Kürzlich erschienene Publikationen
Auf dieser Seite informieren wir über kürzlich erschienene Bücher und Themenhefte, die am Institut entstanden sind. Dazu zählen vor allem Arbeiten der am Institut assoziierten Doktorand*innen und Habilitand*innen sowie Veröffentlichungen, die im Rahmen von Forschungsprojekten der Institutsmitarbeiter*innen entstanden sind.
Die vollständigen Publikationslisten der Institutsmitarbeiter*innen finden Sie auf den jeweiligen Personalseiten.
"Der Russische Revolutionszyklus"Klaus Gestwa untersucht auf 144 Seiten wissenschaftlich fundiert und literarisch ansprechend die zentralen Ursachen sowie die Chronologie der Russischen Revolution(en). Dabei werden die Ereignisse in einem weitgespannten Bogen von der spätzarischen Geschichte über das Revolutionsjahr 1917 bis zu den Entwicklungen der frühen Sowjetgeschichte betrachtet. Einen „Revolutionszyklus“ erkennt der Autor nicht im naturwissenschaftlichen Sinn von Kreisprozess und Wiederkehr, sondern im kulturwissenschaftlichen Sinn als „eine Reihe aufeinander folgender eruptiver Akte und Veränderungen, die durch einen übergeordneten historischen Geschehniszusammenhang eng miteinander verbunden sind und daher als einheitliche fundamentale Transformationsphase untersucht werden müssen.“ Erschienen bei der Bayrischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit |
"We Shall Overcome"Die DDR und die amerikanische BürgerrechtsbewegungIhren Kampf begriffen amerikanische Bürgerrechtler seit jeher als einen globalen und trugen diesen auch nach Deutschland in die DDR. Während die SED dort Solidarität mit der afroamerikanischen Bevölkerung verkündete, ermutigten Martin Luther Kings Ideen so manchen zum Widerstand gegen die SED-Diktatur. Maria Schubert untersucht anhand der DDR-Besuche von Paul Robeson, Martin Luther King, Ralph Abernathy und Angela Davis die Wirkungsgeschichte der afro-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung im ostdeutschen Staat. Neben der offiziellen SED-Politik gegenüber dem sogenannten »anderen Amerika« stehen die eigenwilligen Umdeutungen des Bildes bei der Bevölkerung im Mittelpunkt. Dabei setzt sich die Autorin mit der Geschichte der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung und der sozialistischen Gedankenwelt auseinander. Sie zeigt, wie (inner-)gesellschaftliche Entwicklungen in der DDR durch transnationale Einflüsse eine besondere Dynamik erhielten. |
Stefan Guth, Fabian Lüscher, Julia Richers (Hrsg.) Nuclear Technopolitics in the Soviet Union and Beyond(=Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 66/1 (2018))Nuclear energy epitomizes the ambiguity of high modernity like no other technology. In the history of the Soviet Union, it played an exceptionally prominent role, initially accelerating its ascent to super power status and bolstering its visions of the future, but later hastening its demise in the wake of the Chernobyl disaster in 1986. The special issue aims to review these developments in a long-term perspective and to place them in an international context. |
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Krieg und RevolutionRussische Erfahrungen2014 stand das 100-jährige Jubiläum des Ersten Weltkrieges als »Urkatastrophe« im Zentrum der Aufmerksamkeit. Eine Folge dieser »Urkatastrophe« waren die russische Revolution von 1917 und der ihr folgende Bürgerkrieg. In dem Band sind die Erträge von Dietrich Beyraus Forschungen zu diesem Themengebiet versammelt und um neues Material ergänzt. |
Protestantism in Russia During the Eighteenth and Early Nineteenth Centuries(=Вивлioѳика: E-Journal of Eighteenth Century Russian Studies, Vol. 5 (2017)A special issue on Protestantism in Russia during the Eighteenth and Early Nineteenth Centuries. Guest edited by Ingrid Schierle |
Katja Bruisch, Klaus Gestwa (Hg.) Land, Soil and People. Agricultural Expertise and Power (19th - 20th Centuries). Paris 2016(= Cahiers du Monde Russe 1/2016)Prof. Dr. Klaus Gestwa gibt zusammen mit Dr. Katja Bruisch das neue Themenheft der Cahiers du Monde Russe heraus. Das Themenheft trägt den Titel „Land, soil and people. Agricultural expertise and power (19th-20th centuries).“ Das Themenheft widmet sich drei thematischen Schwerpunkten: der Regulierung der Landnutzung, ökonomischen und politischen Interessen als Bestimmungsgrößen für Sachwissen sowie den daraus entstehenden Konflikten und Zwangsmäßigkeiten. Klaus Gestwa und Katja Bruisch führen in ihrer umfassenden Einleitung in das Themengebiet ein, reflektieren souverän den Forschungsstand und regen so weiterführende Studien an. |