<link internal-link internen link im aktuellen>Prof. Dr. Daniel Buhr hat für die Friedrich-Ebert-Stiftung eine Kurzstudie verfasst. Die Ergebnisse wurden im Oktober in Berlin präsentiert und diskutiert. Nun ist eine Publikation (<link http: library.fes.de pdf-files wiso external-link-new-window externen link in neuem>hier) dazu erschienen: "Alles Gute kommt von Norden?! Die nordischen Innovationsmodelle und Lehren für Deutschland".
Die skandinavischen Länder sind vergleichsweise gut ausgebaute Wohlfahrtsstaaten mit exzellenten Bildungssystemen und geringer gesellschaftlicher Ungleichheit. Letztendlich ist dies ein Ergebnis leistungsstarker Innovationssysteme der Länder, die trotz hoher Löhne und Steuern eine hohe Wettbewerbsfähigkeit skandinavischer Firmen ermöglichen. Trotz aller Unterschiede zu den nordischen Ländern zeigt Prof. Daniel Buhr von der Eberhard Karls Universität Tübingen auf, dass die deutsche Politik wichtige Lehren aus der Funktionsweise und dem Aufbau der Innovationspolitiken der nordischen Staaten ziehen soll. Vor allem sollte Innovationspolitik systemisch gedacht werden. Damit ist sie nicht nur Aufgabe bestimmter Ressorts und einzelner Branchen, sondern wird als übergreifendes Politikfeld und im Kontext konkreter gesellschaftlicher Bedürfnisse mit einem starken lokalen Bezug betrachtet.