Osteuropäische Geschichte und Landeskunde

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08.07.2013

Neuerscheinung: Räume der Macht

Soeben neu erschienen ist der Sammelband "Räume der Macht. Metamorphosen von Stadt und Garten im Europa der Frühen Neuzeit", herausgegeben von <link internal-link internen link im aktuellen>Anna Ananieva, Alexander Bauer, Daniel Leis, Kristina Steyer und Bettina Morlang–Schardon, Bielefeld: transcript 2013. (= Mainzer Historische Kulturwissenschaften; Band 13).

Die Überformung der Architektur und Ästhetik von Stadt und Garten unterlag schon immer machtpolitischen Interessen: Paläste, Plätze und Gärten des frühneuzeitlichen Europas fungierten als Orte, an denen alte und neue Ordnungen der Macht verhandelt und verwirklicht wurden.

Der Band widmet sich ästhetischen Konzepten und ideologischen Implikationen machtpolitischer Metamorphosen von Stadt und Garten im Zeitraum vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt der einzelnen Studien stehen Prozesse der Transformation, die bezogen auf Paläste, Plätze und Gärten geplant und im Rückgriff auf diese architektonischen und landschaftlichen Ensembles in ihrer konkreten räumlichen Präsenz, ihren sozialen Funktionen sowie symbolischen Bedeutungen vollzogen werden.

Der Konzeption des Bandes liegt die Vorstellung einer europäischen Topographie der Frühen Neuzeit zu Grunde, die sich nicht nur auf die Territorien südlich und nördlich der Alpen erstreckt, sondern sich auch in Richtung ›Osten‹ ausdehnt. Diese Publikation konzentriert sich daher nicht ausschließlich auf die Länder der traditionellen Gartenbaukunst und Urbanistik wie Italien oder Frankreich, noch auf die Gestaltung der Residenzen in deutschen Ländern, sondern ist um eine breite europäische Architekturgeschichte bemüht, die auch osteuropäische Stadt- und Gartenlandschaften einschließt.

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