Evang. Institut für Berufsorientierte Religionspädagogik

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Der Newsletter des EIBOR erscheint ca. 2-3 mal pro Jahr. In ihm finden Sie interessante Neuigkeiten zu Projekten, Publikationen oder Veranstaltungen. Auch Hinweise unserer Partnerinstitute KIBOR und bibor sind darin zu lesen.
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EIBOR Newsletter 01/2025

Erscheinungsdatum 27.01.2025

Liebe Leser*innen,

wie schön, dass Sie sich entschieden haben, den EIBOR-Newsletter zu abonnieren! Gerne dürfen Sie auch dieses Mal den Newsletter weitergeben und dafür werben! Wer sich neu anmelden möchte, folgt diesem Link. Selbstverständlich können Sie sich jederzeit vom Newsletter wieder abmelden. 

Heute erhalten Sie die erste Ausgabe im Jahr 2025 mit Neuigkeiten aus dem EIBOR. Wir berichten vor allem über unsere neuen Projekte, Publikation sowie über aktuelle Veranstaltungen. Mit der neuen Kategorie „Lesetipp“ verweisen wir in der Rubrik „Publikationen“ auf Veröffentlichungen, die wir Ihnen besonders ans Herz legen möchten. 

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen für das ganze EIBOR-Team

Anne Krasel und Kathrin Sauer


Aktuelles

„(Kein) Glaube im BRU – Wieviel Glaube braucht der BRU?“ (digital im Rahmen von Relilab)

Datum: 27.02.2025 14:00 – 16:00 bzw. 17:00

Hat Glaube ausreichend Raum im BRU? Wieviel Glaube braucht der BRU? Religionsdidaktisch scheinen die Fragen geklärt zu sein: Religionsunterricht ist religionsbezogen positionell und Glaube ein zentrales Thema. Aus unseren EIBOR- und KIBOR-Studien wissen wir, dass die befragten Schüler:innen Wert darauf legen, dass dabei ihr eigener Glaube wahrgenommen und gewürdigt wird.

Wir präsentieren Hinweise aus verschiedenen Studien von EIBOR und KIBOR zur Perspektive von Schüler:innen. Diese ergänzen wir durch eine Perspektive auf Lehrpersonen und ihren Glauben im BRU. Ausgehend davon nehmen wir den konkreten Unterricht in den Blick und benennen zentrale Aspekte für eine konkrete Gestaltung von BRU. Gemeinsam entwickeln wir didaktische Ansatzpunkte und stellen Umsetzungsbeispiele vor. Für Interessierte besteht die Möglichkeit, ab 16 Uhr in einen vertieften Austausch über eigene Unterrichtsideen zu kommen.

EIBOR (Evangelisches Institut für berufsorientierte Religionspädagogik) und KIBOR (Katholisches Institut für berufsorientierte Religionspädagogik) der Universität Tübingen gestalten die Fortbildung gemeinsam.

Leitung: Dr. Hanne Schnabel-Henke, Prof. Dr. Dr. hc. Friedrich Schweitzer (EIBOR), Prof. Dr. Reinhold Boschki (KIBOR).

Zoom Link: https://relilab.org/relilabbru-kein-glaube-im-bru-wieviel-glaube-braucht-der-bru/

Anmeldung: https://lfbo.kultus-bw.de/lfb/termine/7ZP7M


Projekte

Zwei neue Projekte in der fachdidaktischen Unterrichtsforschung und -entwicklung:

An die Befunde aus verschiedenen empirischen Studien von EIBOR knüpfen zwei neue Vorhaben an: Thematisch geht es um die Verortung von „Glaube im BRU“ und dem „Berufsbezug im BRU“. 

Mit dem Konzept des Design-Based Research werden im Rahmen der fachdidaktischen Unterrichtsforschung und -entwicklung Unterrichtsmaterialien erstellt und in einem mehrstufigen Verfahren erprobt, evaluiert und weiterentwickelt. 

Die Unterrichtseinheit zu “Mein Glaube“ soll einen offenen Diskurs über den persönlichen Glauben im BRU ermöglichen, eine weitere Unterrichtseinheit zu „Glaube und Naturwissenschaft“ das komplementäre Denken nachhaltig fördern.

Das Projekt “Berufsbezug im BRU“ basiert auf der Beobachtung, dass Lehrkräfte einen solchen Berufsbezug in ihrem Unterricht wahrnehmen, Schüler:innen hingegen nicht in gleichem Maße. Das Projekt erarbeitet Unterrichtsvorschläge, welche einen direkten Bezug zwischen Ausbildungsberuf und BRU thematisieren. 

Diese erprobten und evaluierten Unterrichtseinheiten werden der Praxis des BRU zur Verfügung gestellt. 


Publikationen

Qualität von Religionsunterricht und Lernen 

Von Friedrich Schweitzer,  Evelyn Schnaufer und  Martin Losert (Hrsg.) 

Welche Qualität im Religionsunterricht realisiert wird, entscheidet sich letztlich daran, wie er von den Schüler:innen rezipiert wird. Um dies zu prüfen, bedarf es zunächst eines Untersuchungsinstruments, mit dem die Wahrnehmungen von Schüler:innen verlässlich erfasst werden können. Eine zweite Aufgabe liegt dann in der weiteren Erprobung dieses Instruments in den Schulen. Dabei geht es nicht nur wie bei vielen früheren Untersuchungen um die Akzeptanz von Religionsunterricht, sondern auch um das Lernen sowie um die religiöse Allgemeinbildung von Schüler:innen (Grundschule sowie Sekundarstufe I).

Dieser Band dokumentiert beides, die Entwicklung des Untersuchungsinstruments ebenso wie Befunde aus der Schüler:innenbefragung im Projekt QUIRU (Qualität und Qualitätsentwicklung im Religionsunterricht). Diese Befragung wurde im Bereich von fünf Bundesländern (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein) bzw. der dortigen evangelischen Kirchen durchgeführt. Beiträge aus den Landeskirchen kontextualisieren die Befunde.

Insgesamt begründen die Befunde ein positives Urteil über den Religionsunterricht. Namentlich den Religionslehrkräften stellen die Schüler:innen ein gutes Zeugnis aus. Zugleich werden aber auch Problemzonen und Herausforderungen sichtbar, so dass aus den Befunden zahlreiche Impulse für die Weiterentwicklung von Religionsdidaktik und Religionsunterricht erwachsen. Die Befunde sind für die Aus- und Fortbildung ebenso weiterführend wie für Religionslehrkräfte in der Praxis.

Weitere Informationen zu dieser Veröffentlichung erhalten Sie auf der Verlagshomepage.


Religionspädagogik in der Kita 

Von Albert Biesinger und Friedrich Schweitzer

Alle Kinder stehen in ihrer Entwicklung vor religiösen Orientierungsfragen. In einer multireligiösen und säkularer gewordenen Gesellschaft gilt es umso mehr. Aber wie kann heute religiöse und interreligiöse Begleitung und Erziehung in kirchlichen sowie in kommunalen Einrichtungen verantwortungsvoll gestaltet werden? Die Autoren erschließen dazu Kompetenzbereiche für die religionspädagogische Arbeit mit Kindern. Sie beschreiben Aufgaben und Herausforderungen und stellen Lösungsmöglichkeiten vor – praxisnah und kompetent. Ein Grundlagenwerk für Praxis, Aus- und Fortbildung.

Weitere Informationen zu dieser Veröffentlichung erhalten Sie auf der Verlagshomepage.


Glaube in der Krise

Von Golde Wissner

Wie verändern sich religiöse Haltungen und die Intensität, mit der „geglaubt“ wird in und durch Krisenerfahrungen bei jungen Menschen? Dieser Frage stellt sich die Autorin und versucht in einer Befragung von über 500 jungen Menschen Antworten zu finden. Ein Ergebnis, das auch bisherige Annahmen stützt: Religiöse Entwicklung und Veränderung geschieht bei Jugendlichen hauptsächlich durch Nachdenken und Hinterfragen. Diese kognitiven Prozesse geschehen jedoch nicht losgelöst von Erfahrungen. Krisenerfahrungen können die religiöse Entwicklung besonders beeinflussen. Diese Verbindung wurde bisher noch nicht untersucht. Ein überraschendes Ergebnis der Untersuchung: Schwierige Erfahrungen können zu einer erwartungsgemäßen Abnahme aber ebenso häufig auch zu einer Intensivierung der Religiosität führen. Die Frage nach Gottes Gerechtigkeit angesichts von Leiderfahrungen ist dabei besonders für die jungen Menschen bedeutsam, die einen vertrauensvollen und persönlichen Gottesglauben haben, ohne dass diese Frage zwangsläufig zu einem „Einbruch“ des Glaubens führen muss.

Dieses Buch hilft die Vielschichtigkeit religiöser Entwicklung junger Menschen besser wahrzunehmen und zu verstehen.

Weitere Informationen zu dieser Veröffentlichung erhalten Sie auf der Verlagshomepage.


Umgang mit dem Thema Tod bei Auszubildenden der generalistischen Pflegeausbildung 

Von Dr. Eva Dubronner

Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Marke enthält. Automatisch generierte BeschreibungDie wissenschaftliche Arbeit steht unter der Zielsetzung, den Stellenwert des Themas Tod bei Auszubildenden der neuen generalistischen Pflegeausbildung zu erforschen und zu untersuchen, inwieweit sich das Todesbewusstsein durch Zunahme von Fachwissen seitens des berufstheoretischen Unterrichts und durch berufspraktische Erfahrungen und Begegnungen mit Sterbenden und trauernden Angehörigen verändert. Die Erfassung und Bewertung der thanatologisch- und praktischen Erlebnis- und Darstellungsform wird mithilfe von leitfadengestützten Interviews exploriert und Unterschiede mit Blick auf die Thematik zwischen Auszubildenden des ersten und dritten Ausbildungsjahrganges dargestellt.

Darüber hinaus werden die Befunde der qualitativen Erhebung in den curricularen Kontext gestellt und Handlungsoptionen für den berufstheoretischen Unterricht der dreijährigen Pflegeausbildung zum Thema Tod gegeben.

Die Thematisierung der Endlichkeit- und Vergänglichkeitsthematik mittels leitfadengestützten Interviews versteht sich als eine der ersten wissenschaftlichen Beiträge zur Erhebung des Todesbewusstseins bei Auszubildenden der neuen generalistischen Pflegeausbildung.  

Weitere Informationen zu dieser Veröffentlichung erhalten Sie auf der Verlagshomepage.


LESETIPP:

Was ist „guter BRU“? Qualität und Qualitätsentwicklung im Religionsunterricht an beruflichen Schulen. Das Projekt QUIRU-B. 

Weitere Informationen zu dieser Veröffentlichung erhalten Sie auf der Verlagshomepage.


Vorankündigungen:

Schüler:innenorientierung – Perspektivenübernahme – Interreligiöses Lernen. Wirksamkeit unterschiedlicher Formen von Religionsunterricht: Ein Cluster Randomized Controlled Trial, März 2025!

Von Magda Bräuer, Martin Losert, Friedrich Schweitzer, Reinhold Boschki (Hrsg.). Unter Mitarbeit von Hanne Schnabel-Henke und Simone Hiller.

Interreligiöses Lernen ist heute für den Religionsunterricht ebenso zentral wie für die wissenschaftliche Religionspädagogik. Angesichts der multireligiösen und multikulturellen Situation, die weithin als kennzeichnend für unsere Gegenwart angesehen wird, versteht sich dies zunehmend von selbst. In Zeiten eines anwachsenden Antisemitismus sowie der Muslim:innenfeindlichkeit gewinnt das Thema zusätzlich an Gewicht und Dringlichkeit. Doch stehen im Zentrum dieses Bandes nicht erneut die entsprechenden Begründungen für interreligiöses Lernen, sondern es wird gefragt, wie es um die Wirksamkeit eines solchen Lernens bestellt ist und wie diese Wirksamkeit weiter gesteigert werden kann. Die in diesem Band dokumentierte empirische Untersuchung, die mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der Universität Tübingen durchgeführt werden konnte, trägt zu beiden Fragen bei.

Weitere Informationen zu dieser Veröffentlichung erhalten Sie auf der Verlagshomepage.


Einblick in das Pflegeprojekt

Neuauflage: Veröffentlichung voraussichtlich Juni 2025

Materialien zur Förderung interreligiöser und ethischer Kompetenzen – speziell für die generalistische Pflegeausbildung entwickelt

Ein Bild, das Text, Screenshot, Schrift, Aufdruck enthält. Automatisch generierte BeschreibungPflegeauszubildende stehen zunehmend vor der Herausforderung, die religiöse und weltanschauliche Vielfalt im Pflegealltag angemessen zu berücksichtigen. Ein respektvoller Umgang erfordert Kompetenzen und Kenntnisse in den Bereichen Ethik und interreligiöse Kommunikation. Dabei geht es auch um die Auseinandersetzung mit ethischen Konflikten und Grenzsituationen, die mit religiösen Überzeugungen verknüpft sein können. 

Bereits 2014 erschien der gemeinsam von EIBOR und KIBOR entwickelte Modulband zum Thema „Ethische und interreligiöse Kompetenzen in der Pflege“. Aktuell wird dieser Band in Hinsicht auf die generalistische Pflegeausbildung (Kinder-, Kranken- und Altenpflege) überarbeitet und erweitert. Ziel ist es, die interreligiösen und ethischen Kompetenzen der Auszubildenden in der Generalistik zu fördern und sie an die gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen.

Wesentliche Merkmale der Materialien: 

  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Praxistaugliche Fallsituationen wurden von Lehrkräften aus pflegerischen, religionspädagogischen und medizinischen Fachbereichen entwickelt. 

  • Flexibler Einsatz: Die 15 Unterrichtsmodule orientieren sich am Bildungsplan und berücksichtigen die verschiedenen Niveaus der Ausbildungsdrittel. Sie können außerdem in Weiterbildungen oder im Hochschulkontext genutzt werden. 

  • Praxisorientierung: Die Materialien sind speziell für die neuen Berufsfelder in der Pflegeausbildung konzipiert.

Die Module vermitteln grundlegende interreligiöse und ethische Kompetenzen und sind sowohl für die zwei- als auch für die dreijährige Pflegeausbildung geeignet. Ergänzend zum gedruckten Materialband steht ein Online-Zugang mit zusätzlichen Inhalten zur Verfügung. 

Projektverantwortlich: 

Prof. Dr. Dr. Friedrich Schweitzer und Dr. Eva Dubronner 

mit Unterstützung und Mitarbeit von Dr. Kathrin Sauer, Dr. Brigit Rommel, Dr. Hanne Schnabel-Henke, Frank Jänicke und Anne Krasel 


3. Arbeitsbericht des EIBOR

Der neue Arbeitsbericht wird Mitte März digital und als Broschüre erscheinen und führt den 2. Arbeitsbericht (ab 2015) fort. 


Veranstaltungen

Der Beitrag des Religionsunterrichts an Beruflichen Schulen für Demokratiebildung und Antisemitismusprävention

Donnerstag, 20. März, 16-18 Uhr, Universität Tübingen, Theologicum, Liebermeisterstraße 12.

Die katholischen und evangelischen Institute für berufsorientierte Religionspädagogik (KIBOR und EIBOR) laden ein zu einer Veranstaltung mit dem Antisemitismusbeauftragten des Landes Baden-Württemberg, Dr. Michael Blume, und Ministerialdirigenten Klaus Lorenz (Kultusministerium).

Nach Impulsreferaten von Dr. Michael Blume (Beauftragter der Landesregierung gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben) und OStD‘in Anne Gsell (Max-Eyth-Schue Stuttgart) wird es ein Podium geben, an dem außer den Vortragenden MD Klaus Lorenz (KM), Ordinariatsrätin Dr. Ute Augustyniak-Dürr (DRS), Oberkirchenrätin Carmen Rivuzumvami (OKR Stuttgart) und Jessica Hösel (Hochschule für Jüdische Studien) teilnehmen 

Die Veranstaltung wendet sich an Religionslehrkräfte aller Schularten.


Kooperationen

bibor

Allgemeine Infos finden Sie wie gewöhnlich auf der Homepage des Instituts. 


KIBOR

KIBOR auf der Didacta zu "Demokratie braucht Bildung – Bildung braucht Demokratie" (11.- 15.02.2025):

"Nachgefragt: Wie hilft religiöse Bildung gegen Antisemitismus?"

Prof. Reinhold Boschki, Universität Tübingen & Dr. Michael Blume, Beauftragter der baden-württembergischen Landesregierung gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben.

Mittwoch, 12.02.2025, 14:00-15:00 Uhr, Halle 7 Stand: 7C050

Den Stand der Kirchen sowie das weitere Programm dort finden Sie unter: https://kirche-auf-der-bildungsmesse.org/.


Schlüsseltexte der Religionspädagogik ‚quer‘ gelesen 

Interreligiöse und interkonfessionelle Zugänge 

Von Reinhold Boschki, Thomas Schlag, Henrik Simojoki, Fahimah Ulfat (Hrsg.), Benjamin Ahme, Canan Balaban, Thomas Buchschuster, Maarit Franzki

Mit Beiträgen von Stefan Altmeyer, Ednan Aslan, Tarek Badawia, Reinhold Boschki, Fatima Caviş, Yauheniya Danilovich, Claudia Gärtner, Jan-Hendrik Herbst, Marina Kiroudi, Martina Kumlehn, Bruno Landthaler, Evangelos Pepes, Mirjam Schambeck, Thomas Schlag, Bernd Schröder, Henrik Simojoki, Athanasios Stogiannidis, Fahimah Ulfat.

Am 16.12.2024 wurde Prof. Dr. Dr. h.c. Friedrich Schweitzer anlässlich seines 70. Geburtstages als Freundesgabe seitens der Herausgeber:innen Reinhold Boschki,  Thomas Schlag,  Henrik Simojoki und  Fahimah Ulfat der dafür eigens zusammengestellte Band „Schlüsseltexte der Religionspädagogik ‚quer‘ gelesen. Interreligiöse und interkonfessionelle Zugänge“ überreicht. Die Schlüsseltexte wurden von Wissenschaftler:innen aus einer jeweils anderen Konfession und Religion kommentiert.

Dieser Band bahnt einen innovativen Zugang zu religionspädagogischen Theoriebeständen an, der quer zu konfessionellen und religiösen Versäulungstendenzen in Vergangenheit und Gegenwart liegt. Statt einmal mehr klassische Publikationen der eigenen Tradition zu erschließen, setzen sich Autor:innen aus der jüdischen, islamischen, orthodoxen, katholischen und evangelischen Religionspädagogik mit Schlüsseltexten anderer Traditionen auseinander. Dabei spannt sich der Bogen der ausgewählten Autor:innen und Texte über einen Zeitraum von mehr als 1000 Jahren und umfasst viele bildungsgeschichtliche Epochen.

Ein Bild, das Text, Screenshot, Design enthält. Automatisch generierte BeschreibungUm das Anregungspotenzial solcher Querlektüren auszuschöpfen, sind die Beiträge analog aufgebaut: Auf die Einleitung folgt eine knappe Vorstellung der Autorin bzw. des Autors sowie des Textes, dessen Argumentationslogik kurz nachgezeichnet wird. Daran schließt sich eine Perspektivenverschränkung an, in der Momente der Nähe wie auch der Fremdheit markiert und reflektiert werden. Abschließend werden die Texte bezüglich ihres Inspirationspotenzials für die heutige religiöse Bildung befragt.

Durch die mehrperspektivische Durchdringung religionspädagogischer Schlüsseltexte öffnet der Band den Blick für die Vielfalt und den Reichtum religiöser Bildungstraditionen, trägt zum Abbau stereotyper Sichtweisen bei und fundiert die gegenwärtigen Bemühungen religiöser Akteur:innen, in Kontexten öffentlicher Bildung verstärkt gemeinsam Verantwortung wahrzunehmen.

Nähere Informationen zu dieser Veröffentlichung erhalten Sie auf der Verlagshomepage.


FIBOR

Allgemeine Infos über das neu begründete Institut finden Sie auf deren Homepage.


Sonstiges

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: EIBOR | Universität Tübingen

 

Ihre Ansprechpartnerinnen im EIBOR:

 

Anne Krasel und Kathrin Sauer           

 

E-Mail: anne.krasel@eibor.uni-tuebingen.de 

 

            kathrin-stephanie.sauer@uni-tuebingen.de 

 

 

Sekretariat EIBOR:

 

Simone Jahn

 

Evangelisches Institut für Berufsorientierte Religionspädagogik (EIBOR) 

 

Universität Tübingen 

 

Kontaktadresse: Liebermeisterstr. 18  

 

Lieferanschrift: Liebermeisterstr. 12-16

 

D-72076 Tübingen 

 

 

Fon: +49 7071/29-77487

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