Uni-Tübingen

News Archiv

Veröffentlichung in der SFB 1070 Buchreihe: RessourcenKulturen 11

Waters. Conference proceedings for “Waters as a Resource” von Sandra Teuber, Anke Scholz, Thomas Scholten und Martin Bartelheim (Hrsg.):

This volume contains the conference contributions of scientists of the SFB 1070 presented at the conference “Waters as a Resource”, which was organized in cooperation with DEGUWA (Deutsche Gesellschaft zur Förderung der Unterwasserarchäologie e.V.) and took place in Tübingen from March 15th to 18th 2018.
The conference proceedings focus on different resources provided by waters or on the ResourceComplexes connected to them. After a brief reflection on theories and methods used within the SFB 1070 to study and understand resources, conceptions of water bodies in cultural anthropology and archaeology are compared using the examples of the Guadalquivir and Syr Darya Rivers. The third contribution investigates water management on islands and its influences on the identity of the islanders. The fourth chapter shows how seclusion on islands can be an important resource for island communities in the Strait of Sicily. Waters as means for identity formation in medieval monasteries is the focus of the fifth chapter, which is followed by a contribution that investigates the impact of maritime food sources on Viking Life.  The last study analyses Greek settlements in the Black Sea. All contributions illustrate how a new perspective on resources opens up new possibilities for interpretation.

Der Band ist in gedruckter Form (Email an unispam prevention@pro-business.de) und als Open Access Download verfügbar.


Bewegte Dinge?

Weit entfernte Regionen werden seit Beginn der Menschheitsgeschichte durch Handel miteinander verbunden. Handel ist dabei selten nur einfacher Austausch materieller Güter (Rohstoffe, Nahrung, Werkzeug). Er beinhaltet gleichzeitig den Transfer von Wissen, Praktiken und Technologien (immaterieller Ressourcen). Archäologen, Geographen und Anthropologen können die Komplexität dieser Austauschbeziehungen anhand von Gegenständen nachvollziehen. Die folgenden Objekte aus Wirtschaft, Kultur und Ernährung zeigen welchen Einfluss Handel auf die Entwicklung von gesellschaftlichen Strukturen hat und wie die Mobilität von Gütern und Menschen durch die Zeit verfolgt werden kann.

Zur Ausstellung: https://museum-ressourcenkulturen.de/ausstellung/


Veröffentlichung in der SFB 1070 Buchreihe: RessourcenKulturen 10

Ur- und frühgeschichtliche Siedlungsdynamiken zwischen Gunst- und Ungunsträumen in Südwestdeutschland. Landschaftsarchäologische Untersuchungen zur Baar und den angrenzenden Naturräumen des Schwarzwaldes und der Schwäbischen Alb von Jan Johannes Miera:

Die Untersuchung von Mensch-Umwelt-Beziehungen gehört zu den Schwerpunkten der siedlungs- und landschaftsarchäologischen Forschung. Ur- und frühgeschichtliche Siedlungsdynamiken zwischen Gunst- und Ungunsträumen werfen eine Reihe von Fragen hinsichtlich der auslösenden Faktoren für die Erschließung und Wahrnehmung bzw. Nutzung von Landschaften mit unterschiedlichen agrarwirtschaftlichen Voraussetzungen auf. Im Fokus der vorliegenden Arbeit stehen eine theoretische und methodische Auseinandersetzung mit diesem Themenkomplex innerhalb der deutschsprachigen Prähistorischen Archäologie sowie eine Untersuchung von ur- und frühgeschichtlichen Siedlungsdynamiken anhand eines Fallbeispiels aus dem südwestdeutschen Raum. Ausgehend von einer archäologischen Quellenkritik werden mittels Geographischer Informationssysteme (GIS) Veränderungen in der Landnutzung auf der Baar und in angrenzenden Naturräumen der Südostabdachung des Mittleren Schwarzwaldes sowie der Schwäbischen Alb erfasst und mit Erkenntnissen aus anderen Untersuchungsregionen diskutiert. Die Datenbasis umfasst 1826 Fundstellen aus der Zeit vom Paläolithikum bis zum Ende des Hochmittelalters und wird durch AMS-Radiokarbondatierungen von Holzkohleproben und OSL-Datierungen von Sedimentproben aus Kolluvien ergänzt. Die Synthese dieser archäologischen und bodenkundlichen Daten ermöglicht es, die wechselnde Erschließung und Konzeptualisierung der Baar, des Schwarzwaldes und der Schwäbischen Alb zu erfassen. Durch die Berücksichtigung von theoretischen Ansätzen aus der Anthropologie und Geographie werden alternative Perspektiven für den archäologischen Umgang mit Gunst- und Ungunsträumen aufgezeigt.


Der Band ist in gedruckter Form (Email an unispam prevention@pro-business.de) und als Open Access Download verfügbar.


Tagungsanmeldung

Burg - Adel - Landschaft
Burgen als landschaftsprägende Ressourcen im Mittelalter
Datum 22. - 23. Oktober 2020
Veranstaltungsort Online

Organisation

Projektleitung

Jonas Froehlich

Prof. Dr. Sigrid Hirbodian, Prof. Dr. Rainer Schreg

Anmeldung bis spätestens 19.10.2020 an sekretariat.ifglspam prevention@ifgl.uni-tuebingen.de

Flyer
Programm


Charity for and by the Poor

Publikation von Dr. Laura Dierksmeier

Als Spanien im Laufe des 16. Jahrhundert Lateinamerika kolonisierte, verfolgten spanische Missionare unterschiedliche Strategien, um die einheimische Bevölkerung zum katholischen Glauben zu bekehren. Dazu gehörte das Gründen von Schulen, Chören und karitativen Bruderschaften.

In ihrer Studie untersucht Laura Dierksmeier, wie die Franziskaner in Mexiko umfassendes Netzwerk aus lokalen Bruderschaften und zugehörigen sozialen Einrichtungen aufbauten. Sie zeigt auf, wie die franziskanische Missionsanweisung, die Werke der Barmherzigkeit durch Akte der Wohltätigkeit zu verwirklichen, nicht nur die Ziele, die Verwaltung und die Arbeit der einheimischen Bruderschaften inspirierte, sondern auch ihre Krankenhaus- und Waisenversorgung sowie ihre Beiträge zur moralischen Ökonomie: zum Beispiel durch die Freilassung von Schuldgefangenen und den Geldverleih an Arme.

Durch eine Analyse von Dokumenten der Bruderschaften sowie von Rechtsstreitigkeiten, Testamenten, Missionskorrespondenz und Pfarrakten argumentiert Dierksmeier, dass die Bruderschaften zu einer wesentlichen Institution wurden, um die Bevölkerung während Epidemien zu unterstützen, die verschiedenen einheimischen Klassen des ehemaligen Aztekenreiches gesellschaftlich zu integrieren und die indigene Selbstverwaltung innerhalb religiöser Kreise zu stärken.

Die von den Franziskanern gegründeten Bruderschaften bauten soziale Strukturen auf, in denen die Armen nicht nur Empfänger von Unterstützung, sondern durch ihre freiwillige Teilnahme auch selbstermächtigte Akteure der Gemeinschaftspflege sein konnten; daher der Titel der Arbeit: Charity for and by the Poor.

Link zum Buch

Pressemitteilung (29.07.2020)


Pressemitteilung: Museumsbesuch auf dem Sofa

Im virtuellen Museum des Sonderforschungsbereichs RessourcenKulturen reisen Besucher um die Welt und durch die Zeit

29.04.2020

Was haben über 3000 Jahre alte Kunstgegenstände aus der Königsgruft von Qaṭna im heutigen Syrien, der ca. 1000 Jahre alte Wall im nordeuropäischen Haithabu und die mittelalterlichen Burgen Staufeneck und Ramsberg im Filstal gemeinsam? Sie alle repräsentieren Macht. Und sie alle sind Teil der Ausstellung „Symbole der Macht - (Un)sichtbare Repräsentation“ im virtuellen Museum des Sonderforschungsbereichs RessourcenKulturen an der Universität Tübingen, das seit März online zu besichtigen ist.  
 
Drei „Räume“ erwarten die Besucher: Man kann durch die Ausstellung schlendern, sich interessante Objekte, wie Donut-Steine aus dem Iran, antike Zisternen auf Mittelmeerinseln und Wikingerkatzen in der Schausammlung ansehen oder man klickt sich durch die vielen Projekte im Depot, in denen der Sonderforschungsbereich aktiv ist. An einer Timeline entlang können Projekte von der Altsteinzeit bis in die Gegenwart durchwandert werden, an denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Archäologie, Ethnologie, Geschichts- und Geowissenschaft, sowie vielen Fachrichtungen mehr, interdisziplinär arbeiten.
 
„Die Idee für das Museum entstand vor etwa zwei Jahren“, sagt Professor Thomas Thiemeyer, der die Projektgruppe rund um das virtuelle Museum geleitet hat. „Wir möchten nicht nur das Fachpublikum ansprechen, sondern einer breiteren Öffentlichkeit zeigen, wie Wissenschaft arbeitet und wie wir über die Analyse von Fundstücken, die zum Teil tausende Jahre alt sind, zu neuen Erkenntnissen kommen, die auch heute relevant sind.“ „Es war natürlich auch eine Herausforderung, mit den über 60 Mitgliedern unseres Sonderforschungsbereichs an einem gemeinsamen Projekt zu arbeiten“, meint Dr. Sandra Teuber, die wissenschaftliche Koordinatorin des SFB 1070 und ergänzt: „Das Beeindruckende war aber, dass wirklich alle sich mit Ihren Ideen, Fotos, Videos und Texten eingebracht haben, und das neben ihrer eigentlichen Forschung.“
 
Das virtuelle Museum des Sonderforschungsbereichs 1070 RessourcenKulturen macht den  Museumsbesuch von zu Hause aus möglich und ist damit gerade jetzt der richtige „Besuchertipp“.

 

Zum Museum: https://museum-ressourcenkulturen.de  
Zur Pressemitteilung klicken Sie bitte: hier
Download: 2020-04-29_Virtuelles_Museum_SFB


News from Paola and her team

We are still in Duhok, Iraqi Kurdistan. We came here 6 weeks ago for our last study season (Project B07). The airport is closed at the moment, but we hope it will be re-opened by the end of the month, so that we can fly safely home as soon as possible.

We are all well, we try to make the best use of the time we have left here.


Mesa Redonda & Siete Arroyos Fieldwork

The A02 team spent some time at Mesa Redonda and Siete Arroyos (Villaverde, Spain) doing fieldwork, prior to the Covid-19 shut down in Spain and the new measures taken in Germany. We are happy that they returned to Germany safely and are now working remotely from home. Still, we are looking forward too hear about their results and stories from the field!


Das S-Projekt des SFB 1070 RessourcenKulturen unterstützt Folding@home

Folding@home ist ein globales Projet zur Erforschung von Mechanismen der Proteinfaltung. Dies ist für viele medizinische Themen wie Alzheimer, Krebs und aktuell das Corona-Virus von großer Wichtigkeit. Mit den starken Workstations des SFB 1070 für das maschinelle Lernen wird damit ein Beitrag zur Datenanalyse im Großrechnerverbund geleistet.


Arbeitstreffen mit Hobbyforschern im Allgäu

Nach intensiven archäologischen und bodenkundlichen Geländearbeiten im Allgäu gilt es nun im Teilprojekt B 02, die genau untersuchten Fundstellen in einen regionalen Kontext einzubetten. Wie dicht war die bronzezeitliche Besiedlung (ca. 2200 - 800 v. u. z.) des Westallgäus und gab es Gemeinsamkeiten oder Unterschiede im Ausmaß und in der Art der damaligen Landutzung im Vergleich etwa zur Baar oder zum Hegau?

Gerade in einer Region wie dem Allgäu, das bisher kaum im Blick systematischer Forschungen gestanden hat, ist die lokale Orts- und Quellenkenntnis von geschichtlich-archäologisch Interessierten unverzichtbar. Deshalb organisierte das Teilprojekt am 07. März 2020 ein Treffen mit einigen ehrenamtlichen Denkmalpflegern und Heimatforschern in Leutkirch im Allgäu. Zusätzlich zur Recherche in Bibliotheken und Archiven ergeben sich aus dieser Zusammenarbeit wichtige Hinweise zu weiteren Fundstellen und somit zur prähistorischen Besiedlung in der Region. Gleichzeitig wird vor Ort nicht nur das Bewusstsein für das gemeinsame kulturelle Erbe gestärkt, sondern auch Nähe zur universitären Forschung geschaffen.


Liebe - Gewalt - Intrigen

Was haben der Teppich von Bayeux, die Iwein-Fresken der Burg Rodenegg oder der Runenstein von Stora Hammars gemeinsam? Sie sind Bildquellen, die ganz besondere Zugänge zur Vergangenheit erlauben: Der Inhalt einer Abbildung ist genauso spannend wie die Entstehungs- oder Rezeptionsumstände oder das Material, auf/ aus dem sie geschaffen wurden.

Die Analyse von Bildquellen macht daher die Zusammenarbeit verschiedenster Disziplinen notwendig. Bei den Iwein-Fresken beispielsweise stellen sich Fragen der kunsthistorischen Analyse genauso wie ihrer literaturwissenschaftlichen Interpretation, der historischen Kontextualisierung der Entstehung oder dem Standort auf der Burg aus baugeschichtlicher wie archäologischer Perspektive.

Solchen Fragen gingen Valerie Palmowski und Jonas Froehlich mit Studierenden der Geschichtswissenschaft und Archäologie im Wintersemester nach. Der disziplinübergreifende Ansatz der Veranstaltung "Liebe - Gewalt - Intrigen". Interdisziplinäre Interpretation "lebendiger" Bildquellen war für Lehrende wie Studierende gleichermaßen fordernd, spannend und aufschlussreich. Einen Höhepunkt bildete die kleine Exkursion in die Tübinger Altstadt - Bildquellenanalyse vor Ort!


Das virtuelle Museum des SFB 1070 ist nun online!

Das virtuelle Museum zeigt Ihnen, wie wir durch die Analyse der materiellen Kultur neue Erkenntnisse gewinnen. Unser Museum ist in drei spannende Räume unterteilt: das Depot, in dem die 21 Teilprojekte präsentiert werden, die Sammlung in der erklärt wird, was wir tun und wie wir mit einzelnen Objekten aus unserer Forschung arbeiten, und wechselnde Ausstellungen zu aktuellen SFB-Forschungsthemen. Die aktuelle Ausstellung beschäftigt sich mit dem Thema: "Symbole der Macht - (Un)sichtbare Repräsentation".

Klicken sie auf das Bild oder folgen sie dem Link


Und da ist er ...

          ... der neue SFB-Bus ...

                    ... gekennzeichnet und fahrbereit!

 


Die Öffentlichkeitsarbeit des SFB 1070 RessourcenKulturen ist beispielhaft!

Anlässlich des 50. Jubiläums der „Sonderforschungsbereiche" veröffentlichte die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG ein Dossier darüber im DFG-Magazin. Aus deutschlandweit 260 Sonderforschungsbereichen wurden sieben ausgewählt, deren erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit als beispielhaft angesehen wird, darunter auch unser SFB 1070 RessourcenKulturen. Das erfüllt uns mit Stolz und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unter den Veranstaltungen, die die DFG als Beispiel für eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit nannte, waren die Ausstellung „Fluch und Segen von Ressourcen - Forschung, Fakten und Klischees“, die von Oktober 2015 bis Januar 2016 im Museum der Universität im Schloss Hohentübingen stattfand, die Kinder-Uni Tübingen, in deren Rahmen die Teilnehmer bronzezeitliche Ressourcen spielerisch entdeckten und die letztjährigen Projekttage an Tübinger Schulen. Unter dem Titel „Die Welt ist unser Feld“ gaben Ethnologen des SFB 1070 interaktiv Einblicke in ihre Arbeit. Der SFB 1070 RessourcenKulturen wird neben sechs anderen Sonderforschungsbereichen an der Universität Tübingen seit 2013 von der DFG gefördert und befindet sich somit bereits in der zweiten von bis zu drei Förderperioden. In 21 Teilprojekten arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Gebieten der Archäologie, Philologie, den Geschichtswissenschaften, Empirischen Kulturwissenschaften und der Ethnologie gemeinsam an der Neukonzeptualisierung eines Ressourcenbegriffs. Die DFG unterstützt den SFB 1070 RessourcenKulturen dabei mit Personalmitteln, Investitionen in wissenschaftliche Geräte und Mitteln für Reisen, Kolloquien, Gastprofessuren, internationale Kooperationen, Öffentlichkeitsarbeit, Gleichstellungsmaßnahmen und die Nachwuchsförderung. Wir gratulieren der DFG recht herzlich zu diesem Jubiläum und möchten uns für die Ermöglichung unserer Forschung im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1070 RessourcenKulturen bedanken.


Call for Papers: "Ästhetik vs. Programmatik"

Perspektiven der archäologischen Stilforschung

Datum 14. - 16. März 2019
Veranstaltungsort Institut für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Organisation PD Dr. Martin Kovacs, Dr. des. Martin Dorka Moreno

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Der SFB 1070 begrüßt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt zur Konferenz „ResourceCultures - Reflections and New Perspectives“

Mit einem Abendvortrag von Prof. Dr. Dirk Krausse vom Landesamt für Denkmalpflege Esslingen startete am vergangenen Mittwochabend (12.02.2020) in der Alten Aula in Tübingen unsere internationale Konferenz rund um RessourcenKulturen. Dirk Krausse gab einen Einblick in die spannenden Grabungsarbeiten rund um die Heuneburg im Landkreis Sigmaringen, die als die erste Stadt nördlich der Alpen gilt und zu ihrer Blütezeit im 6. und 5. Jhd. v. Chr. rund 5000 Einwohner hatte. Die Heuneburg und die vielen archäologischen Stätten, wie die Grabhügel, die Große Heuneburg und die sogenannte Alte Burg in der unmittelbaren Umgebung geben auch heute noch viele Rätsel auf.

Die Vorträge bei den Sessions am Donnerstag und Freitag wurden in der Regel von einem internationalen Gast, einem Mitglied des SFB 1070 und einer jungen Wissenschaftlerin oder einem jungen Wissenschaftler gehalten, um den Nachwuchs zu fördern. Zur Konferenz reisten Gäste aus dem europäischen Ausland, Australien und den USA an.

Um noch einmal einen Blick auf die gehaltenen Vorträge zu werfen, schauen Sie bitte in den Abstract-Band.


Internationale Konferenz

RESOURCECULTURES

Reflections and New Perspectives

 

Datum: 12. - 14. Februar 2020
Ort: Tübingen, Alte Aula

Mehr Informationen finden Sie hier


Workshopankündigung des Teilprojektes B 02

Soil and Human Culture Dynamics during the Holocene Epoch: Anthropology, Archaeology and Soil Science

 

Datum: 10. Februar 2020 von 14:00 bis 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Raum E015, SFB RessourcenKulturen, Gartenstraße 29

Offene Diskussionsrunde für alle SFB-Mitglieder


Vortrag

im Rahmen der ResourceCultures Dialogues

Der mittelalterliche Mensch und die Ressource Wasser:
archäologische und historische Schlaglichter

Datum: 19. Dezember 2019, 16:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 314, SFB RessourcenKulturen, Gartenstraße 29
Referent/in: Dr. Lukas Werther

Das diesjährige Wildberg-Retreat fand am 13. und 14. Dezember 2019 statt. Schwerpunkt in diesem Jahr war die Vorbereitung des Fortsetzungsantrags. Neben zahlreichen aufschlussreichen Diskussionen blieb aber auch Zeit, sich über das vergangene Jahr auszutauschen.


Der SFB 1070, das IANES und das Biblisch-Archäologische Institut laden zum Vortrag ein.

Kunst und Ästhetik im Neuassyrischen Reich : Die Königsstatuen

Datum: 11. Dezember 2019, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 136, IANES, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Prof. Dr. Dominik Bonatz

Vortrag

Evidence of rock art in Iranian Baluchistan: Petroglyphs of Kajou Valley and Gosht Region

Datum: 26. November 2019, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 136, IANES, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Dr. Rouhollah Shirazi

Internationale Konferenz

European Islands

Between Isolated and Interconnected Life Worlds
Interdisciplinary Long-Term Perspectives

Datum: 15. - 16. November 2019
Veranstaltungsort: Ernst von Sieglin Hörsaal (165), Institut für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen

Um das Programm zu sehen, klicken Sie hier

Für mehr Informationen klicken Sie  hier

 

Vortrag im Rahmen der Konferenz

More Than Land Surrounded by Water? A Geographer’s View of Island Spatiality

Datum: 15. November 2019, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Ernst von Sieglin Hörsaal (165), Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Prof. Dr. Beate M. W. Ratter (Hamburg)

Nachbericht zur Konferenz

Am 15. und 16. November 2019 kamen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt auf Schloss Hohentübingen zur Konferenz „European Islands - Between Isolated and Interconnected Life Worlds. Interdisciplinary Long-Term Perspectives“ zusammen.

Inseln machen nur etwa 2% der Erdoberfläche aus und doch brachte das Aufkommen der Seefahrt diese anscheinend marginalen Gebiete mit unzähligen Handelspartnern und ihren jeweiligen Sprachen, Religionen, Informationsnetzen und Gütern in Kontakt und machte Sie zu kulturellen Kraftzentren. Die Verbindung mit dem Meer bedeutete manchmal Gefahr, bspw. durch Angriffe von Eroberern, Piraten oder Seeleuten mit ansteckenden Krankheiten und manchmal komplette Isolation, wodurch es wiederum keine Unterstützung von Verbündeten gab, wenn Rohstoffe benötigt oder Siedlungen nach Stürmen wieder aufgebaut werden mussten. Die Insellage führte zuweilen zu innovativen Lösungen und unterschiedlichen kulturellen Gepflogenheiten, die auf dem Festland nicht zu finden waren.
Die zentrale Frage dieser Konferenz war, wie Inseln in den Gewässern Europas von früheren Gesellschaften genutzt und verstanden wurden, wobei auch der postkoloniale Begriff „European Islands“ kritisch hinterfragt wurde. Vorgestellt wurden dabei die kulturellen Praktiken, sozialen Normen und Lösungen der Inselbewohner für die vielen Möglichkeiten und Herausforderungen, denen sie sich von 3000 v. Chr. bis 1800 n. Chr. gegenübersahen. Inselspezifische Faktoren wurden untersucht, um das fragile Gleichgewicht des Insellebens zwischen Knappheit und Überschuss, zwischen lokalen Gepflogenheiten und globalen Verträgen, zwischen Abhängigkeit und Unabhängigkeit, zwischen Sicherheit und Unsicherheit, zwischen Kontrolle und Macht sowie zwischen physischem, politischem oder privatem Leben besser zu verstehen.

Durch die zunehmende digitale Vernetzung, die rasant gestiegene Mobilität von Menschen und Gütern und durch die dramatischen klimatischen Veränderungen erscheint uns unsere Erde mehr und mehr wie eine Insel. Viele der Fragestellungen der Konferenz können daher Antworten auf heutige Probleme liefern.


Ein kleiner Rückblick auf den Workshop "VennMaker"

Am 30. Oktober fand in Teheran ein vom SFB organisierter Workshop zur ethnologischen Netzwerkanalyse statt, bei dem nach einem Einführungsteil insbesondere die Arbeit mit der Analyse- und Visualisierungssoftware "VennMaker" gelehrt wurde. Die ca. 15 iranischen TeilnehmerInnen lernten und übten die Darstellung egozentrierter Netzwerke, wobei die Veranstaltung neben dem praktischen Nutzen natürlich gleichsam dem interkulturellem Dialog diente.

 


Internationaler Workshop

Beyond Subsistence

Human-Nature Interactions

Datum: 17. - 18. Oktober 2019
Veranstaltungsort: Alte Aula, Tübingen

Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier

Nachbericht zum Workshop

Der Workshop Beyond Subsistence: Human-Nature Interactions, organisiert von der AG Animal, Plants and Substances, fand am 17. und 18. November 2019 in Tübingen statt. Mehr als 40 internationale Wissenschaftler verschiedener Hintergründe und Universitäten nahmen an diesem Event teil. Das Ziel des Workshops was die Diskussion und Redefinition des Begriffs "Subsistenz" aus einer multidisziplinären Perspektive unter Berücksichtigung einer zeitlichen und räumlichen Dimension. Durch die Diskussionen, in welchen unterschiedliche Ideen und Standpunkte aus der Archäologie sowie der Ethnologie ausgetauscht werden konnten, war die Veranstaltung ein großer Erfolg.

 


Zurück in Tübingen: Vier Wochen lang war das Teilprojekt B02 zusammen mit Studierenden der Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie in einem Waldstück nahe Leutkirch im Allgäu tätig. Untersucht wurden dieses Mal zwei Grabhügel aus der Bronze- oder Eisenzeit (2./1. Jahrtausend v. u. Z.). Die Analyse von Probenmaterial soll weitere Details über das Alter der Totenmonumente liefern.

 


Internationaler Workshop

Landscapes as Resources

Assemblages in the Bronze Age of Southern Spain

Datum: 26. - 28. September 2019
Veranstaltungsort: Linares, Spanien, Museo RAPHAEL

International Congress

of the intern. Union of Anthropological and Ethnological Sciences

Poznan/Polen 2019

Ein Workshop organisiert von PD Dr. Sabine Klocke-Daffa (zusammen mit Prof. Giovanna Guslini, Italien und Dr. Ajeet Jaisval, Indien) über Wissenschaftskommunikation.

Das Programm finden Sie hier.

 

SFB 1070 mit Workshop zur Wissenschaftskommunikation auf dem Weltethnologiekongress 2019


Mehr als ein Dutzend Wissenschaftler*innen aus zwölf Nationen nahmen am Workshop „Writing for a public of non-anthropologists“ der Commission on ‚Anthropology and Education‘ teil. Der Workshop fand auf dem Inter-Kongress der International Union of Anthropological and Ethnological Sciences (IUAES) in Poznán/Polen 2019 statt und stand unter der Leitung von PD Dr. Sabine Klocke-Daffa (SFB 1070 - Univ. Tübingen), Prof. Giovanna Guslini (vorm. Ministerium für Erziehung, Universitäten und Forschung, Italien) und Dr. Ajeet Jaiswal (Pondicherry University, Indien). Die Pressetexte sollen auf der Webseite der IUAES-Commission veröffentlicht werden.

 


DBG-Tagung 2019 in Bern

Der Bodenkunde-Lehrstuhl um Prof. Dr. Thomas Scholten konnte auf der Tagung der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft überzeugen. Doktorand Sascha Scherer und Dr. Peter Kühn präsentierten ihre Forschungsergebnisse zu Kolluvien in Südwestdeutschland, die im Rahmen von Projekt B02 in Kollaboration mit den Archäologen Benjamin Höpfer und apl. Prof. Dr. Thomas Knopf erarbeitet wurden. Sascha Scherer belegte zudem durch einen herausragenden Kurzvortrag zu seinem Forschungsthema im Soil-Pitch den ersten Platz.
Auch das S-Projekt war mit Vorträgen von Dr. Karsten Schmidt und Doktorand Tobias Rentschler in den Vortragsblöcken der Arbeitsgruppe Digital Soil Mapping vertreten. Dr. Sandra Teuber konnte durch ein Poster ebenfalls die erfolgreiche Kollaboration zwischen Archäologen und Bodenkundlern veranschaulichen.
Die erfolgreiche Tagung wurde im Kreis der gesamten Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Thomas Scholten in geselliger Runde und durch eine kleine Stadtexkursion in Bern beendet.

 


Im Sommersemester 2019 hielten die Postdocs Frerich Schön und Laura Dierksmeier einen neuen interdisziplinären Kurs über "Mediterranean Island History and Archaeology", welchen sie in der SFB Arbeitsgruppe "Insularitäten" entwickelt hatten. Geschichts- und ArchäologiestudentInnen reflektierten über Inselressourcen wie Wasserhaushalt, Handel, Kartografie und Inselarchitektur. Zusätzlich gab es zwei Gastvorträge von Inselforschern aus den USA und Großbritannien.


International Conference

Medicine, Religion and Alchemy in South India

Resources and Permutations of Siddha Traditions and Siddha Medicine

Datum: 25. - 27. Juli 2019
Veranstaltungsort: Raum 119, Institut für Ur- und Frühgeschichte und in der Bibliothek der Abteilung für Ethnologie, Schloss Hohentübingen

Weitere Informationen finden Sie hier.


ResourceCulture Dialogues

The Universal and the Global: Ayurvedic Herbs and Practices in Europe

Datum: 22. Juli 2019, von 16:15 bis 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 314, SFB RessourcenKulturen, Gartenstr. 29

Nachbericht zum International Medieval Congress

Jährlich sammeln sich im englischen Leeds bis zu 2500 Geisteswissenschaftler, die zum europäischen Mittelalter arbeiten, damit ist der IMC (International Medieval Congress) die größte jährlich stattfindende Konferenz eines Faches in Großbritannien. Der Gastgeber, das Institute for Medieval Studies an der University of Leeds, bietet ein interdisiplinäres Forum für die Diskussion aller möglichen Aspekte der Mittelalterstudien. Auch in diesem Jahr waren die Universität Tübingen und der Sonderforschungsbereich 1070 RessourcenKulturen wieder stark vertreten.

Das Planungstrio Christoph Haack (Universität Tübingen), Marco Krätschmer (Universität Marburg, früher SFB 1070) und Jonas Froehlich (SFB 1070) organisierte ein Panel mit neun Vorträgen zum Thema "Updating The Knight". Zeit-, regions- und disziplinsübergreifend wurde das Konzept des "Ritters" hinterfragt. Beim Vortrag von Jonas Froehlich stand neben dem Ritter auch die Burg im Fokus und letztlich die Frage: Gibt es eine Ritterburg?


Vortrag

Conquest, Consolidation and Colonialism? Castles and their Landscapes in Norman England

Datum: 16. Juli 2019, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Ernst-von-Sieglin-Saal (R. 165), Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Prof. Dr. Oliver Creighton

Vortrag

Maize, Migration, Mounds, and Mississippians: Changes in Socio-Ecological Resource Relationships in the Eastern U.S., A.D. 1000-1650

Datum: 02. Juli 2019, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 165, Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Prof. Dr. Robert Cook

Nachtrag Expertengespräch Geislingen:

Adel zwischen Siedlung und Burg

Am vergangenen Freitag fand in Geislingen in Kooperation mit dem Stadtarchiv Geislingen eine interdisziplinäre Diskussionsrunde zu dem Thema „Adel zwischen Siedlung und Burg“ statt. Hierbei trafen sich Experten der Universität Tübingen, Vertreter des SFB 1070, Archäologen und ansässige Lokalhistoriker für einen Rundgang durch die historische Altstadt, zu Vorträgen und angeregten Gesprächen, bei welchen es um die Konstitution und Etablierung des Niederadels in und über Burgen sowie Siedlungen ging.

Die Filstalwelle verfasste hierzu einen Beitrag, den Sie hier ansehen können.

Ebenfalls können Sie hier auch nochmal das Programm ansehen.


Expertengespräch Geislingen:

Adel zwischen Siedlung und Burg

Diskussionsrunde und Exkursion

Datum: 14. Juni 2019, von 10:00 bis 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Galerie im Alten Bau, Moltkestr. 11, 73312 Geislingen (Steige)

Das Teilprojekt B03 “Ressourcenerschließung und Herrschaftsräume im Mittelalter” des SFB 1070 und das Stadtarchiv Geislingen laden zum zweiten regionalen Expertengespräch ein. Thema der interdisziplinären Diskussionsrunde ist die Konstitution und Etablierung des Niederadels in und über Burgen sowie Siedlungen. Im besonderen Fokus stehen die Quellen der schriftlichen Überlieferung und materiellen Kultur im Raum Geislingen (Steige). Der Ort ist noch heute geprägt von der darüber thronenden Burg Helfenstein – im Mittelalter liefen hier die Fäden der gleichnamigen Grafschaft zusammen. Entsprechend findet man helfensteinische Ministeriale bzw. Niederadelige nicht nur im Dienst auf und im Umkreis der Hochadelsburg, sondern auch in enger Verbindung oder sogar mit Sitz in der Stadt.

Hier finden Sie mehr Informationen.

 


ResourceCultures Dialogue

Macht und Herrschaft Interpretationskonzepte, Akteure und materieller Niederschlag in der Archäologie des Mittelalters

Datum: 06. Juni 2019, 16:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 181, Keplerstraße 2, Tübingen


Vortrag

Kulturerbe und Authentizität als globale Ressourcen

Datum: 28. Mai 2019, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 165, Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Prof. Dr. Markus Tauschek

Faktencheck: Waren Wikinger Barbaren? - Dr. Sandra Teuber und Annika Condit vom SFB 1070 RessourcenKulturen beantworteten alle Fragen rund um die faszinierenden Nordmannen

Hatten Wikingerhelme eigentlich Hörner? Waren die Wikinger wirklich vor Kolumbus auf dem amerikanischen Kontinent? Und natürlich: Waren sie brutale Barbaren?

Diese und noch viel mehr Fragen beantworteten Dr. Sandra Teuber und Annika Condit letzten Freitag beim Tübinger Fenster für Forschung (TÜFFF) den vielen interessierten Kindern, Jugendlichen und auch erwachsenen Besuchern. Dabei hatten sie für alle Altersklassen etwas im Gepäck: einen essbaren Wikingerschatz, das Brettspiel Hnefatafl, eine Art wikingerzeitliches Schach, und viele Hintergrundinformationen zum Ausbreitungsgebiet der Wikinger, zur ehemaligen Handelsmetropole Haithabu und zu Schiffen, Helmen, Schwertern und Schmuck. Die beiden Mitarbeiterinnen des Sonderforschungsbereichs RessourcenKulturen räumten mit einigen Klischees auf: Es wurde noch nie ein Hornbewehrter Wikingerhelm gefunden, dieser wäre im Kampf auch recht unpraktisch gewesen und Wikinger betraten tatsächlich bereits um das Jahr 1000 n. Chr. als erste Europäer das heutige Kanada und damit den nordamerikanischen Kontinent. Es stimmt allerdings, dass Wikinger ab dem 8. Jahrhundert ganz Europa bis hin nach Konstantinopel und Kiew durch Raubzüge in Angst und Schrecken versetzten. Aber nicht nur: Sie entwickelten sich zunehmend zu Händlern und Siedlern, wurden etwa ab dem 11. Jahrhundert sesshaft und damit endete die Zeit der Wikinger.


"Die konstruierte Landschaft“

Michael Weidenbacher und Jonas Froehlich hielten am 15. Mai 2019 einen Vortrag auf einer internationalen Tagung in Ulm -

Menschen verändern ihre Umgebung nicht erst seit Beginn des Tagebaus oder in Zeiten von Stuttgart 21. Landschaftsveränderungen in Mittelalter und früher Neuzeit standen in Ulm bei einer internationalen Tagung der Gesellschaften für Mittelalter- und Neuzeitarchäologie aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Fokus.

Michael Weidenbacher und Jonas Froehlich vom SFB 1070 RessourcenKulturen thematisierten in ihrem Vortrag "Kein Berg ohne Burg – Burgen und ihre Herren auf der Schwäbischen Alb“ Landschaftseingriffe über Burgen. Für den Adel auf der schwäbischen Alb hatten Burgen verschiedenste Funktionen, sie waren militärisches Bollwerk, Verwaltungszentrum, sowie Wohn- und Treffpunkt. Spuren dieser Funktionen sieht man heute noch überall im Gelände: So z.B. in Schlat bei Göppingen, wo einst eine kleine Burg im Ort direkt am Mühlbach stand. Die Mühle gehörte wohl rechtlich zur Burg und im Mühlgraben wurde früher vermutlich für den täglichen Gebrauch geangelt.


Wissenschaftskommunikation und Schule – Workshop stieß auf großes Interesse

Mit rund 60 Teilnehmenden aus Universitäten, Schulen, Schulbehörden und Vereinen hat der Workshop „Diversität als Ressource“ vom 10.-11.5.2019 im Schloss stattgefunden. Referent*innen aus Norwegen, Österreich, England, Deutschland und der Schweiz gaben Inputs zur interkulturellen Bildungsarbeit im schulischen Kontext.

Der Workshop ist aus den Schulprojekten des SFB 1070 im Teilprojekt Presse-und Öffentlichkeiten hervorgegangen („Kultur als Ressource“) und fand in Kooperation mit dem Programmbereich „Wissenschaft lernen und lehren“ des Wissenschaftsministeriums BW statt.


Vom Storyboard zum fertigen Videoclip

Für SFB-Mitglieder bietet das Teilprojekt Presse und Öffentlichkeiten ein besonderes Angebot im Bereich Medientrainings: Unter fachkundiger Leitung werden kurze Videos zu den eigenen Forschungsprojekten produziert  - vom „Drehbuch“ über die Herstellung von Filmsequenzen, Schnitt, Text, Voiceover, Athmo und musikalische Untermalung. Die fertigen Videos werden anschließend auf der SFB Homepage zu sehen sein.

Im Juli läuft die erste Staffel aus. Für 2020 sind weitere Medientrainings geplant.


Spitzenforschung zum Anfassen für alle Altersgruppen

Das „Tübinger Fenster für Forschung“ (TÜFFF) bietet allgemein verständliche und interaktive Einblicke in die Tübinger Spitzenforschung. Das nächste TÜFFF findet am Freitag, 24. Mai 2019 von 15 bis 22 Uhr im Hörsaalzentrum der Naturwissenschaften, Auf der Morgenstelle 16, statt.
Mitmachaktionen, Demonstrationen, Laborführungen, Vorträge, eine Informationsmesse sowie ein Science Slam erwarten die interessierte Öffentlichkeit beim vierten „Tübinger Fenster für Forschung“ (TÜFFF) an der Universität Tübingen.
Auch der SFB 1070 RessourcenKulturen wird durch Dr. Sandra Teuber und Annika Condit mit dem Stand "Faktencheck: Waren Wikinger Barbaren?“ vertreten sein. Sie finden uns im Erdgeschoss mit der Standnummer 33.
Durch die Aufbereitung und Präsentation aktueller Forschungsthemen für ein fachfremdes Publikum richtet sich die Veranstaltung an alle Altersgruppen. Viele Programmpunkte sind darüber hinaus auch geeignet für Kinder und Schüler/innen.
Der Eintritt ist frei und ohne Anmeldung möglich. Weitere Informationen finden Sie hier.

 


ResourceCultures Dialogue

Reframing Insularity: Communities, Places, and Resources in the Mediterranean Longue Durée

Datum: 14. Mai 2019, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 165, Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen

Google lobt Tübinger Bachelorarbeit als wichtigen Beitrag zum Thema Zeitreihenanalyse und Cloudcomputing

Im Rahmen des S-Projektes schreibt Laura Bindereif ihre Bachelorarbeit zum Thema "Analysis and mapping of spatio-temporal land use dynamics in Andalusia, Spain using the Google Earth Engine cloud computing platform and the Landsat archive". Ziel ist dabei die Änderung der Landnutzung über die vergangenen 30 Jahre sichtbar zu machen und Zeitreihen von optischen Satellitenbildern für Fragen der Bodenkunde, Archäologie und Ethnologie nutzbar zu machen. Ihre Ergebnisse hat sie im April auf der Jahrestagung der European Geoscience Union (EGU) mit über 16000 Teilnehmern präsentiert (zum Abstract). Die hervorragende Arbeit unserer Studentin ist dabei von Google als wichtiger Beitrag zum Thema Zeitreihenanalyse und Cloudcomputing mit der Google Earth Engine sowohl auf der Homepage als auch am Messestand von Google empfohlen worden.


Stones from the South: Workshop im Iran erfolgreich beendet

Das archäologisch-ethnologische Projekt „Steine aus dem Süden. RessourcenKomplexe im Südostiran im Kontext regionaler und interregionaler Netzwerke“ (A 03) hat erstmals einen gemeinsamen Workshop mit den Kolleg*innen des Iranian Center for Archaeological Research (ICAR) und des Anthropological Research Center (ARC) in der Forschungsregion Jiroft/Südiran durchgeführt. Die erfolgreiche Kooperation wird fortgesetzt. Für 2020 ist eine gemeinsame Konferenz in Tübingen geplant.


Die Geheimnisse des Hügels

Unweit des Tigris sind deutsche Archäologen auf die Ruinen einer mächtigen Handelsstadt Mesopotamiens gestoßen. Unser Autor Urs Willmann suchte zusammen mit dem Illustrator Andreas Derebucha im Nordirak nach den Spuren der Vorgeschichte Kurdistans.

Hier geht es zum vollständigen Artikel.


Vortrag von Prof. Dr. Thomas Scholten zum Thema „Maschinelles Lernen, Boden und Klimawandel“ heute, 9. Mai 2019

In Rahmen der Vortragsreihe zum Thema „Maschinelles Lernen“ hält Prof. Dr. Thomas Scholten am Donnerstag, 9. Mai 2019 um 20 Uhr c.t. einen Vortrag zum Thema „Maschinelles Lernen, Boden und Klimawandel“ im Hörsaal 21 des Kupferbaus.

Die Vortragsreihe gibt einen fundierten Überblick über das Feld des maschinellen Lernens und seine vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. Durch die Vorstellung der zugrundeliegenden Verfahren soll den Zuhörern ein realistisches Bild dessen ermöglicht werden, was derzeit möglich ist und was in naher Zukunft möglich sein wird. Dabei wird ein besonderer Fokus auf Anwendungen des maschinellen Lernens in den Wissenschaften gelegt.

Hierzu laden wir Sie herzlich ein.


 

Unser Beitrag zum Newsletter Uni Tübingen aktuell Nr. 1/2019 mit dem Titel: "Bücher, Fotos und Archive statt Schaufel, Spatel und Pinsel - Matthias Toplak untersucht Grabfunde von der schwedischen Insel Gotland aus dem Jahr 1884“ ist heute erschienen: https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/newsletter-uni-tuebingen-aktuell/2019/1/forschung/4.html

 


ResourceCultures Dialogue

A Living Mountain? New Materialist Encounters with Matter and Landscape

Datum: 12. März 2019, 14:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 314, SFB RessourcenKulturen, Gartenstr. 29, Tübingen

Workshopankündigung

Vom 20. - 21. Februar 2019 findet ein internationaler, interdisziplinärer, geschlossener Workshop mit dem Titel "Religious Speech and Religious Speakers. Authority and Influence of Word and People" statt.

Veranstaltet wird dieser vom Teilprojekt C04 an der Goethe Universität Frankfurt/Main.

 


ResourceCultures Dialogue

Relationale Ontologien, Assemblagen, Intra-Aktionen. Zu einem Prozessdenken von Ressourcen

Datum:
  • 12. Februar 2019, von 15:15 bis 18:00 Uhr | Diskussion ausgewählter Texte
  • 13. Februar 2019, von 10:15 bis 13:00 Uhr | Vortrag von Dr. Stefan Schreiber, ‚Römischer Import‘ als Ressource? Assemblagedenken statt Objektdenken | Diskussionsrunde
Veranstaltungsort: Hörsaal 15, SFB RessourcenKulturen, Gartenstraße 29

Nachruf Jörn Staecker


Am 15.12.2018 starb nach längerer schwerer Krankheit Prof. Dr. Jörn Staecker im Alter von 57 Jahren.

Jörn Staecker wurde am 27. April 1961 in Buxtehude geboren. Seine wissenschaftliche Laufbahn begann mit dem Studium der Ur- und Frühgeschichte, Mittlerer und Neuerer Geschichte sowie Klassischer Archäologie in Kiel, das er 1990 mit der Erlangung des Titel eines Magister Artium abschloss. Bereits in dem Thema seiner Magisterarbeit zu Kreuz- und Kruzifixanhängern der Wikingerzeit in Altdänemark manifestierte sich eines der Hauptthemen seiner späteren Forschertätigkeit: Die Christianisierung des europäischen Nordens. In der Folge wechselte er an die Universität Lund in Schweden, wo das Thema eine weitere Vertiefung erfuhr, die in seine Dissertation „Rex regum et dominus dominorum. Die wikingerzeitlichen Kreuz- und Kruzifixanhänger als Ausdruck der Mission in Altdänemark und Schweden“ wiederum an der Universität Kiel 1995 mündete.

Jörn Staecker setzte seine berufliche Karriere in Schweden fort, wo er an der Universität Lund die Lehrstuhlvertretung für Mittelalterarchäologie bis 1999 und ab 2005 die Professur für Historische Archäologie an der Universität Visby übernahm. Seine Habilitation erlangte er 2001 in Lund mit einer Arbeit zum „Dialog mit dem Tod – Die hoch- und spätmittelalterliche Bestattungssitte und Grablege Südskandinaviens“. Das Thema der mittelalterlichen Gräberarchäologie entwickelte sich auch in der Folge zu einem weiteren Leitmotiv seines wissenschaftlichen Oeuvres. Hinzu kamen einige umfangreiche Studien zu Bildprogrammen auf mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Sakralobjekten, wie ikonografische Analysen mittelalterlicher Grabplatten Schwedens, Untersuchungen paradigmatischer Änderungen in der Sakralkunst im Zuge der Implementierung des Protestantismus in Südskandinavien sowie mit der Dekodierung der Camminer und Bamberger Schreine eine Beschäftigung mit Zeugnissen wikingischer Einflüsse in der christlichen Kunst Nord- und Mitteleuropas. Eine in diesem Kontext zu sehende Neuuntersuchung der Königsgrablege von Jelling in Dänemark weist deutlich auf ein weiteres Thema in Jörn Staeckers Forschungen vor allem der letzten Jahre hin: Die Wikinger. Zahlreiche Publikationen in Zeitschriften und Katalogen erschienen aus seiner Hand hierzu in den letzten Jahren.

2008 wurde Jörn Staecker dann auf den Lehrstuhl für Mittelalterarchäologie an der Universität Tübingen berufen, den er bis zu seinem Tod innehatte. Neben des Einsatzes in der Lehre und kurzzeitig als Dekan der Kulturwissenschaftlichen Fakultät, zeichnete sich seine Tätigkeit vor allem durch sein Engagement in diversen Forschungsverbünden aus, allen voran dem des Sonderforschungsbereiches 1070 RessourcenKulturen, den er von 2013 bis 2017 als stellvertretender Sprecher mit leitete.

Mit Jörn Staecker verlieren wir einen hochgeschätzten Kollegen, der durch sein großes Engagement und inspirierende Beiträge zur Entwicklung der Mittelalterarchäologie sowie allgemein der kulturhistorischen Forschung in Tübingen und darüber hinaus bleibende Verdienste erworben hat. Sit tibi terra levis!

Martin Bartelheim                                                                         Thomas Scholten


Bei unserem jährlichen Workshop in Wildberg wurde auch in diesem Jahr intensiv über Konzepte und Theorien des Sonderforschungsbereichs 1070 diskutiert. Neben all der Arbeit blieb Zeit, um sich über die vergangenen Monate auszutauschen.

 


On the 12th of December the AG Animals, Plants and Substances in collaboration with the AG Cultural Memory and Identity through the Research Dialogues series invited Prof. Dr. Dan Hicks who was speaking about The Past as a Resource?. On the 13th of December we celebrated a discussion round about one of the main topics of the SFB 1070 RessourcenKulturen such as the value of material past in and for the present.

 


Vortrag

"Vertrauen" als Ressource in Platons Nomoi

Datum: 29. Januar 2019, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 165, Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Prof. Dr. Sabine Föllinger

Vortrag

Das Hier und Jetzt von Mobilität, Ressourcen und von Zukunftserwartungen

Datum: 15. Januar 2019, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 165, Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Prof. Dr. Thomas Widlock

ResourceCultures Dialogue

The Past as a Resource?

Vortrag:

Datum: 12. Dezember 2018, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 119, Schloss Hohentübingen

Diskussionsrunde:

Datum: 13. Dezember 2018, 10:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 314, SFB RessourcenKulturen, Gartenstraße 29

Vortrag

Hattuša und sein Umfeld - zur Versorgung einer Hauptstadt in einer Region begrenzter Ressourcen

Datum:

04. Dezember 2018, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 165, Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Prof. Dr. Andreas Schachner

Vortrag

Mesopotamian cities at the dawn of history, 3100-2750 BC: New approaches to the city seal evidence

Datum: 20. November 2018, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 136, IANES, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Prof. Dr. Roger Matthews und Dr. Amy Richardson

Am 23. Oktober 2018 erschien ein Artikel zum Teilprojekt B 02 In der Schwäbischen Zeitung zum Thema:

"Tübinger Forscher wollen Rätsel auf Spornberg lösen"


Auf Einladung des Deutschen Archäologischen Instituts hatte Dr. Beat Schweizer, Bearbeiter des Teilprojekts C 03 „Ressourcen und die Formierung von Gesellschaften, Siedlungsräumen und kulturellen Identitäten der italischen Halbinsel im ersten vorchristlichen Jahrtausend“, vom 16. – 30. Oktober 2018 einen Studienaufenthalt als Gastwissenschaftler in Rom.

Denn: das Ressourcenkonzept des SFB 1070 RessourcenKulturen betont einerseits die soziale Dimension, also soziale Prozesse des Umgangs mit Ressourcen in Bezug auf Identitätsbildung, andererseits die kulturelle Dimension von Ressourcen, also auch Prozesse der Symbolisierung.

Dies erlaubt, auch Monumente und Dinge in Kontexten öffentlicher und sakraler Räume als Ressourcen zu interpretieren, also als Mittel, kollektive Identitäten zu begründen, zu bewahren oder auch zu verändern.

In diesem Rahmen präsentierte und diskutierte Dr. Beat Schweizer während seines Aufenthaltes in Rom Konzepte des SFB 1070 sowie Ergebnisse des Teilprojekts in einem Vortrag über: „Monumente und Dinge als Medien kultureller Gedächtnisse. Grabanlagen Etruriens und der Magna Graecia als gesellschaftliche Ressourcen“.

Weitere Informationen sind unter folgendem Link zu finden: https://www.dainst.org/event/4199793


Mit der Entscheidung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) am 27.09.2018 den Universitätsstandort Tübingen mit drei Clustern zu unterstützen konnte sich die bodenkundliche Spitzenforschung im Bereich der Anwendung maschineller Lernverfahren in der Bodenkunde erfolgreich verorten. Neben der langjährigen Erfahrung in diesem Bereich war ein wichtiger Faktor die hohe Interdisziplinarität der bodenkundlichen Arbeiten, nicht zuletzt ausgedrückt durch die Etablierung einer intensiven Kooperation zur geisteswissenschaftlichen Forschung. Dieser Aufschwung und die interdisziplinären Arbeiten im Sonderforschungsbereich 1070 unterstreichen und motivieren zu einer weiterhin erfolgreichen Zusammenarbeit.


Eindrücke vom Workshop:

Indigenous Knowledge as a Resource? Transmission, Reception, and Interaction of Global and Local Knowledge between Europe and the Americas 1492-1800

Historians, linguists, and archeologists from Asia, Europe, and the Americas met in Tuebingen on September 10th and 11th for the conference: Indigenous Knowledge as a Resource? Transmission, Reception, and Interaction of Global and Local Knowledge between Europe and the Americas, 1492-1800. This conference was organized by Laura Dierksmeier from SFB1070 RESOURCECULTURES, together with Dr. Fabian Fechner from FernUniversität Hagen and Prof. Dr. Kazuhisa Takeda from Meiji University in Tokyo, Japan, and funded by the Deutsche Forschungs Gemeinschaft (DFG).


Workshop

Indigenous Knowledge as a Resource? Transmission, Reception, and Interaction of Global and Local Knowledge between Europe and the Americas 1492-1800

¿Conocimientos indígenas como un recurso? Transmisión, recepción e interacción del conocimiento global y local entre Europa y las Américas 1492-1800

Datum: 10. - 11. September 2018
Veranstaltungsort: Raum 165, Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen

hier finden Sie das Programm

und ebenso den Flyer zu der Veranstaltung

weitere Informationen finden Sie hier


Der SFB 1070 wird auf der diesjährigen Jahrestagung der European Association of Archaeologists vom 6.-8. September 2018 in Barcelona, Spanien mit der Session „HUMAN-MADE ENVIRONMENTS –  THE DEVELOPMENT OF LANDSCAPES AS RESOURCE ASSEMBLAGES“ und mehreren Vorträgen präsent sein. Das Programm der Session ist hier zu finden.


Im Feld ist nach dem Feld

Ein Workshop zur Dokumentation von archäologischem Material

 

In Folge eines kulturellen Memorandums zwischen der Universität Tübingen und der iranischen Organisation für Kulturerbe, Handwerk und Tourismus (ICHHTO) führt das Institut für die Kulturen des Alten Orients (IANES) seit 2015 archäologische, ethnologische und anthropologische Forschungen in der Region südöstlich des Iran durch. Die Untersuchungen und die Dokumentation der archäologischen Fundorte durch neue archäologische Methoden sind im gemeinsamen Projekt SOJAS (South of Jiroft Archaeological Surveys) organisiert. Die Untersuchungen von Seiten der Universität Tübingen sind Teil des Projekts A03 des SFB 1070 RessourcenKulturen in dem der Handel mit Halbedelsteinen im 3. Jahrtausend v. Chr. zwischen dem Südosten des Iran und Mesopotamien erforscht wird.

Weitere Informationen finden Sie hier...


Ein Glücksfall für die Region

Der SFB in der Presse: Expertengespräch Burg Wäscherschloss & Burren Unterwegs auf der schwäbischen Alb war das Projekt B03 „Ressourcenerschließung und Herrschaftsräume im Mittelalter: Klöster und Burgen“.

Das landeskundlich angelegte Projekt lud am 19.07.2018 Historiker, Archäologen und Bauforscher zu einem interdisziplinären Expertengespräch zur Burg Wäscherschloss und die Burgstelle Burren bei Wäschenbeuren. Nach einer thematischen Einführung durch Vorträge auf Schloss Filseck – einem dem Thema angemessenen Ambiente – ging es nachmittags auf Exkursion zu den Anlagen. Die diskussionsfreudigen Teilnehmer sorgten für einen gelungenen Auftakt der Veranstaltungsreihe „Expertengespräch". Die Presse war auch vor Ort und so erschien jüngst ein Artikel zum Thema in der Südwestpresse:

Beitrag in der Südwestpresse „Ein Glücksfall für die Region“ vom 28.08.2018.

 


 

Teilprojekt B03: Expertengespräch Burg Wäscherschloss & Burren - Unterwegs auf der schwäbischen Alb war das Projekt B03 „Ressourcenerschließung und Herrschaftsräume im Mittelalter: Klöster und Burgen“.

Das landeskundlich angelegte Projekt lud am 19.07. Historiker, Archäologen und Bauforscher zu einem interdisziplinären Expertengespräch zur Burg Wäscherschloss und die Burgstelle Burren bei Wäschenbeuren. Nach einer thematischen Einführung durch Vorträge in Schloss Filseck – einem dem Thema angemessenen Ambiente – ging es nachmittags auf Exkursion zu den Anlagen. Die diskussionsfreudigen Teilnehmer sorgten für einen gelungenen Auftakt der Veranstaltungsreihe „Expertengespräch“.

Das Projekt B03 dankt der Kreisarchäologie sowie dem Kreisarchiv Göppingen für die ausgezeichnete Kooperation. Von der Presse zu Gast waren sowohl die Filstalwelle wie auch Radio Fips.

Hier finden Sie den Beitrag von Filstalwelle zu "Auf den Spuren der Vergangenheit".

 


Teilprojekt B05 - In den ersten beiden Juliwochen fand in enger Zusammenarbeit mit dem Tunesischen Institute National de Patrimoine und dem Deutschen Archäologischen Institut (Abteilung Rom) die erste Kampagne der Feldforschungen im Hinterland von Karthago statt. Untersucht wurde mit einem archäologischen Survey die Siedlung Abbir Cella in der Steinbruchregion um den Djebel Aziz.


Der SFB 1070 gratuliert seinem Mitglied Herrn PD Dr. Martin Kovacs zum Erhalt des Max Weber-Preises. Dieser sehr renommierte Preis wird seit 1994 von der Bayrischen Akademie der Wissenschaften für herausragende Dissertationen und Habilitationen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften verliehen. Anfang Dezember ehrte die Bayrische Akademie der Wissenschaften nun die grundlegenden Forschungsergebnisse von PD Dr. Martin Kovacs, die er mit seiner Habilitation zu den Porträts Alexander des Großen dieses Jahr erbrachte. Bereits seine Dissertation „Kaiser, Senatoren und Gelehrte. Untersuchungen zum spätantiken männlichen Privatporträt“ aus dem Jahr 2014 erbrachte wichtige Forschungsergebnisse und wesentliche Forschungsimpulse. Seine Fähigkeit zur Darstellung umfassender Synthesen in Verbindung mit detaillierten Einzelbeobachtungen hob die Bayrische Akademie der Wissenschaften ebenso wie die hohe sprachliche Qualität seiner Publikationen hervor.
 

Weitere Informationen finden Sie hier.

 


Der Sonderforschungsbereich 1070 „RessourcenKulturen“ gratuliert Herrn Dr. Nicholas Meinzer zum Promotionspreis der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät. Dieser wurde ihm am 21. Juli 2018 im Rahmen der zentralen Promotionsfeier der Universität Tübingen durch Rektor Prof. Dr. Bernd Engler verliehen. Dr. Nicholas Meinzer war neben seiner Tätigkeit am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte von Prof. Dr. Jörg Baten ebenso Mitarbeiter des Sonderforschungsbereichs 1070 „RessourcenKulturen“ und wirkte in der ersten Förderphase am Teilprojekt „B 06: Mensch und Ressourcen in Völkerwanderungszeit und frühem Mittelalter – Anthropologische und bioarchäologische Analysen zur Nutzung von Nahrungsressourcen und Detektion von Migrationsbewegungen“ mit.


 

Wir gratulieren Dr. Jan Ahlrichs, der den Promotionspreis im Fach Ur- und Frühgeschichte der Philosophischen Fakultät 2018 erhalten hat.


Internationaler Workshop der Anthropologie und Bodenkunde an der Ohio State University

22.06-27.06.2018

Vom 22. bis 27. Juni 2018 fand ein internationaler interdisziplinärer Workshop in Anthropologie, Archäologie und Bodenkunde an der Ohio State University in Columbus, Ohio, USA zum Thema "Soil and Human Culture Dynamics during the Holocene Epoch"" statt. Diese Kooperation, geleitet von Dr. Sean Downey (OSU), Dr. Peter Kühn (UT) und Prof. Dr. Bruce James (UMD), wurde im Rahmen des SFB1070 und des Austauschprogramms der Universität Tübingen (UT) und der University of Maryland (UMD) initiiert. Nach den Treffen in Tübingen (2016) und Maryland (2017) ist dies das dritte Treffen deutscher und amerikanischer Wissenschaftler zum Thema RessourcenKulturen. Die Kooperation wird durch das Zukunftskonzept der UT (Deutsche Forschungsgemeinschaft, ZUK 63), die UMD, die Ohio State University (OSU) und das OSU Sustainable and Resiliency Economies Discovery Theme finanziert.

Die Themen des diesjährigen Treffens sind "Managing World Soils for Food, Clima and Peace" und "Favor - Disfavor? Developement of resources in marginal areas ". Der Workshop beinhaltete einen intensiven zweitägigen Schreibworkshop, eine Exkursion zu lokalen archäologischen Stätten und eine Networking-Veranstaltung mit Forschungsvorträgen, Blitzvorträgen von OSU, UT und UMD-Dozenten und Studenten. Es gab einen Tagesausflug in den Hopewell Cultural National Park, wo die Archäologen des National Park Service die markanten Grabhügel näher erläuterten.

Der Workshop endete mit einer eintägigen Diskussion über zukünftige Forschungskooperationen und Doktorandenschulungen.


Workshop

Soil and Human Culture Dynamics during the Holocene Epoch

Datum: 22. - 27. Juni 2018
Veranstaltungsort: Ohio State University, Columbus, Ohio, USA

 

 

Hier ein Eindruck vom ersten erfolgreichen Treffen der Arbeitsgruppenmitglieder des 1. ResourceCulturesDialogue

 


Vortrag

Frühmittelalterlicher Burgenbau: Funktion und Bedeutung

Datum: 19. Juni 2018, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 165, Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Prof. Dr. Peter Ettel, Universität Jena

Dieser Vortrag findet in Kooperation mit dem Verein zur Förderung der Archäologie des Mittelalters Schloss Hohentübingen e.V. statt.


Vortrag

Characterising organic compounds from archaeological contexts - what can they tell us?

Datum: 12. Juni 2018, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 165, Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Jun.-Prof. Dr. Cynthianne Debobo Spiteri

Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Universität Tübingen


Vortrag

The Fifth Beginning. What Six Million Years of Human History Can Tell Us about Our Future

Datum: 26. April 2018, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Großer Übungsraum der Abteilung für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Prof. Dr. Robert L. Kelly, University of Wyoming

Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Tübinger Verein zur Förderung der Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie e.V. statt.


Vortrag

Tschernoseme - Vorkommen und Genese unter besonderer Berücksichtigung agrarkultureller Einflüsse im Neolithikum

Datum: 24. April 2018, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 165, Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Dr. Ernst Gehrt, Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie Hannover

Abendvortrag

A Neolithic Waterscape - Archaeological Discoveries of the "Beyond Lake Villages" Project in the Westallgäu Region

Datum: 17. Februar 2018, 20:15 Uhr
Veranstaltungsort: Konferenzsaal, Alte Aula, Münzgasse 30, Tübingen
Referent/in: Dr. Martin Mainberger, AGBU - Arbeitsgruppe Bodenseeufer

Tagungsankündigung

Wasser als Ressource

Datum: 16. - 18. März 2018
Veranstaltungsort: Alte Aula, Münzgasse 30, Tübingen

das Programm finden Sie hier

 

weitere Informationen finden Sie hier


Workshop für die Angehörigen des SFB 1070

Selbstorganisation und Zeitmanagement in der Wissenschaft

Die Arbeit in Forschung und wissenschaftlichen Projekten stellt ganz besondere Anforderungen an Selbstorganisation und Zeitmanagement: Die Übernahme von Projektaufgaben und Lehrverpflichtungen einerseits und die Fertigstellung der eigenen Qualifizierungsarbeit andererseits, lässt sich auf Dauer nur bewältigen, wenn Sie über gut eingespielte Routinen und ein verlässliches System in der Verarbeitung von Informationen und Erledigung von Aufgaben verfügen. Dabei besteht eine zentrale Herausforderung darin, im Trubel der Alltagsanforderungen die Orientierung an übergeordneten Zielen als klare Prioritätensetzung nicht zu verlieren.

In diesem zweitägigen Workshop erhalten Sie konkrete Impulse für die Gestaltung Ihres persönlichen Selbstmanagements und lernen wirksame Instrumente kennen, die Sie ohne übergroßen Aufwand im Kontext Ihrer spezifischen Arbeitsbedingungen als Wissenschaftler/in umsetzen können. Sie überprüfen bisherige Arbeitsabläufe mit dem Ziel, gleichermaßen Ihre Produktivität wie Ihre Arbeitszufriedenheit zu erhöhen.

Datum: 06. - 07. Februar 2018, jeweils 9:30 - 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: SFB RessourcenKulturen, Gartenstraße 29, 72074 Tübingen
Referent/in: Martin Maier, Organisationsberater und Coach

Anmeldung bis zum 26.01.2018 bei Christina Vossler-Wolf


Vortrag

Von kluger Ressourcennutzung zu globaler Gerechtigkeit und zurück: Nachhaltige Entwicklung in historischer und systematischer Perspektive

Datum: 30. Januar 2018, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 165, Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Prof. Dr. Thomas Potthast, Universität Tübingen, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)

Vortrag

Politische Herrschaft und materielle Kultur in der Späten Bronzezeit. Ein Wechselspiel und seinen Folgen am Beispiel von Tell Fecheriye in Nordost-Syrien

Vortrag im SFB Forschungskolloquium

Datum: 19. Dezember 2017, 18:15 Uhr
Veranstaltungsort: Raum 165, Abteilung für Klassische Archäologie, Schloss Hohentübingen
Referent/in: Univ.-Prof. Dr. Dominik Bonatz, Freie Universität Berlin, Institut für Vorderasiatische Archäologie

Las Casas Preis für Laura Dierksmeier

Herzlichen Glückwunsch an Laura Dierksmeier, die für ihre Dissertation den Bartolomé de Las Casas Preis 2017 der Universität Freiburg, Schweiz gewonnen hat!

weitere Informationen hier