Prof. Dr. Jörg Robert

Bücher Neuerscheinungen

Artes

Zeitschrift für Literatur und Künste der frühmodernen Welt / Journal for Arts and Literature in the Early Modern World / Revue pour les arts et les littératures de la Première Modernité. Redaktion: Jörn Steigerwald, Jörg Robert; Leiden, Boston, 2022.
2022: Band 1, in 2 Ausgaben.
2023: Band 2, in 2 Ausgaben
2024: Band 3, in 2 Ausgaben

Artes versteht sich als fächerübergreifendes Forum zur Erforschung der Frühmoderne – von der europäischen Frührenaissance bis an die Schwelle zum 19. Jahrhundert. Als komparatistisch und interdisziplinär perspektiviertes Journal will die Zeitschrift vor allem den Austausch inter artes – z.B. mit Philologien, Philosophie, Musik-, Kunst- und Bildwissenschaften – anregen. Ziel ist es, die lange Transformationsphase vor der Moderne als ein Kontinuum zu beschreiben, das durch dynamische Prozesse von Pluralisierung und Diversität in Kunst und Lebenswelt die Grundlagen für unsere Gegenwart gelegt hat. Mit dem Titel der Zeitschrift erinnern wir zugleich an diese Vielfalt der Künste vor dem Zeitalter der Kunst wie auch an die zahlreichen artistisch-technischen Reflexionen, welche die ästhetische Produktion und Theoriebildung vor dem Aufstieg der Ästhetik im späten 18. Jahrhundert prägten.

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Literaturstraße

Literaturstraße. Chinesisch-deutsche Zeitschrift für Sprach- und Literaturwissenschaft. Band 25, 2024 - Heft 1. Hg. von Feng Yalin, Zhu Jianhua, Wei Yuqing, Anna Mattfeldt, Jörg Robert, Gertrud M. Rösch. Würzburg 2023.

Thematischer Schwerpunkt: Andere Ästhetik – Kunst, Literatur, Philosophie

He Xun: Politische Ikonografie des Bürgertums: Daniel Chodowieckis Werke während der Französischen Revolution – Lei Lei: Natur als Idee in Heinrich von Ofterdingen von Novalis unter besonderer Betrachtung der ›blauen Blume‹ und der Traumlandschaft – Chen Yuzhong: Von Stufen des Schönen herab: Platonische Ästhetik in Thomas Manns Der Tod in Venedig – Shen Chong: Ästhetik des Augenblicks: Nach- und Neudichtungen von Charles Baudelaires À une passante beim jungen Stefan George – Xu Shuang: »Sprechen kann man mit den Nomaden nicht.« Körpereinschreibung und affektive Grenzerfahrung der Gemeinschaft bei Kafka und Celan – Ding Junjun: Mimesis des Gartens. Über die Gartensymbolik in Pfaueninsel von Thomas Hettche – Zheng Mengya: Das landschaftliche Auge und die Zivilisationsszenerie in Ernst Jüngers Roman Auf den Marmorklippen.

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Frühe Neuzeit in Deutschland 1620–1720

Frühe Neuzeit in Deutschland 1620–1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Hg. v. Stefanie Arend, Bernhard Jahn, Jörg Robert, Robert Seidel, Johann Anselm Steiger, Stefan Tilg u. Friedrich Vollhardt, Redaktion: J. Klaus Kipf, Reinhard Gruhl, Bd. 4. Berlin, Boston 2023.

Bd. 4: Hellwig, Christoph von – Lebaldt von Lebenwaldt, Adam.
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Martin Opitz: Gesammelte Werke. Der Argenis Anderer Theyl.

Hg. von Jörg Robert, unter Mitarbeit von Isabel Janßen und Gudrun Bamberger. Band 6. Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart (BLVS), Band Nr. 358. Stuttgart 2023.

Band VI erschließt erstmals Opitz’ Roman-Übersetzung Der Argenis Anderer Theyl (1631), basierend auf einer französischen Vorlage von A. M. de Mouchemberg (1625). Der Liebes- und Abenteuerroman setzt John Barclays neulateinischen Staatsromans Argenis (1621) fort, den Opitz bereits 1626 übertragen hatte (Band 3 der Gesammelten Werke).

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Literaturstraße

Literaturstraße. Chinesisch-deutsche Zeitschrift für Sprach- und Literaturwissenschaft. Band 24, 2023 - Heft 2. Hg. von Feng Yalin, Zhu Jianhua, Wei Yuqing, Anna Mattfeldt, Jörg Robert, Gertrud M. Rösch. Würzburg 2023.

Thematischer Schwerpunkt: Qiao-Yiologie und deren Anwendungsmöglichkeiten
Ingo H. Warnke (Bremen), Die Abgründe der Bilder, oder: Linguistic Landscape als epistemische Spur – Hans Feger (Berlin), Karl Marx: „Alles, was ich weiß, ist, dass ich kein Marxist bin“ Anmerkungen zu Ye Juns Theorie der Qiao-Yiologie – Ye Jun (Shanghai), Die reisende Theorie oder ‚Qiao-Yi von der Idee‘: Eine sich auf Said und Lukács konzentrierende Diskussion – Tan Yuan (Wuhan), Die wissenschaftsgeschichtliche Entwicklung der Qiao-Yiologie und ihre Reflexion: Theoretischer Ansatz und empirische Studien – Xue Song (Shanghai), Brechts Chinesische Gedichte im Exil aus der Perspektive der Qiao-Yiologie – Du Weihua (Guangzhou), Deutsche Literatur in China aus der Perspektive der Qiao-Yiologie: Guo Moruos Übersetzung von Nietzsches Also sprach Zarathustra als Kern – Dong Linlu (Shanghai), Chinesische Städte und die Qiao-Yi-Räume – Hermann Graf Keyserlings Reisetagebuch eines Philosophen – Ye Yao (Shanghai), Zwischen den Lebenswelten – Eine kommentierende Rezeption der Qiao-Yiologie

Andere Aufsätze: Xu Yin (Beijing), Konstruktion und Dekonstruktion des Orientbildes in Der Zauberberg – Wang Zhenghao (Beijing), Die Liebe in den Zeiten des ruandischen Genozids – Eine Analyse zum Roman Hundert Tage von Lukas Bärfuss – Xiao Yao (Shanghai), Lebenssprünge im Naturwandel. Döblins Naturphilosophie in Die drei Sprünge des Wang-lun – Su Shixin Jiang Aihong (Beijing), Formen und Funktionen der Raumdarstellung in Franz Kafkas Der Verschollene – Bo Yidi (Tianjin), Turandot im Zeitalter der Aufklärung – Liu Kai (Shanghai), Narrative Verfahren und Konstellation. Erzählstrategien in Peter Handkes Erzählung Der Chinese des Schmerzes – Wan Yue (Chongqing), Das Schicksal der Frauenrolle Yin Wenjiao in deutschen Übersetzungen des Romans Die Reise in den Westen

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Andere Ästhetik – Koordinaten

Grundlagen – Fragen – Perspektiven. Hg. v. Annette Gerok-Reiter, Jörg Robert, Matthias Bauer, Anna Pawlak, Sonderforschungsbereich 1391 Andere Ästhetik. Band 1, Berlin, Boston 2022.

Was ist Kunst? Was leistet Kunst? Warum bewegt uns Kunst? Und warum kommt ästhetischen Fragestellungen gerade heute wieder eine besondere Relevanz zu? Diesen Fragen geht der seit 2019 von der DFG eingerichtete Tübinger Sonderforschungsbereich 1391 Andere Ästhetik nach. Dabei möchte er die historische Tiefenschicht eines Perspektivwechsels aufarbeiten, der sich darauf richtet, Kunst und Künste nicht in autonomen Sonderräumen zu situieren. Hierfür bringt das Forschungsprojekt die 2000-jährige europäische Kunst- und Kulturgeschichte vor dem 18. Jahrhundert neu in Anschlag. Der Band erläutert, worin der Gewinn der Konzentration auf die Vormoderne besteht, welche Neujustierung der Analyseinstrumentarien damit verbunden ist und welche grundsätzlichen Konsequenzen für Fragen der Ästhetik sich hieraus ergeben. Die Beiträge, die von den Philologien über die Kunstgeschichte, Archäologie und Musikwissenschaft bis hin zur Geschichtswissenschaft, Theologie und den Digital Humanities reichen, bieten hierfür konkrete Beispiele. Ziel ist es, von den ästhetischen Reflexionen der Vormoderne aus Impulse auch und gerade für die Diskussionen in der Gegenwart zu gewinnen.

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Literaturstraße

Literaturstraße. Chinesisch-deutsche Zeitschrift für Sprach- und Literaturwissenschaft. Band 23, 2022 - Heft 1. Hg. von Feng Yalin, Zhu Jianhua, Wei Yuqing, Anna Mattfeldt, Jörg Robert, Gertrud M. Rösch. Würzburg 2022.

Thematischer Schwerpunkt: China und Deutschland in Literatur und Sprache
C. Li: „Und nun erkennt ein Geister Meister Stück!“ Friedrich Rückert und Schi King. Chinesisches Liederbuch (1833) – S. Yuan: Paul Heyses Rekonstruktion der Geschichte Die Drei Reiche und ihre Rezeption in Deutschland – T. Cong: Klabunds Der Kreidekreis – Y. Hu / Y. Gao: Der chinesische klassische Roman Jin Ping Mei in Deutschland: Eine Analyse der Übertragung Franz Kuhns aus Sicht der Polysystemtheorie – J. Huang: Zur Rezeption deutschsprachiger Lyrik in China nach der Gründung der Volksrepublik China – Q. Liu / Y. Yang: Semiotische Sprachlandschaften im Prozess der Reterritorialisierung des Deutschen Reiches in Qingdao – M. Sun / N. Pang: Kontrastive Analyse der beiden deutschen Übersetzungen des Shijing am Beispiel von Getan – Z. Wu / Y. Li: Entwicklung der lexikalischen Fehler chinesischer Entwicklung der lexikalischen Fehler chinesischer DeutschlernerDeutschlerner unter unter demdem Einfluss des ChinesischenEinfluss des Chinesischen – W. Zhang: Emojis auf chinesischem Sina und deutschem Twitter zum Thema der Corona- Pandemie: Erscheinungshäufigkeit, Verteilung und Valenz – D. Han: Respektverhalten und Respektprinzipien in der chinesisch-deutschen interkulturellen Zusammenarbeit – Andere Aufsätze – J. Fan: Bild- Schreiben und Bild-Beschreiben: Zur ikonischen Differenz in Robert Walsers Bildpoetologie – B. van Well: Träumende Frauen und fatalistische Helden. Zur Erzählweise der Träume im Nibelungenlied – S. Xu: Zeit der Gemeinschaft. Poetik des Apokryphen in Kafkas Bildern des Ursprungs – Y. Liu / X. Zang: „Die Kunst ist das Höchste und das Widerwärtigste gleichzeitig“. Über eine paradoxe Kunstauffassung in Thomas Bernhards Alte Meister – W. Hu: Räume gegen das Vergessen: Das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück

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Frühe Neuzeit in Deutschland 1620–1720

Frühe Neuzeit in Deutschland 1620–1720. Literaturwissenschaftliches Verfasserlexikon. Hg. v. Stefanie Arend, Bernhard Jahn, Jörg Robert, Robert Seidel, Johann Anselm Steiger, Stefan Tilg u. Friedrich Vollhardt, Redaktion: J. Klaus Kipf, Reinhard Gruhl, Bd. 3. Berlin, Boston 2022.

Band 3: Feustking, Johann Heinrich – Held, Heinrich

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Literaturstraße

Literaturstraße. Chinesisch-deutsche Zeitschrift für Sprach- und Literaturwissenschaft. Band 22, 2021 - Heft 2. Hg. von Feng Yalin, Zhu Jianhua, Wei Yuqing, Anna Mattfeldt, Jörg Robert, Gertrud M. Rösch. Würzburg 2021.

Thematischer Schwerpunkt: Neues in der Literaturforschung
Y. Feng: Erinnerung und die "negativ-produktive" Kraft der Vergangenheit am Beispiel des Romans Vierzig Rosen von Thomas Hürlimann - L. Li: Die traumatischen Erinnerungen in Sasa Stanisics Roman Wie der Soldat das Grammofon repariert - Y. Liu: Menschheitsgeschichte am Leitfaden der Kunst: Zu Geschichtsreflexionen und geschichtsphilosophischen Elementen im frühen und mittleren Werk Rilkes - D. Liu: "Medizinisch gesehen, nichts" - Über die Krankheit in Thomas Bernhards Romandebüt Frost - M. Cheng: Metamorphosen der Frauen: Zum Krank-Sein und Untot-Sein in Elfriede Jelineks Theaterstück Krankheit oder Moderne Frauen - Y. Liu: Zur Rekonstruktion des modernen Wissenschaftsverständnisses durch literarische Inszenierung: Das Wechselverhältnis zwischen Kunst und Naturwissenschaft in Adalbert Stifters Roman Der Nachsommer - D. Gan: Reinheit als Lebensideal in Adalbert Stifters Der Nachsommer - J. Li: Gemütserregung als geistiges und seelisches Vermögen: Kleists Produktionsästhetik der Affekte - Y. Duan / J. Qi Jiafu: Zur Untersuchung der metaphorischen Darstellungen der Sexualität und der Liebe in Faust - S. Xu Shuang: Kafka und das Archiv. Die Institutionalisierung der Nachlassbewahrung im Wandel des Autorschaftsverständnisses - W. Du: Hunde in der Literatur: Cervantes und E. T. A. Hoffmann - Andere Aufsätze - J. Zhu / D. Kong: Eine diachronische Analyse der Inhaltsvalidität des Prüfungsteils 'Leseverstehen' in der 'Prüfung für das Germanistik-Grundstudium' (PGG) - Y. Li / Y. Li: Zur Rolle des Chronotopos in Diaspora-Berichten von ChinesInnen in Deutschland - X. Wu: Strukturelle Persistenz bei der deutsch-chinesischen Satzübersetzung: Eine Betrachtung aus psycholinguistischer Perspektive - X. Tong: Exil, Tourismus und Nostalgie: Zur Darstellung des jüdischen Exils in Ulrike Ottingers Film Exil Shanghai


Martin Opitz: Gesammelte Werke. Die Werke von 1630 bis 1633.

Hg. von Gudrun Bamberger, Jörg Robert. Band 5. Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart (BLVS), Band Nr. 355. Stuttgart 2021.

Martin Opitz (1597 – 1639) ist eine Schlüsselfigur der europäischen Spätrenaissance. Mit seinem bahnbrechenden Buch von der deutschen Poeterey (1624) und seinen vielseitigen literarischen Projekten wurde er zum unbestrittenen Pionier und ›Vater‹ der neueren deutschen Literatur. Die kritische Edition der Werke von Martin Opitz ist ein Meilenstein der Frühneuzeitphilologie: George Schulz-Behrend konnte sie zwischen 1968 und seinem Tod im Jahr 2010 im Hiersemann Verlag bis zum Teilband IV, 2 führen. Ihre Fortsetzung schließt nun endlich eine für die Forschung schmerzliche Lücke, indem sie die nach 1630 entstandenen Schriften – darunter Vesuvius (1633), Judith (1635), Antigone (1636) – erstmals in verlässlicher kritischer Edition vorlegt. Eine eingehende Kommentierung erschließt alle Texte und ordnet sie in ihre historischen Entstehungs- und Wirkungszusammenhänge ein.

Band V mit den Gedichten aus den Jahren 1631 – 1633 beginnt den auf 4 Bände angelegten Abschluss der kritischen Opitz-Ausgabe. Damit liegt das Gesamtwerk des folgenreichsten deutschen Autors des 17. Jahrhunderts erstmals in einer modernen Standards genügenden Form vor.

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Frühe Neuzeit in Deutschland 1620–1720

Hg. v. Stefanie Arend, Bernhard Jahn, Jörg Robert, Robert Seidel, Johann Anselm Steiger, Stefan Tilg  und Friedrich Vollhardt, Redaktion: J. Klaus Kipf, Reinhard Gruhl, Bd. 2. Berlin, Boston 2020

Band 2: Bucelin, Gabriel - Ferdinand Albrecht; Herzog zu Braunschweig-Lüneburg

Die Reihe der 'Verfasserlexika' hat sich vom Verfasserlexikon zur Deutschen Literatur des Mittelalters über die Fortsetzungen zum Deutschen Humanismus (1480–1520) und zur Frühen Neuzeit in Deutschland 1520–1620 zum bedeutendsten Nachschlagewerk vormoderner Literatur des deutschen Sprachraums entwickelt.
Das Verfasserlexikon Frühe Neuzeit in Deutschland 1620–1720 (VL17) führt diese Tradition bis ins 18. Jahrhundert fort. Mit knapp 800 Artikeln erhebt es den Anspruch, die literarischen Formen, historisch-sozialen Dynamiken und intellektuellen Debatten der Zeit umfassend abzubilden.


Ästhetische Reflexionsfiguren in der Vormoderne

Ästhetische Reflexionsfiguren in der Vormoderne (Germanisch Romanische Monatsschrift / Beihefte, Band 88).  Hg. v. Annette Gerok-Reiter, Anja Wolkenhauer, Jörg Robert, Stefanie Gropper. Heidelberg 2019.

Was heißt ‚Ästhetik’ in Kulturen vor der expliziten Ästhetik des 18. Jahrhunderts? Welche Gestaltungsvorstellungen gelten in Zeiten und an Orten, die keine dezidierte Ästhetiktheorie hervorgebracht haben? Die interdisziplinären Beiträge aus Archäologie, Latinistik, Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik und Amerikanistik suchen nach Formen, Typen und Figurationen, in denen sich ästhetische Selbstreflexionen und -kommentare ‚im Vollzug’ manifestieren.

Am Beispiel von Zeugnissen aus unterschiedlichen Sprachen, Kulturen und Medien werden Beschreibungsszenarien und heuristische Kategorien entwickelt, die eine ‚andere‘ Ästhetik – eine Ästhetik der Vormoderne – konturieren helfen. Für diese konkreten Formen und Manifestationen ästhetischer Selbstreflexion wird der Begriff der ‚ästhetischen Reflexionsfigur‘ vorgeschlagen. Die Beiträge untersuchen, inwieweit mithilfe von ‚ästhetischen Reflexionsfiguren‘ eine ‚andere‘ Ästhetik in ihren Erscheinungsformen, Funktionen und soziokulturellen Bedeutungen erschlossen werden kann.
Inhaltsverzeichnis von "Ästhetische Reflexionsfiguren in der Vormoderne"