Überblick
Am 1. September 1993 wurde in Kyōto das Tübinger Zentrum für Japanstudien, damals noch Zentrum für japanische Sprache genannt, als erste deutsche und europäische universitäre Zweigstelle in Japan gegründet. Büros, Bibliothek und Unterrichtsräume des Zentrums befinden sich mitten im Zentrum Kyōtos direkt neben dem alten Kaiserpalast auf dem Campus der Dōshisha-Universität.
Der im B.A. Studium Japanologie (Hauptfach) integrierte einjährige Aufenthalt am Tübinger Zentrum ermöglicht es den Studierenden, frühzeitig und ohne Verlängerung der Regelstudienzeit vor Ort Sprache und Kultur Japans zu erlernen und zu erleben.
Seit der Gründung des Zentrums haben über 800 Studierende einen Teil ihres Studiums in Kyōto absolviert.
Um neben der zentralen Aufgabe der Kultur- und Sprachvermittlung auch seinen mittlerweile stark erweiterten Fokus auf das Gebiet der internationalen Japan-Forschung hin zu reflektieren, wurde das Zentrum zu seinem zwanzigjährigen Bestehen im Sommer 2013 in "Tübinger Zentrum für Japanstudien" umbenannt.
Aufenthalt
Die Studienordnung B.A. Japanologie (Hauptfach) sieht vor, dass die Studierenden die Lehrveranstaltungen im 4. und 5. Semester komplett an der Tübinger Zweigstelle in Kyōto absolvieren.
Das Sommersemester in Kyōto beginnt Anfang April und endet Mitte Juli, das Wintersemester beginnt Anfang Oktober und endet Mitte Februar.