Gastprofessor
Andreas Schedler ist Gastprofessor am Institut für Politikwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen (von Februar 2017 bis Januar 2018). Er promovierte an der Universität Wien und lebt seit 1997 in Mexiko. Dort ist er Professor für Politikwissenschaft am sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum CIDE in Mexiko-Stadt. Seine Forschungsthemen umfassen u.a. die Dynamik wahlautoritärer Regime („electoral authoritarianism“), Prozesse demokratischer Transition und Konsolidierung, antipolitischer Populismus und organisierte Gewalt. Methodologisch hat er sich mit Fragen der Konzeptanalyse und Datenerhebung in der vergleichenden Politikwissenschaft beschäftigt. Seine neuesten Buchveröffentlichungen sind The Politics of Uncertainty: Sustaining and Subverting Electoral Authoritarianism (Oxford University Press, 2013) und In the Fog of War: Citizens and Organized Criminal Violence in Mexico (CIDE, 2015) (auf Spanisch). In seiner aktuellen Forschung beschäftigt er sich mit der „subversiven“ Beschädigung von Demokratien durch illiberale Regierungen.
Lehrveranstaltungen
Introduction to Comparative Politics: Democracy and Dictatorship (WiSe 17/18)
Introduction to Comparative Politics: Latin America (SoSe 2017)
The Dynamics of Electoral Authoritarianism (SoSe 2017)
The Politics of Democratic Subversion (SoSe 2017)