Institutskolloquium: Kampagnen für den Frieden: ICAN und der Atomwaffenverbotsvertrag
Sascha Hach am Mittwoch, 09. Januar 2019 – 16 ct. Uhr – Raum 124 Institut für Politikwissenschaft
Per Kampfabstimmung und Verhandlungen nach Mehrheitsprinzip setzten die nuklearwaffenfreien Staaten die Verabschiedung eines Verbotes von Nuklearwaffen durch und wagen den Angriff auf die nukleare Weltordnung.
Wie sind der Aufstand der nuklearen Habenichtse und das von ihnen unterstützte Nuklearwaffenverbot einzuordnen? Welche Perspektiven öffnen sich damit? Wie können Kampagnen für den Frieden zur Weiterentwicklung des Völkerrechts beitragen? Wo stoßen sie auf Grenzen und entstehen eigene Konfliktfelder?
Sascha Hach ist Mitgründer der 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) in Deutschland. Er arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag und leitet heute eine medizinische Fachgesellschaft im Bereich Kinderheilkunde.