Die Europäische Union und Kasachstan sind seit der Unabhängigkeit des zentralasiatischen Staates Partner, die ihren Dialog kontinuierlich intensiviert haben. Anfangs konzentrierte sich die Zusammenarbeit auf Handel und Investitionen; seit 2002 wurde der Dialog auch auf die Bereiche Energie, Transport, Justiz, Innenpolitik und andere gemeinsame Themen ausgeweitet.

Das Hauptdokument, das der Partnerschaft zwischen der EU und Kasachstan zugrundeliegt, ist das Partnership and Cooperation Agreement (PCA). Dieses wurde 1995 ratifiziert und 1999 in Kraft gesetzt.

Kazakhstan zählt in der Region zu den wichtigen Kooperationspartnern der EU (siehe European Union and Central Asia: Strategy for a New Partnership. Im Juni 2010 veröffentlichten der Europäische Rat und die Europäische Kommission den Joint Progress Report on the implementation of the EU Central Asia Strategy.

Am 27. Juni 2011 wurden in Brüssel die Grundlagen für weitere, neue Vereinbarungen zwischen der EU und Kasachstan verhandelt. Diese sind ein wichtiger Meilenstein, um die Beziehungen und die Kooperation der Partner auch zukünftig voranzutreiben und zu stärken.