02.04.2025
CINELATINO 2025: Kino im Fokus – Dominikanische Republik & Indigenes Amazonien
Vom 23. bis 30. April 2025 findet das 32. CINELATINO Festival statt, das wie in den Vorjahren vom Baden-Württembergischen Brasilien- und Lateinamerika-Zentrum unterstützt wird
Vom 23. bis 30. April 2025 rückt das CINELATINO, Deutschlands größtes Festival für spanisches und lateinamerikanisches Kino, zwei bedeutende Schwerpunkte in den Fokus: die Filmkunst der Dominikanischen Republik und die Rolle indigener Gemeinschaften im Amazonas als Hüter des Klimas. In vier Städten Baden-Württembergs (Tübingen, Stuttgart, Freiburg und Reutlingen) präsentiert es einen umfassenden Einblick in das aktuelle Autorenkino dieser Regionen. Das Festival eröffnet seinem Publikum immer wieder faszinierende Perspektiven auf ferne Kulturen, zeigt cineastische Raritäten und ermöglicht Begegnungen mit renommierten Filmschaffenden. Wie in den Vorjahren wird es vom Baden-Württembergischen Brasilien- und Lateinamerika-Zentrum unterstützt.
Das Programm für das Festival in Tübingen finden Sie hier
CINELATINO 2025: Fokus auf die Dominikanische Republik!
Dieses Jahr widmet sich CINELATINO der aufstrebenden Filmindustrie der Dominikanischen Republik! Dank gezielter Förderung feiert das Kino des Landes internationale Erfolge – wie Pepe von Nelson Carlo de los Santos Arias, ausgezeichnet auf der Berlinale 2024.
Das Programm präsentiert eine neue Generation von Filmschaffenden mit mutigen Geschichten – von Ramona über La bachata de Bionico bis Sugar Island. Doch geplante Gesetzesänderungen könnten diese kreative Vielfalt gefährden. Umso wichtiger, ihre Stimmen zu stärken! Mehr erfahren in dem Link!
Fokus Indigenes Amazonien
Im Rahmen der UN-Biodiversitätskonferenz 2024 fordern zivilgesellschaftliche Organisationen die Anerkennung des Amazonas als Rechtssubjekt, um seine Ökosysteme zu schützen. Der Regenwald ist essenziell für das Klima, doch Abholzung und Bergbau bedrohen ihn massiv.
Indigene Gemeinschaften, wie die Kichwa in Ecuador, sehen den Wald als lebendiges Wesen mit eigenen Rechten – ein Gegensatz zur westlichen Sichtweise. Trotz ihrer marginalisierten Stellung sind sie entscheidend für seinen Erhalt. Ein Umdenken der Klimapolitik ist notwendig.
Dieses Special wird organisiert von Riccarda Flemmer (Universität Tübingen), um indigene Perspektiven und ihren Kampf für den Amazonas hervorzuheben.
Zurück