Nationsbildung und Nationalismus in Südosteuropa 1848-1945 (PD Dr. Daniela Simon)
Veranstaltungsform:
Vorlesung
Dozent*in:
PD. Dr Daniela Simon
Termin:
2st., Fr 12-14 Uhr
Beginn:
25.04.2025
Ort:
Hörsaal Keplerstraße 2
Anmeldung:
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Bemerkungen:
-
Kommentar
Der Zeitraum zwischen 1848 und 1945 war eine Phase intensiver Konflikte und Transformationen in Südosteuropa. Die Revolutionen von 1848 markierten den Beginn politischer Mobilisierung, wobei nationale Bestrebungen innerhalb der Habsburgermonarchie aufeinanderprallten. Ungarische Forderungen nach Eigenstaatlichkeit standen kroatischen, serbischen und rumänischen Schutzbedürfnissen entgegen. Der Nationalismus wurde zur zentralen Ideologie und prägte die Staatsbildung. Während ungarische Magyarisierungspolitik ethnische Minderheiten integrieren wollte, suchten Kroaten und Serben nach einem südslawischen Staat. Der Erste Weltkrieg brachte den Zerfall der Vielvölkerreiche, neue Staaten wie Jugoslawien entstanden, doch die Integration ethnischer Gruppen blieb problematisch. In der Zwischenkriegszeit verstärkten wirtschaftliche Krisen autoritäre und nationalistische Tendenzen. Der Revisionismus spielte dabei eine zentrale Rolle, insbesondere in Ungarn, das den Vertrag von Trianon revidieren und verlorenes Territorium zurückgewinnen wollte. Rumänien, Ungarn und Bulgarien erlebten faschistische Bewegungen, während Jugoslawien von kroatischem Separatismus und serbischem Zentralismus bedroht wurde. Nationalismus diente oft dazu, interne Spannungen zu kaschieren, etwa indem ethnische Minderheiten für wirtschaftliche Probleme oder politische Instabilität verantwortlich gemacht wurden. Im Zweiten Weltkrieg nutzten Besatzer und Widerstandsbewegungen Nationalismus zur Mobilisierung. Unter der Besatzung während des Zweiten Weltkriegs kam es in Südosteuropa zu zahlreichen Verbrechen, einschließlich Völkermord und ethnischer Säuberungen, die von den nationalsozialistischen Besatzern und kollaborierenden Regimen begangen wurden. Gleichzeitig strebten Titos Partisanen eine südslawische Einheit an. Nationalismus war dabei sowohl Instrument der Unterdrückung als auch des Widerstands. Insgesamt schuf der Nationalismus neue Nationalstaaten und mobilisierte Millionen, hinterließ aber auch tiefe Konflikte und Gewalt. Selbstbestimmung und nationale Einheit wurden oft durch exklusive und aggressive Politik untergraben. Dieser Zeitraum zeigt die Ambivalenz des Nationalismus: Motor des Fortschritts und Quelle von Zerstörung. Der Nationalismus blieb auch nach 1945 äußerst relevant für Südosteuropa und gewinnt in der Gegenwart global wieder an Geltung. Ziel der Vorlesung ist es, die historischen Wurzeln und langfristigen Folgen des Nationalismus in Südosteuropa zu analysieren.
Literatur
Anderson, Benedict: Die Erfindung der Nation. Zur Karriere eines erfolgreichen Konzepts. 2. um ein Nachwort von Thomas Mergel erweiterte Ausgabe. Campus Verlag, Frankfurt/Main und New York 2005; Calic, Marie-Janine: Südosteuropa. Weltgeschichte einer Region. München 2016; Connelly, John: From Peoples into Nations. A History of Eastern Europe: Princeton University Press, Princeton 2020 (Teil I-IV). doi.org/10.1515/9780691189185.
Umweltgeschichte Osteuropas im 20. Jahrhundert (Prof. Dr. Klaus Gestwa)
Veranstaltungsform:
Hauptseminar
Dozent*in:
Prof. Dr. Klaus Gestwa
Termin:
3 st., Di 10-13 Uhr
Beginn:
22.04.2025
Ort:
Großer Übungsraum des Instituts für osteuropäische Geschichte und Landeskunde (Raum 28)
Anmeldung:
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Bemerkungen:
Kommentar
Die Umweltgeschichte beschäftigt sich mit den vielfältigen und wechselhaften Mensch-Natur-Beziehungen. Das eröffnet ein breites Panorama unterschiedlicher historischen Themen und damit interessante Perspektiven auf Gesellschaft, Kultur und Politik.Im Mittelpunkt des Seminars steht das 20. Jahrhundert. Ausgehend von der Sowjetunion priesen die sozialistische Parteistaaten anfänglich den unerbittlichen „Kampf gegen die Natur“ und realisierten ambitionierte Großprojekte, um Landschaft und Gesellschaft grundlegend umzugestalten. Später entwickelten sich erste Formen einer Umweltschutzpolitik, die mit sozialem Aktivismus und ökologischen Protesten einhergingen, auch weil sich der exorbitante Schadstoffausstoß nicht eingrenzen ließ und Katastrophen das Vertrauen in den Staatssozialismus schwer erschütterten.Der Blick richtet sich über die Wendezeit von 1989/91 hinaus auf die postsowjetische Zeit und behandelt abschließend die heutigen kriegsbedingten Umweltschäden in der Ukraine.Thematisiert werden – je nach studentischem Interesse – interessante Entwicklungen in den Ländern Ostmitteleuropas, den Baltischen Staaten, Russlands, der Ukraine sowie in den zentralrussischen Gebieten und im Kaukasus.
Lektüre
Joachim Radkau: Die Ära der Ökologie. Eine Weltgeschichte, München 2011; Julia Herzberg u.a. (Hg.): Umweltgeschichte(n). Ostmitteleuropa von der Industrialisierung bis zum Postsozialismus, Göttingen 2013; Nicolas B. Breyfolge (Hg.): Eurasian Environments. Nature and Ecology in Imperial Russian and Soviet History, Pittsburgh 2018; Manfred Sapper u..a. (Hg.): Im Fluss. Umweltpolitik in Russland, Berlin 2020 (= Themenheft von Osteuropa 2020, Heft 7-9); Elena Kochetkova: The Green Power of Socialism: Wood, Forest, and the Making of Soviet Industrially Embedded Ecology, Harvard 2024.
Geteilte Welten. Juden und Nichtjuden im Russischen Reich (1772-1917) (PD Dr. Jan Arend)
Veranstaltungsform:
Hauptseminar
Dozent*in:
PD Dr. Jan Arend
Termin:
2 st., Mo 10-12 Uhr
Beginn:
14.04.2025
Ort:
Großer Übungsraum des Instituts für osteuropäische Geschichte und Landeskunde (Raum 28)
Anmeldung:
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Bemerkungen:
Keine Russischkenntnisse notwendig
Kommentar
Das russische Zarenreich war im 19. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum jüdischer Kultur. In den Shtetln (Kleinstädten) der Ukraine und Weißrusslands wie auch in Moskau und St. Petersburg lebten Juden und Nicht-Juden in einer spannungsreichen Nachbarschaft, die von wirtschaftlichen Verbindungen und kultureller Nähe ebenso geprägt war wie von immer wieder aufkeimender antijüdischer Gewalt. Im Kurs untersuchen wir das komplexe Beziehungsgefüge zwischen den Juden und den christlich und slawisch geprägten Bevölkerungsgruppen des Zarenreichs. Der zeitliche Schwerpunkt liegt dabei auf dem „langen“ 19. Jahrhundert, einer Zeit umfassenden Wandels der jüdischen Lebenswelt: Soziale und wirtschaftliche Umbrüche, Reformversuche der zarischen Regierung sowie ein aufkommender, sich oft in Pogromen entladender Antisemitismus trugen zu einer Krise des jüdischen Selbstverständnisses und zur Herausbildung neuer Formen der Zugehörigkeit (Zionismus, Kommunismus, Emigration) bei.
Einführende Literatur
Heiko Haumann: Geschichte der Ostjuden. München 2008; Anke Hilbrenner: Jüdische Geschichte im Östlichen Europa: Das 19. Jahrhundert. In: Copernico. Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa. URL: www.copernico.eu/de/link/65560d1034ac70.63624481 (03-07-2024); Yohanan Petrovsky-Shtern: The Golden Age Shtetl: A New History of Jewish Life in East Europe. Princeton 2015; Eugene M. Avrutin: Jews and the Imperial State: Identification Politics in Tsarist Russia. Ithaca 2010.
Bukarest – Diversität (in) einer Großstadt (Dr. Cristian Cercel, Prof. Dr. Reinhard Johler und PD Dr. Daniela Simon)
Veranstaltungsform:
Hauptseminar mit Exkursion
Dozent*innen:
Dr. Cristian Cercel, Prof. Dr. Reinhard Johler und PD Dr. Daniela Simon
Termin:
2 st., Mi 16-18 Uhr
Beginn:
Vorbereitende Sitzungen: 30.4.2025, 14.5.2025 und 4.6.2025
Exkursion 16.-20.6.2025
Projektarbeit nach der Exkursion: 2.7.2025, 9.7.2025 und 16.7.2025
Ort:
Seminarraum IdGL (Mohlstraße 18)
Anmeldung:
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Bemerkungen:
Leistungen: Lektüre + Exkursion + Projektmitarbeit und Präsentation der Exkursionsergebnisse
Kommentar
Bukarest, die Hauptstadt Rumäniens, ist mit ihren rund 2 Millionen Einwohner*innen die achtgrößte Stadt der Europäischen Union. Oft als „Stadt der Gegensätze“ bezeichnet, ist Bukarest jedoch keineswegs eine einfach zugängliche, benutzerfreundliche oder malerische Idylle. Der als „Paris des Ostens“ bekannte Charme der Zwischenkriegszeit wurde durch die homogenisierende und großspurig ausgelegte Stadtplanung des Staatssozialismus überlagert – so lautet zumindest eine weit verbreitete, vereinfachte Ansicht. Doch Bukarest ist weit mehr als seine gängigen Stereotype. Vielschichtig, vielfältig, eklektisch, chaotisch, dynamisch und kontrastreich bietet die Stadt einen idealen Raum, um sich mit den unterschiedlichen Facetten urbaner Diversität auseinanderzusetzen – sowohl in historischen als auch in gegenwärtigen Kontexten.
Im Rahmen des Seminars sollen insbesondere sechs Themen vertieft behandelt werden: Diversität und Erinnerung, gesellschaftliche Diversität heute und die „neuen Minderheiten“, die „deutschen“ Spuren in Bukarest, Orte der Diversität wie Märkte, das Thema Essen und Diversität sowie Stadtplanung, Architektur und Diversität. Es handelt sich um ein interdisziplinär ausgerichtetes Seminar, das sich an Studierende der Geschichtswissenschaft sowie der Europäischen Kulturwissenschaft richtet. Die methodische Herangehensweise umfasst vorbereitende Sitzungen in Tübingen, die sowohl theoretische als auch inhaltliche Grundlagen vermitteln, sowie eine praxisorientierte Feldforschung („short cuts“) in Bukarest 16.-20.06.2025. Während der Exkursion werden verschiedene Methoden wie teilnehmende Beobachtung, Interviews sowie die Nutzung von Foto-, Video- und Audioaufnahmen angewandt, mit dem Ziel, ein digitales Format zu erstellen. Von den Studierenden wird interdisziplinäres Arbeiten, Eigeninitiative und eine aktive Beteiligung erwartet.
Die Anreise nach Bukarest und die Rückreise nach Tübingen müssen von den Studierenden eigenständig organisiert werden. Die Lehrenden werden jedoch konkrete Empfehlungen zu Bahn-, Bus- und Flugverbindungen geben. Für die Exkursionskosten wurde eine Förderung beantragt. Ein Eigenbeitrag der Studierenden ist jedoch erforderlich.
Verpflichtende Lektüre für die erste Sitzung am 30.04.2025
Emanuela Grama, Socialist Heritage: The Politics of Past and Place in Romania (Bloomington: Indiana University Press, 2019), 1-31.
Reinhard Johler und Kjell Hansen: SHORT CUTS. Möglichkeiten einer Kurzzeit-Feldforschung.
Jelena Tošić, „Re-Imagining Balkan Diversity beyond and ‘Straight through’ the Ethno-National“, in Routledge International Handbook of Diversity Studies, hg. von Steven Vertovec (New York: Routledge, 2015), 151–58.
Steven Vertovec, „Diversity and the Social Imaginary“, European Journal of Sociology / Archives Européennes de Sociologie 53, Nr. 3 (2012): 287–312.
Lehrforschungsprojekt: Russlands imperialer Angriffskrieg gegen die Ukraine. Hintergründe und Folgen, Teil 2 (Prof. Dr. Klaus Gestwa)
Veranstaltungsform:
Lehrvorschungsprojekt
Dozent*in:
Prof. Dr. Klaus Gestwa
Termin:
4 st., n.V.
Beginn:
n.V.
Ort:
Großer Übungsraum des Instituts für osteuropäische Geschichte und Landeskunde (Raum 28)
Anmeldung:
Neue Teilnehmende können leider nicht mehr aufgenommen werden
Bemerkungen:
Kommentar
Am 24. Februar 2022 erklärte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock angesichts der beginnenden russischen Totalinvasion in die Ukraine: „Wir sind heute in einer neuen Welt aufgewacht.“ Nach nunmehr drei Jahren brutal geführten Angriffskrieg liegt die Ukraine in weiten Teilen in Trümmern; die europäischen Sicherheitsordnung ist zerstört.Im Lehrforschungsprojekt werden wir uns in die zeithistorischen Hintergründe und die Folgen des imperialen Angriffskriegs einarbeiten. Im zweiten Fortsetzungssemester wird das Projektteam die einzelnen Vorhaben weiter bearbeiten und fertigstellen. Der Besuch und die aktive Teilnahme an thematisch einschlägigen Ukraine-Veranstaltungen wird erwartet. Neue Teilnehmende können leider nicht mehr aufgenommen werden.
Lektüre
Sabine Fischer: Die chauvinistische Bedrohung. Russlands Kriege und Europas Antworten, Berlin 2023; Michael Thumann: Revanche. Wie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat, München 2023; Serhii Plokhy: Der Angriff. Russlands Krieg gegen die Ukraine und seine Folgen für die Welt, Hamburg 2023; Sofi Oksanen: Putins Krieg gegen die Frauen, Köln 2024.
GM1: Mauerbau und Mauerfall. Die Geschichte der DDR (mit KI-Mentorat!) (Dr. Alexa von Winning)
Veranstaltungsform:
Übung (zum wissenschaftlichen Lesen und Schreiben)
Dozent*in:
Dr. Alexa von Winning
Termin:
3 st. Mo. 15-18 Uhr
Beginn:
14.04.2025
Ort:
Großer Übungsraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde (Raum 28)
Anmeldung:
Online-Anmeldung über das alma-Portal
Bemerkungen:
Diese Veranstaltung ist speziell für die Studieneingangsphase konzipiert und sollte daher möglichst im ersten Fachsemester besucht werden.
Die Übung ist zweistündig konzipiert, die dritte Stunde ist vorgesehen für Einzelbesprechungen von schriftlichen Arbeiten
Kommentar
Im Mai 2024 feierte das politische Deutschland ein Jubiläum: „75 Jahre Grundgesetz – Ein Fest für die Demokratie.“ Das Motto der Festlichkeiten übersah, dass das Grundgesetz für den ostdeutschen Teil der Bevölkerung noch keine 75 Jahre alt war, sondern erst 35. Immer wieder sorgen beiläufige Gleichsetzungen von westdeutscher mit gesamtdeutscher Geschichte im Osten Deutschlands für Frustration. Gegen diese blinden Flecken hilft die neugierige Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte. In der Übung wollen wir genau das tun: Wir werden Politik, Wirtschaft, Kultur, Alltag, Ideologie und Propaganda des sozialistischen Staates kennenlernen und uns mit seinem Erbe beschäftigen.
Am Beispiel der Geschichte der DDR bietet die Übung eine Einführung in wissenschaftliches Lesen und Schreiben. Wissenschaftliches Argumentieren ist zentraler Bestandteil des Geschichtsstudiums. Auf der Grundlage von Texten, die gemeinsam gelesen und analysiert werden, lernen Sie in dieser Übung grundlegende Verfahren wissenschaftlichen Argumentierens. Auch der informierte Umgang mit KI-Tools wird behandelt werden. Sie verfassen Essays, für die Sie inhaltliches und methodisches, aber auch sprachliches und stilistisches Feedback erhalten. Der abschließende Essay am Ende der Veranstaltung wird als Modulprüfung in Grundmodul 1 angerechnet.
Es soll in der Übung ein KI-Mentorat geben (vorbehaltlich der Bewilligung der Finanzierung aus QS-Mitteln). Die Studierenden sollen die Möglichkeit haben, ihre Essays mit KI zu schreiben, und werden dabei durch eine studentische Hilfskraft begleitet. Sie hilft bei der Formulierung von Prompts, protokolliert die Erfahrungen und unterstützt bei Peer-Korrekturen. Dieses Angebot ist optional. Wer die Essays ohne KI schreiben möchte, kann die Übung ebenfalls abschließen.
Literatur
Klaus Schroeder, Der SED-Staat: Geschichte und Strukturen der DDR 1949-1990, Köln 2013.
Leben erzählen. Biografie und Geschichte (Dr. Alexa von Winning)
Veranstaltungsform:
Übung
Dozent*in:
Dr. Alexa von Winning
Termin:
2 st., Di 8-10 Uhr
Beginn:
15.04.2025
Ort:
Großer Übungsraum des Instituts für osteuropäische Geschichte und Landeskunde (Raum 28)
Anmeldung:
Online-Anmeldung über das alma-Portal
Bemerkungen:
Keine Zulassungsvoraussetzungen. Die Grundmodulprüfung kann im Rahmen der Veranstaltung abgelegt werden.
Kommentar
Anhand von einzelnen Leben wird schon lange Geschichte erklärt und erzählt. Tatsächlich erfreuen sich Biografien konstanter Beliebtheit im Buchladen, während sie in der akademischen Geschichtswissenschaft in manchen Zeiten hart kritisiert wurden. Fanden früher vor allem die Leben „großer Männer“ Aufmerksamkeit, hat sich das Spektrum „biografiewürdiger“ Menschen in den letzten Jahrzehnten deutlich erweitert. Zentrale biografische Konzepte – Subjekt, Identität, Lebenslauf und andere – wurden grunderneuert.
In der Übung diskutieren wir die Grundlagen der aktuellen historischen Biografik und wenden uns dann einzelnen Biografien zu, um ihren Ansatz und ihre Umsetzung zu bewerten. Auch die popkulturelle Verwendung von Biografien in Musikvideos, Werbeclips und Podcasts wird behandelt.
Literatur
Thomas Etzemüller, Biographien: lesen – erforschen – erzählen, Frankfurt 2012; Christian Klein (Hg.), Handbuch Biographie, Stuttgart 2022 (2. Auflage).
Oberseminar für fortgeschrittene Studierende, Examenskandidaten und Promovierende (Dr. Klaus Gestwa)
Veranstaltungsform:
Oberseminar
Dozent*in:
Prof. Dr. Klaus Gestwa
Termin:
2 st., Mi. 18-20 Uhr
Beginn:
n.n.
Ort:
Hegelbau EG. Großer Übungsraum des Instituts für osteuropäische Geschichte und Landeskunde (Raum 28)
Anmeldung:
Keine Anmeldung erforderlich
Bemerkungen:
Für fortgeschrittene Studierende, Examenskandidat/innen und Promovierende
Kommentar
Im Oberseminar stellen Examenskandidat/innen und Promovierende ihre Projekte zur Diskussion. Es finden Studientage und Kompaktsitzungen statt, auf denen ausgewählte Fachliteratur und Filme gemeinsam erörtert werden.Des Weiteren gibt es Sitzungen zur Vorbereitung auf die mündlichen Staatsexamensprüfungen, zur Konzeption von Abschlussarbeiten (Bachelor und Master) sowie zum akademischen Schreiben. Dabei werden typische Fehler analysiert und kleine Textübungen angeboten.Das Programm und die genauen Termine werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Studierende können durch regelmäßige Teilnahme sowie die Abfassung von Übungstexten sowie Essays ECTS-Punkte erwerben.
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