Mit der Digitalisierung und der Etablierung sozialer Medien haben sich vielfältige Möglichkeiten ergeben, geisteswissenschaftliche Themen und Theorien auf neuartige Weise mit der Öffentlichkeit zu teilen. Das Instagram-Projekt setzt hier an und möchte Potenziale und Möglichkeiten sozialmedialer Kommunikation für die Geisteswissenschaften erkunden. Dabei scheint das Medium Instagram aufgrund der Dominanz des Ästhetischen besonders geeignet für die Kommunikation der Fragestellungen des SFB zu sein.
Ziel des Instagram-Projekts ist es, Forschungsanliegen und Projektergebnisse des SFB anschaulich zu übersetzen und für das Instagram-Publikum zugänglich zu machen. Die geplanten Beiträge, deren Gestaltung in Zusammenarbeit mit externen Designern entsteht, sollen die gesellschaftliche Relevanz ästhetischer Fragestellungen aufzeigen und durch die Erregung sozialmedialer Aufmerksamkeit die Wahrnehmung geisteswissenschaftlicher Forschung erhöhen sowie Interesse an den Fragestellungen rund um das Ästhetische wecken.
Mit der wissenschaftlichen Fundierung des Projekts soll zudem ausgelotet werden, wie sich ästhetische Erfahrungen in sozialen Medien als Element der Wissenschaftskommunikation einsetzen lassen.
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Instagram-Disclaimer
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Das Webportal Andere Ästhetik lädt ein zu einer interaktiven Auseinandersetzung mit den grundlegenden Fragen des SFB: Warum bewegt uns Kunst? Wie verändert der Blick auf die europäische Vormoderne unser Verständnis des Ästhetischen? Blogbeiträge, kurze Videoclips, Interviews und Digitale Ausstellungen stellen dabei immer wieder den Bezug zwischen Vormoderne und aktuellen Kunstdebatten her und verdeutlichen somit die gesellschaftliche Relevanz der Frage nach dem Ästhetischen.
Erreichbar unter: https://andere-aesthetik.de/
NumisVlogs ist eines der 19 von Nachwuchswissenschaftler*innen initiierten Projekte, die im Rahmen des Wettbewerbs "Kleine Fächer: Sichtbar innovativ!" durch die Hochschulrektorenkonferenz und das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten werden. Unter Leitung der Promovierenden des Faches Numismatik Michele Lange, die wissenschaftliche Mitarbeiterin im SFB 1391 Andere Ästhetik ist, und Jan Papenberg sind in enger Zusammenarbeit mit Kevin Körner vom Masterprofil Digital Humanities sowie den Studierenden der Medienwissenschaften Annika Nagat und Nikolai Sanamrad ca. 40 interaktive Informationsvideos entstanden, die in sechs Themenblöcken spannende Einblicke in verschiedenste Themenfeldern der Numismatik liefern. Die einzelnen Beiträge selbst stammen dabei von über 40 Numismatiker*innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Einen wichtigen Eckpfeiler bei der Organisation bildete zudem die Studentin der Klassischen Archäologie, Marie Straubel.
Die Darstellungen repräsentieren in doppelter Weise den Zugang, den der SFB Andere Ästhetik verfolgt: Sie zeigen, wie eng Gestaltungsmerkmale mit gesellschaftsrelevanten Funktionen zusammenhängen. Zugleich transferieren sie diesen Ansatz von der inhaltlichen Sachebene auf die akuelle Präsentation eines Faches: Im modernen Medium des YouTube-Kanals und spezifischen Ästhetik vermittelt ein Fach den Zugang zu seinen Themen und Forschungsansätzen.
Passend zum Weltfrauentag wurde am 8. März 2021 der erste Storyblock zu "Porträt und Gender" auf dem projekteigenen YouTube-Kanal "NumisVlogs" veröffentlicht. Die ersten sieben Beiträge zum Projekt zeigen verschiedene Facetten dieses Themas auf Münzen von starken Kaiserinnen, ihrer Ansprache und Darstellung, bis hin zu verschiedenen Rollenbildern auf.
Immer montags werden im März und April 2021 die weiteren Themenblöcke mit ebenso spannenden alltagsrelevanten Bezügen wie Währungsunsicherheiten, Inflation und Fälschungen auf diesem Kanal veröffentlicht.
Link zum YouTube-Kanal "NumisVlogs": Youtube-Kanal "NumisVlogs"
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie im Projektprofil der HRK