Universitätsbund e. V.

30.09.2023

Innovative Ansätze, Expertenwissen & Praxisnähe zur Behandlung von Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen - Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V.

Im September 2023 kamen 180 Behandelnde, Betroffene und Angehörige nach Tübingen, um an der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. mit dem Titel: „Behandlung von Zwangsstörungen: Wirksame Ansätze und innovative Verfahren“ teilzunehmen. Der zentrale Schwerpunkt der vom Universitätsbund unterstützten Veranstaltung lag auf der Behandlung bei Kindern und Jugendlichen und wurde von der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Tübingen ausgerichtet.

Die Referierenden waren ausgewiesene Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis. Sie brachten den Teilnehmenden ein breites Spektrum an Themen auf hohem wissenschaftlichem Niveau und gleichzeitig anschaulich sowie mit Praxisbezug nahe. Die Vortragsinhalte reichten von innovativen telemedizinischen Ansätzen, über die Darstellung der Empfehlungen der Behandlungsleitlinien bis hin zu neurowissenschaftlichen Erkenntnissen, die das Verständnis zu Zwangsstörungen bedeutsam erweitern. Im Anschluss an die Vorträge fand eine Gesprächsrunde im Plenum statt, bei der Fragen an Expert:innen, aber auch Vertreter:innen von Selbsthilfegruppen gestellt werden konnten. Im zweiten Teil der Tagung gab es die Möglichkeit, die neu gewonnenen Erkenntnisse und Inspirationen in zehn unterschiedlichen Workshops für Betroffene, Angehörige und Behandelnde noch weiter zu vertiefen.
Der Kongress stieß auf so großes Interesse, dass angesichts der Auslastung des Hörsaals sogar ein zweiter Raum eingerichtet wurde, in dem die Vorträge per Streaming verfolgt werden konnten.
„Dass die Tagung ein solcher Erfolg war, hing wesentlich mit den qualitativ äußerst hochwertigen Vorträgen und Workshops zusammen. Dank der Förderung des Universitätsbundes war es uns möglich, führende Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis in solch großer Zahl als Referent:innen einzuladen.“

Karsten Hollmann und Christina Dorn

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