Herausforderungen und durchaus Bedrohungen. (2) Talente, die diese neuen Technologien nicht nur umsetzen und ermöglichen, sondern auch verantwortungsbewusst mit diesen umgehen müssen - zum Wohl von Menschen, Unternehmen und unseres Planeten.

China und Deutschland stehen als führende Wirtschaftsnationen und Innovationsstandorte in diesem Zusammenhang naturgemäß in einem Konkurrenzverhältnis. Ob es sinnvoll, zielführend und realistisch ist, diese Konkurrenz als Rivalität oder eher als sportlichen Wettbewerb auszutragen, ist vielleicht die Frage unserer Zeit. Aufgrund der Tragweite kann und muss ihre Diskussion in der Mitte der Gesellschaft geführt werden - insbesondere zwischen Unternehmen und Talenten.

Die China-Germany Futuretech Insights & Job Fair in Reutlingen setzt genau hier an. Mit Fokus auf die beiden Zukunftsregionen Baden-Württemberg und Greater Bay Area diskutieren Experten, Unternehmensvertreter, Talente und Young Professionals in verschiedenen Formaten. Studenten und Potentials werden gezielt aus baden-württembergischen Universitäten, Hochschulen, Instituten und Netzwerken eingeladen.

Flyer for students

Flyer for exhibitors


Themen unter anderem:
Wichtigste Technologien in den Bereichen BioTech, MedTech, New Mobility, Internet of Things und Hydrogen Economy
.  Chancen und Herausforderungen, insbesondere vor dem Hintergrund aktueller  geopolitischer Verwerfungen
.  Wie gehen (internationale) Unternehmen mit dieser Situation um?
.  Welche Chancen und Jobs bieten sich Talenten aus China und Deutschland?

Machen Sie mit!
Seien Sie dabei - stellen Sie sich vor - seien Sie ein Bestandteil der Diskussion und des Experten-Panels.

Zeigen Sie sich als interessanter Arbeit- und Impulsgeber! Unternehmen und Organisationen präsentieren ihre Best Practices und stellen ihre Innovationen zur Diskussion. Sie können sich als Innovationstreiber und attraktiven Arbeitgeber vorstellen.

China–Asia-Global. Transnationalizing: Pathways of Migration Studies.

Panel discussion on June 29th, 6-8 pm, Kupferbau HS 25, Universität Tübingen

In this panel discussion, the three scholar in migration studies are going to talk about recent developments in transnational migration, the effects of the current international situation, old and new theoretical concepts to describe social mobility as well as personal experience in transnational empirical research.

The distinguished scholar Biao XIANG is currently the director of the Max Planck Institute for Anthropology in Halle, Germany. His master's thesis 《跨越边界的社区》 at Peking University on 'Zhejiang Village' in Beijing attracted some attention. The English translation of the book was published in 2005 under the title Transcending Boundaries. Zhejiangcun: The Story of a Migrant Village in Beijing published by Brill. In 2018, the book was reissued as a contemporary classic. His Book The Self as Method sold over 160.00 copies.

His work has been translated into Japanese, French, Korean, Spanish, and Italian. Since September 2021, Biao Xiang has headed the department of “Anthropology of Economic Experimentation” at the Max Planck Institute for Ethnological Research. Numerous lectures and talks by and with Biao Xiang are also available online.

Bani Gill holds the position of a Jun. Prof. for Urban Futures of the Global South at the Institute of Sociology, University of Tübingen. She has worked as a researcher at the University of Copenhagen and the Oxford University. Her research on transnational migration between Africa and India has been published in prestigious international journals.

Boris Nieswand is Director of the Institute of Sociologie at the University of Tübingen. He studied sociology in Bielefeld and earned his doctorate in ethnology in Halle/Saale. He worked, among others, at the Max Planck Institute for Social Anthropology (Halle/Saale) and at the Max Planck Institute for the Study of Religious and Ethnic Diversity (Göttingen).  Boris Nieswand's research focuses on migration and diversity, urban conviviality, and morality. His research perspectives can be characterized as reflexive and are normally based on an ethnographic approach.

'Large Questions' and the Ethnographic Method: A workshop with Prof. Biao Xiang

30.06.2023, Institut für Soziologie, Großer Übungsraum, 10-12 Uhr

Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für „Urban Futures of the Global South“ und dem Lehrstuhl „Migration und Diversität“ des Instituts für Soziologie organisiert das China Centrum Tübingen den Workshop „‘Large questions‘ and the ethnographic method“ mit dem Sozialanthropologen Prof. Dr. Biao XIANG. In diesem Workshop wird Xiang über sein aktuelles Projekt Mobility Lab (MoLab) sowie über die ‚großen Fragen‘ und deren Bearbeitung mit der ethnographischen Methode sprechen.

Schon die Masterarbeit Biao Xiangs, die er an der Peking University über das ‚Zhejiang Village‘ in Beijing schrieb, erregte einige Aufmerksamkeit. Die englischsprachige Übersetzung des Buches wurde 2005 unter dem Titel Transcending Boundaries. Zhejiangcun: The Story of a Migrant Village in Beijing bei Brill veröffentlicht. 2018 wurde das Buch als Klassiker der Gegenwart neu aufgelegt.

Xiangs weitere wissenschaftliche Karriere erfolgte seit 2004 in England, wo er seinen Doktor in Sozial-Anthropologie an der University of Oxford ablegte. In seiner Forschung setzt sich Xiang mit Migrationsphänomenen in China und weltweit auseinander.

Der Workshop mit Xiang gibt interessierten Studierenden und Forschenden Gelegenheit, sich mit den Ideen dieses außergewöhnlich interessanten Denkers auseinander zu setzen und Fragen rund um die Themen Migration und Ethnographie zu diskutieren. Die Veranstaltung ist offen für Studierende und Forschende aller Fächer.

Anmeldung

Wir bitten um Anmeldung bis zum 19.06.2023 an chinaforumspam prevention@cct.uni-tuebingen.de unter Angabe des Namens und Studienfaches bzw. der Institution.

Ort und Zeit: Der (englischsprachige) Workshop findet am Freitag, 30.06.2023 von 10-12 Uhr im Großen Übungsraum, Institut für Soziologie, Hegelbau 1. Stock, Wilhelmstraße 36, Tübingen, statt.

CCT-Ringvorlesung 2023

China: Kooperation und Distanznahme

Wissenschaftskooperation mit dem autoritären China der Gegenwart werden derzeit unter neue Vorbehalte gestellt, Warnrufe vor einer Unterwanderung des deutschen Wissenschaftssystems durch China laut. Den Umgang damit thematisiert die Reihe China: Kooperation und Distanznahme (donnerstags, 18:15 Uhr, Hörsaal 25), organisiert durch Dr. Anno Dederichs und Philip Scherer vom China Centrum Tübingen.  Denn gleichzeitig nimmt Chinas Bedeutung für wissenschaftlich-technische Innovationen im internationalen Vergleich weiter zu, drängende Fragen der Gegenwart scheinen nur unter Beteiligung Chinas beantwortet werden zu können. Die Ringvorlesung beleuchtet Aspekte dieser Debatte und zeigt auch anhand von Kooperationsprojekten aus unterschiedlichsten Fachbereichen die Chancen und Herausforderungen für die Zusammenarbeit zwischen dem deutschen und dem chinesischen Wissenschaftssystem. Zum zweiten Termin der Reihe spricht am 27. April 2023 Sigma Gabriel, Bundeminister a.D., über "Europa und China auf der Suche nach einer neuen Weltordnung".

Mehr Infos zur Vorlesungsreihe

Steinway: Lesung und Gespräch mit der Autorin WANG Rongfen

Am 29.11.2022 ab 20.00 Uhr liest Udo Rau aus dem Roman "Steinway" der Chinesischen Autorin Rongfen WANG im Buchladen ROSALUX.

Aus dem neuen Roman "Steinway" der chinesischen Autorin Rongfen WANG liest Udo Rau am 29. November 2022 ab 20 Uhr in der Buchhandlung ROSALUX (Lange Gasse 27, 72070 Tübingen) . Im anschließenden Gespräch zwischen der Autorin Rongfen WANG und Helwig Schmidt-Glintzer (Direktor des CCT) geht es um die Bezüge der politischen Entwicklung der Volksrepublik China zu den persönlichen Erfahrungen der chinesischen Autorin. Zum Flyer. 

Zur Autorin: 

Rongfen Wang, 1945 in China geboren, studierte Germanistik in Beijing und war zwischen 1966 un 1979 in U-Haft und im Arbeitslager. 1980 bis 1988 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin, später Professorin an der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften, seit 1989 lebt und arbeitet sie in Deutschland. Zuletzt erschien Trilogie der Matriarcha (2017).

Zum Buch: In ihrem packenden Roman erzählt Rongfen Wang die Geschichte einer Orchestermusikering, die erst zur geliebten Mao Zedongs wurde, dann jahrelang ohne Anklage oder Urteil in Untersuchungshaft saß. Ihre auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte erzählt von der massenhaften Verrohung, der innerlichen Verelendung und den zahllosen Toten der Chinesischen Kulturrevolution. Und sie handelt doch mindestens genauso sehr von Zusammenhalt und Solidarität, die keine leeren Losungen der revolutionären Kader bleiben, sondern eine menschliche Eigenschaft benennen, die auch durch die widrigsten Umstände nicht gebrochen werden kann. Der Roman ist 2022 bei Matthes & Seitz Berlin erschienen.

Gelesen von:

Udo Rau absolvierte seine Schauspielausbildung von 1986-1990 in Berlin. Danach führten ihn Theaterengagements u. a. nach Pforzheim, Essen, Cottbus, Münster, Osnabrück und an das Landestheater Tübingen. Von 2005 bis 2014 war er festes Ensemblemitglied am Landestheater Tübingen. Danach wurde er Dozent an der staatlichen Schauspielschule Stuttgart und spielte seit 2015 am Forum Theater. Neben der Bühne arbeitet Udo Rau als Sprecher beim SWR und vor allem bei ARTE. In der Spielzeit 2018/19 war er auch zum ersten Mal auch im Alten Schauspielhaus zu Gast.

Die Autorin im Gespräch mit:

Helwig Schmidt-Glintzer, 1948 geboren, htte nach einem Studium der SInologie und diversen Forschungsreisen nach Ostasien von 1981 bis 1993 den Lehrstuhl für Ostasiatische Kultur- und Sprachwissenschaft an der Universität München inne, bevor er von 1993 bis 2015 als Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel tätig war. Er ist Herausgeber der Schriften Max Webers über Indien und China in der in Tübingen erschienenen Max Weber Gesamtausgabe und heute Direktor des China Centrum Tübingen. 

Triple Alliance: Young Scholars Workshop (Winter 2022-23)

October 28, 2022, 4-6 p.m. Beijing / 10-12 a.m. Berlin 
Raju Rajashree (University of Tübingen): Culture, Youth and Nation-Region Building: History of the Kerala State School Youth Festival

Zoom-Link

November 11, 2022, 4-6 p.m. Beijing / 9-11 a.m. Berlin
Wang Kaihua (Peking University): The Organizational and Operational Mechanism of Jas Otan in Kazakhstan

Zoom-Link

November 25, 2022, 4-6 p.m. Beijing / 9-11 a.m. Berlin
Wen Xuan (Freie Universität Berlin): How can villages become beautiful? An Analysis of Unintended Consequences during Rural Policy Implementation in China

Zoom-Link

December 9, 2022, 4-6 p.m. Beijing / 9-11 a.m. Berlin
Zou Wenhui (Peking University): Urban Regimes in Centralized Political System: a study on urban political development in contemporary Russia

Zoom-Link

Workshop: Conceptualizing China

24.-26.06.2022, Young Scholars Workshop at China Centre Tübingen

This workshop aims to bring together scholars in their doctorate and postdoc-phase whose empirical or theoretical contributions address phenomena of conceptualization of China in their respective disciplines (e.g. Asian studies, cultural studies, humanities, social sciences, and economics).

We are delighted that Prof. Dr. Biao XIANG (Director of the Dept. 'Anthropology of Economic Experimentation; MPI Halle) is going to deliver his keynote on the topic on Friday, 24th June.

Link to the Keynote

More Information

Asia Get-Together 2022

Thursday, 30 June 2022, 5.00 pm, at the China Centre Tübingen

The Asia Get-Together is an informal meeting that is supposed to bring exchange students from and to Asia together. Invited are all exchange students from Tübingen who will go to one of the partner universities of the University of Tübingen in China, Taiwan ROC, Hong Kong SAR, Singapore and Thailand within the next academic year, Tübingen exchange students who have returned from their exchange, as well as all incoming exchange students from these areas who are currently studying at the University of Tübingen.

Sino Tandempartner Treffen

Am Freitag den 3. Juni 2022 im CCT

Am Freitag den 3. Juni findet das Tandempartner Treffe der Fachschaft Sinologie im China Centrum Tübingen statt. Bei diesem Abend können sich Studierende der deutschen und chinesischen Sprache gegenseitig kennenlernen und austauschen. Zur Teilname bitte über den QR-Code auf dem Poster anmelden.

Der globale Süden und die Ukraine-Krise in Europa

Online-Voträge und Podiumsdiskussion am Mo., 30. Mai 2022, 16:00 Uhr

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 vergeht kaum ein Tag, an dem nicht bisher für stabil gehaltene Verhältnisse in den internationalen Beziehungen ins Wanken geraten. Während sich Europa und der Westen neu organisiert, stellt sich die Frage, wie der sich weiter in einer nachholenden Modernisierungsentwicklung befindende globale Süden positioniert. Hierzu werden auf einem vom China Centrum Tübingen veranstalteten Podium unter dem Titel "Der globale Süden und die Ukraine-Krise in Europa" Prof. Dr. Hu Chunchun, Shanghai, und Prof. Dr. Dr. Nele Noesselt, Duisburg einen umfassenden Überblick geben.  Nach einer von Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer moderierten Gesprächsrunde wird eine offene Aussprache und Diskussion mit dem Publikum stattfinden.

Online am 30.05.2022, 16.00 Uhr

Beitreten via Zoom-Link (keine Anmeldung erforderlich) 

Mehr Informationen

The Institutionalization of Area Studies II

Final session of the Triple Alliance lecture series, 6 May 2022. 10:00 (Berlin)/16:00 (Beijing)

The Triple Alliance (TA) of FU Berlin, Tübingen University and Peking University will hold the final session of its lecture series on area studies at our respective universities on Friday, May 6th, 10:00 Berlin/16:00 Beijing time (see attached poster with access link). This session features the Institute of Asian and Oriental Studies at Tübingen University and its approach to area studies. On the Peking side, new trends in China's study of South East Asia are highlighted.

Join via Webex

The Institutionalization of Area Studies 1

Fifth event in the Area Studies Online Series on Friday, April 6, 2022, 10-12 (Berlin)/16-18 (Beijing)

The last two sessions will focus on institutionalization issues, disciplinary differentiation, and thematic priorities of regional research at Freie Universität Berlin, Peking University, and the University of Tübingen. 

Zoom link to the lecture

"Exploring Mosuo culture and its representations: a dialogue between tradition and modernity"

Vortrag und Diskurs: Stephanie Renda und Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer,03.04.2022, 11.00 Uhr, Gallerie Künstlerbund, Tübingen

Im Rahmen der Ausstellung "Beyond Language: Künstlerische Annäherung an die Kultur der Mosuo, einer ethnischen Minderheit in China" (02.04.-30.04.2022) in der Gallerie Künstlerbund in Tübingen, wird Stephanie Renda (Anthropologin und Ethnologin) einen Vortrag mit dem Titel "Exploring Mosuo culture and its representations: a dialogue between tradition and modernity" halten. Zur sinologischen Einordnung wird im Anschluss Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer (Direktor des China Centrum Tübingen) sprechen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. 

Sonntag, 03.04.2022, 11.00 Uhr

Ort: Gallerie Künstlerbund, Metzgergasse 3, 72070 Tübingen

 

Chapter Germany 德国篇章. Alltagserfahrungen Tübinger Studierender aus China

Vernissage am 21. Januar 2022, 16:00 Uhr, Linden-Museum Stuttgart

In einer Kooperation zwischen dem Ludwig Uhland Institut für Empirische Kulturwissenschaft und dem China Centrum Tübingen entstand über drei Semester hinweg aus dem MA-Studienprojekt "Ambassadors & Brokers" die großartige Zusammenarbeit zwischen Tübinger Studierenden aus Deutschland und China. Die Forschungsergebnisse des Studienprojektes münden nun in die Ausstellung Chapter Germany: Alltagserfahrungen Tübinger Studierender aus China und dem gleichnamigen Katalog. Die Vernissage findet am 21. Januar 2021, ab 16 Uhr im Linden-Museum in Stuttgart statt. 

Vernissage jetzt anschauen: Youtube  

Katalog bestellen: https://tvv-verlag.de

Mehr Infos:

www.chaptergermany.de 

Linden-Museum Stuttgart

China-Africa Relations since COVID-19

Online panel discussion with Frank Sieren, 23. November 2021, 18.00-19.30h (CET)

Watch the discussion on Youtube

China continues to be Africa’s largest trade partner. The trade between China and Africa nearly doubled between 2020 and 2021. While medical and economic aid to African countries from Europe was rather slow, countries from this region turned to China for help. China’s Sinovac now produces vaccines in partnership with companies in several African countries. New problems and contradictions arise with the efforts to reduce global carbon dioxide emissions and the inequality of development between the Global North and Global South, which became more visible during the recent G20 summit and the UN Climate Change Conference (COP26). Furthermore, Africa and China become more and more connected through the Belt and Road Initiative (BRI) and, in the case of South Africa, the BRICS association. With the Forum on China-Africa Cooperation (FOCAC) in Dakar (Senegal) coming up by the end of November, four experts on China-Africa relations are going to analyze and debate current issues from different perspectives in this panel. 

Moderation: Frank Sieren (Beijing)

Panel: Mandira Bagwandeen (University Cape Town); Dr. Georg Lammich (University Duisburg-Essen); Solange Guo Chatelard (Institut d‘Etude Politiques de Paris) 

 

Der Aufstieg Chinas in geschichtlicher Perspektive

Onlinevortrag von Prof. Dr. Klaus Mühlhahn, 16. November 2021, 18:00 Uhr

Beruht Chinas unaufhörlicher globaler Aufstieg auf einer Wiederherstellung seiner früheren historischen Zentralstellung oder auf der Leistung der aktuellen politischen Führung des Landes? In seinem neuen Buch „Geschichte des modernen China“ bietet Klaus Mühlhahn einen breiten Überblick über Chinas Aufstieg und die erstaunliche Widerstandsfähigkeit, die das Land in den stürmischen Zeiten von Krieg, Rebellion, Krankheit und Hungersnot gezeigt hat. Bei dieser Veranstaltung wird sich Klaus Mühlhahn auf die Lehren aus der Geschichte konzentrieren, die Einblicke in die sich entwickelnde internationale Position Chinas geben und die Frage beantworten, wie Deutschland und Europa reagieren sollten.

Klaus Mühlhahn ist Professor für Sinologie und Präsident der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen. Zuvor war er Vizepräsident der Freien Universität Berlin. In 2009 erhielt er den renommierten John-King-Fairbank-Price der American Historical Association. 

Kostenlose Anmeldung zum Zoom-Meeting

Warum kulturelle Empathie Zählt. Zum China-Verständnis im europäischen Kontext

Onlinevortrag von Prof. HU Chunchun (Shanghai International Studies University), 9. November 2021, 14:00-15:30 Uhr

Im Vortrag wird über den allgemein heraufbeschworenen geo- und machtpolitischen sowie ideologischen Kampf zwischen dem von den USA geführten Wertewesten und China hinweg für ein anderes Miteinander plädiert: Zurück zur Wurzel! Kultur stellt den Schlüssel zum Chinaverständnis schlechthin dar – dasselbe gilt auch für die umgekehrte Richtung. Wie wäre es, wenn man den China-Diskurs in Deutschland, Europa bzw. dem Westen genauer unter die Lupe nimmt? Denn hierin zeigt sich eine große Diskrepanz zwischen der chinesischen Außen- und Innenperspektive. Während mit Michel Foucault und Leibniz die beiden Pole der Erkenntnisintention Europas in Bezug auf China identifiziert sind, wird das chinesische Anliegen von Kontinuität und Bruch im deutschen bzw. europäischen Diskurs kaum wahrgenommen. Man fragt sich: Sind die chinesischen Fragen genuine Fragen von China, oder sind sie nur vom Westen ausformulierte Fragen über China, die wiederum von Chinesen rezitiert werden? Trotz der vielen Unterschiede könnte – oder müsste – man optimistisch bleiben, gerade wegen der europäisch geprägten Moderne, die uns als historischer Auftrag verbindet.

Kostenlose Ameldung zum Zoom-Webinar

Chunchun HU ist Professor an der Shanghai Academy of Global Governance & Area Studies an der Shanghai International Studies University und Direktor des Studienprogramms „Europastudien“. Zwischen 2007 und 2013 leitete er als Chinesischer Direktor das Konfuzius-Institut in Hannover. Bis 2020 war er als stellvertretender Direktor für das Deutschlandforschungszentrum und das Zentrum für Chinesisch-Deutschen Gesellschaftlich-Kulturellen Austausch an der Shanghaier Tongji-Universität verantwortlich. Er forscht zu den Schwerpunkten deutsche Literatur, deutsche Kultur, Public Diplomacy und deutsch-chinesische Kulturbeziehungen. Als Kolumnist kommentiert er die Ereignisse und den Zeitgeist in Deutschland und Europa. Zu seinen Publikationen gehören u.a. “China-Kompetenz in Deutschland und Deutschland-Kompetenz in China: Multi- und transdisziplinäre Perspektiven und Praxis”, hrsg. gem. mit H. Lackner u. T. Zimmer; Wiesbaden 2021.

Rethinking Global Financial Architecture through the Formation of BRICS New Development Bank

Online lecture: Prof. Dr. Ronney Ncwadi (Nelson Mandela University, South Africa), 1. December 2021, 12:00-13:30 (CET)

In this weeks talk of the international seminar and lecture series "The Global Power of BRICS Countries: China and New Global Cooperation Networks", Prof. Dr. Ronney Ncwadi (Nelson Mandela University, South Africa) is going to talk about the effects of the New Development Bank on the global financial architecture. 

Zoom: Meeting-ID: 913 2828 5169, code number: 497762

Brazil and BRICS: The role of internal politics, international geopolitics, and economics in building relationships

Online lecture: Prof. Maurício Reinert do Nascimento (State University of Mariná), 17. November 2021, 12:00-13:00 (MET)

In this weeks talk of the international seminar and lecture series "The Global Power of BRICS Countries: China and New Global Cooperation Networks" Prof. Maurício Reinert do Nascimento (State University of Mariná) focuses on Brazil. 

The lecture is public, the discussion is reserved for seminar participants. 

Zoom: Meeting-ID: 913 2828 5169, code number: 497762

Area Studies in a Comparative Perspective 3

Fourth event in the Triple Alliance online series on Friday, December 17, 2021, 10-12 (Berlin)/17-19 (Beijing)

The fourth event of the Berlin-Peking-Tübingen Triple Alliance lecture series which is part of a set of lectures highlighting perspectives on the concept of Area Studies at our respective universities will take place on Friday December 17, 2021, 10 a.m. (Berlin). This events focus is Global South studies. Prof. Russel West-Pavlov from Tübingen and Prof. Zhou Yongmei from Peking will be the speakers. Prof. Bettina Gransow of Freie Universität Berlin will be moderate the discussion. This session will be hosted by the China Centre Tübingen at Tübingen University and you can directly attend via the QR on the attached poster of the link below. The used platform is Zoom.

Link to the Zoom-Meeting

Area Studies in a Comparative Perspective 2

Third event in the Triple Aliance online series on Friday, November 26, 2021, 10 a.m. (CET)

Nach den ersten beiden Veranstaltungen zu den Beziehungen zwischen Europa und China sowie zum Konzept der Area-Studies in den Geschichtswissenschaften soll es nun in zwei weiteren Veranstaltungen noch vor Weihnachten um die Operationalisierung der Regionalforschung an unseren drei Universitäten gehen. Dazu werden am kommenden Freitag zunächst Alexander Libmann, Professor für die Politik Russlands und Osteuropas an der FU Berlin, und Xiao Bin, Research Fellow am Institut für Russische, Osteuropäische und Zentralasiatische Studien der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften, sprechen und diskutieren. Sie können sich über den QR-Code des angehängten Posters direkt zuschalten.

Area Studies in Comparative Perspective 1

Second event in the Triple Alliance online series on Friday November 12, 2021, 10 a.m. (MET)

The second event of the Berlin-Peking-Tübingen Triple Alliance lecture series which is part of a set of lectures highlighting perspectives on the concept of Area Studies at our respective universities will take place on Friday November 12, 2021, 10 a.m. (MET). The first focus is History and (in) Area Studies. Prof. Ewald Frie from Tübingen and Prof. Wang Qingjia from Peking will be the speakers. This session will be hosted by Freie Universität Berlin and you can directly attend via the QR or the link directly below on the attached poster. The used platform is Cisco Webex.

China and the EU in Global Power Shifts

Warm-up event for the Triple Alliance online series on Friday October 29, 2021, 10 a.m. (MET)

Die Universität Tübingen hat zusammen mit der Freien Universität Berlin und der Peking-Universität im Frühjahr dieses Jahres eine "Triple Allianz" ins Leben gerufen, um die an diesen drei Universitäten betriebene Regionalforschung durch gemeinsame Austauschprogramme und inhaltliche Formate zu fördern und dabei vor allem Doktoranden und Nachwuchswissenschafter*innen miteinander in Kontakt zu bringen. Das CCT koordiniert die Arbeit der TA für die Universität Tübingen.

Als Auftakt unserer gemeinsamen Arbeit lädt die TA alle Interessierten zu einer digitalen Veranstaltungsreise ein, die die Regionalforschung in Berlin, Tübingen und Peking sowohl inhaltlich als auch institutionell vorstellt. Hiermit möchte wir Sie herzlich zur Auftaktveranstaltung am 29. Oktober um 10:00 (Peking 16:00) einladen, in der es um eine kritische Bestandsaufnahme der europäisch-chinesischen Beziehungen geht. 

Link zur Registrierung

Den Anfang der Vortragsreihe machen Wissenschaftler:innen der FU Berlin und der Peking University: 

EU-China Relations: Linkage, Leverage, and Strategic Autonomy. (Tanja Börzel, Professor of Political Science, Director of the Cluster of Excellence “Contestations of the Liberal Script”)

EU in the Era of ‘Strategic Competition’  (Wang Dong, Deputy Director of PKU’s Office for Humanities and Social Sciences; Executive Director of the Institute for Global Cooperation and Understanding (iGCU))

 

Global Power of BRICS countries: China and new global cooperation networks

International seminar and lecture series

Since the end of the Cold War and the intensification of globalization processes in the end of the 20th century, the world is experiencing a multipolar international order. New global powers are emerging, which foster the establishment of new cooperation networks worldwide that extend beyond the old imperial and colonial routes. In this course, we will focus on the formation of the new structured economic association between Brazil, Russia, India, China, and South Africa – the BRICS countries – and the strategic position of China within this alliance. This group of the five major emerging countries represent about 42% of the population, 23% of GDP, 30% of the territory and 18% of the trade of the world.

In this international lecture series scholars of the five brics countries will offer their insight in the social, economic and political situation of Brazil, Russia, India, China and South Africa. Students from Germany (Tübingen University) and Brazil (State University of Maringá) will have the opportunity to learn in an international environment through lectures and the discussion with their global peers.

The guest lectures will be open to the public. 

Weekly seminar on Wednesdays, Nov. 3rd 2021 - Feb. 9th 2022, 12:00-13:30 (MESZ),  enrollment via Alma or email

 

Archiv

China: Digitale Ökonomie nach COVID19. Diese 7 Trends sind gekommen um zu bleiben

Online-Vorträge am 21. und 28.11.2020, jeweils 09.00-12.30 Uhr mit Miriam Theobald (DONGXii)

Während der COVID19-Krise hat die digitale Wirtschaft einen regelrechten Boom erfahren. China ist sowohl im Verlauf der Pandemie als auch im Entwicklungstand digitaler Technologien um Monate voraus. Wir haben den Vorsprung genutzt und 7 Trends identifiziert, die unser Leben nachhaltig verändern werden. So schwerwiegend die Folgen der Krise auch sein mögen, sie bietet auch die Möglichkeit, neue digitale Geschäftsbereiche zu erschließen und Organisationen nachhaltig zu transformieren. In diesem Kurs zeigen wir Ihnen, wie neue Trends unsere Lebenswelten der Zukunft beeinflussen werden und wer die wichtigsten Treiber dahinter sind.

Die Veranstaltung wird als zweitägiger Block mit insgesamt 8 Sessions je 45 Min. angeboten.

Intro DŌNGXii: Ein China-Startup case
Trend #1: Live Commerce
Trend #2: New Retail & Automated Commerce
Trend #3: Virtual Social Life
Trend #4: Tech Hygiene in Public Spaces
Trend #5: Supported Online Learning
Trend #6: Organisational Development (Remote Work)
Trend #7: E-Health

Anmeldung

Braucht man in China westliche Sinologen?

06.07.2020, 16.15-17.45 Uhr, Online-Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Andrej Fech (Hong Kong)

Dr. Andrej Fech, seit 2017 Assistant Professor an der Hong Kong Baptist University, Department of Chinese Studies, arbeitet bereits seit über zehn Jahren im akademischen Bereich in Europa und Asien. Nach seiner Dissertation in Sinologie an der Universität Tübingen 2011 forschte und lehrte er unter anderem in Shenzhen, VR-China. Im Online-Vortrag der Berufswelten Reihe des CFT spricht Dr. Fech über seinen Werdegang als Wissenschaftler und über die Frage, ob in China eigentlich westliche Sinologen gebraucht werden.

Anmeldung zum Online-Vortrag bis zum 5.7.2020 an: chinaforumspam prevention@cct.uni-tuebingen.de

Zukunft mit China. Erfahrungen aus der freiberuflichen Chinaberatung

04.05.2020, Online Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Sabrina Weithmann

Sabrina Weithmann arbeitet als Professorin für internationalen Management und Unternehmensführung an der TH Aschaffenburg. Sie ist promovierte Wirtschaftssinologin und hat als selbstständige Unternehmerin mit Weithmann Consulting Firmen zu wirtschaftlichen Fragestellungen rund um das faszinierende Land „China“ beraten und gecoacht. Zudem hat sie die Chinalogue Akademie gegründet und bietet ein umfassendes Online-Programm zur Vorbereitung deutscher Mitarbeiter auf ihren Einsatz in China sowie die Zusammenarbeit mit chinesischen Kollegen. Mit Ihrem China-Podcast Chinalogue erreicht sie regelmäßig Menschen, die an diesem Thema teilhaben und sich somit besser auf die wirtschaftliche Zukunft auch in Deutschland vorbereiten möchten.

Chinabezug an der Universität Tübingen

Studiengänge mit Chinabezug

An der Universität Tübingen gibt es in verschiedenen Fachbereichen auch außerhalb der Sinologie Studiengänge, welche die Möglichkeit eines in den Studienablauf integrierten Chinaaufenthaltes bieten:

B.Sc. International Business

M.Sc. International Business