17.11.2021
Bildungsungleichheit – ein viel zu subjektiver Standpunkt
neuer Blog-Beitrag von Mareike Gebhardt
Statistisch existiere ich nur als sehr geringe Wahrscheinlichkeit. Ich bin in der bayerischen, also mehrheitlich katholischen, Provinz in einem bildungsfernen Haushalt eines alleinerziehenden Elternteils großgeworden; inzwischen bin ich promoviert und stehe kurz davor, meine Habilitation fertigzustellen. Bei Bildungsungleichheit greifen verschieden Achsen der Diskriminierung – gender, class, race, aber auch religiöse Zugehörigkeit und der Wohnort – ineinander, verstärken die Diskriminierungswahrscheinlichkeit und schaffen eine spezifische Form der Diskriminierung. Ich möchte im Folgenden insbesondere die Verschränkung von gender und class im Hinblick auf das deutsche Bildungs- und Wissenschaftssystem diskutieren.
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