Prof. Dr. Sigrid G. Köhler

Professur für neuere deutsche Literatur

Herzlich Willkommen auf der Homepage der Tübinger NDL-Professur für das 18. und 19. Jahrhundert.

Zu fünft forschen und lehren wir zur deutschsprachigen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, mit Ausflügen ins 20. Jahrhundert und in die Gegenwartsliteratur. 
Zu unseren systematischen Arbeits- und Forschungsschwerpunkten gehören Recht und Literatur, Postcolonial, Critical Race und Gender Studies, Medialität und Ästhetik / Gattungstheorie, insbes. Dramenpoetik, Gedächtnis und Erinnerungskultur, Literatur und Globalität. 

 Zum Team 


Aktuelles 2025

Neue Institutspartnerschaft

von der Alexander von Humboldt-Stiftung bewilligt.
Von 2026-2028 forschen Wissenschaftler:innen des Deutschen Seminars der Universität Tübingen und des Department d'allemand der Université de Lomé gemeinsam zur westafrikanischen Wissensproduktion in der Germanistik. 
Wir freuen uns darauf!

„Was sollen wir lesen? II“

Nach der Vorlesung im SoSe mit Antworten von Germanist:innen aus Deutschland, Togo und den USA nun die Fortsetzung: 

Tübinger Studierende schlagen auf dem Instagram-Kanal des Momentum-Projekts Leseempfehlungen für das Wintersemester vor.


Neuerscheinungen

Im 17. Jahrhundert beginnt der Aufstieg des modernen Vertrags als privatrechtliche Handlungsform. Vertragstypen des römischen Rechts werden nun in einen allgemeinen Vertragsbegriff überführt. Die Konjunktur des Vertrags zeigt sich interdiskursiv in Recht, Philosophie, Politik und Literatur und kulminiert um 1800 in einer umfassenden Präsenz auch in nichtjuridischen Bereichen: Kommunikation und Intersubjektivität werden kontraktual konzipiert, ästhetische, politische und historische Gesellschaften von Friedrich Schiller nach dem ›Muster des Bundes‹ entworfen und verliebte Romanfiguren träumen in Goethes Wahlverwandtschaften eher vom Kontrakt, als von einer Liebesnacht.

Buchbeschreibung
Inhaltsverzeichnis

 Erschienen 2025 bei Konstanz University Press.