Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)

08.11.2019

Neuerscheinung: „Von den Liebespflichten gegen andere Menschen. Wohltätigkeit, Dankbarkeit und Teilnehmung (§§ 23-26)“

Beitrag von Dr. Karoline Reinhardt zum „Klassiker auslegen“- Band über Immanuel Kants „Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre“

Obwohl Kants „Tugendlehre“ bei ihrer Veröffentlichung weithin unbekannt bleibt, entfaltet sie vor allem in den letzten Jahren eine zunehmende Wirkung. Der revolutionär neue Tugend-Begriff, der mit Nachdruck vertretene Gedanke von Pflichten nicht nur gegen andere, sondern auch gegen sich selbst, die Auseinandersetzung mit Achtung und Würde - dies sind nur einige Themen, denen sich der durchgehende kooperative Kommentar „Immanuel Kant: Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre“ widmet und damit das letzte wichtige Werk Kants zur Moral entschlüsselt.

Karoline Reinhardt untersucht in ihrem Beitrag „Von den Liebespflichten gegen andere Menschen. Wohltätigkeit, Dankbarkeit und Teilnehmung“ die §§ 23-36 der „Tugendlehre“ und geht dabei den Fragen nach, in welchem Sinne Liebe Pflicht sein kann, wie Kant die konkreten Liebespflichten der Wohltätigkeit, Dankbarkeit und Teilnehmung begründet und ausgestaltet, schließlich auch was unter den den Liebespflichten entgegengesetzten Lastern des Menschenhasses zu verstehen ist, die bislang in der Literatur wenig Aufmerksamkeit erfahren haben.

Der Band ist ab jetzt bei DeGruyter erhältlich.

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