Ein Plädoyer, warum wir unser Verhältnis zur Natur ändern müssen
„Nature is sending us a message with the coronavirus pandemic and the ongoing climate crisis”, konstatierte die UN-Umweltbeauftragte Inger Andersen am 25. März 2020 im Guardian (https://www.theguardian.com/world/2020/mar/25/coronavirus-nature-is-sending-us-a-message-says-un-environment-chief?CMP=soc_567%E2%80%9CThere). Was aber will sie uns sagen? Was hat die Corona-Krise mit dem Klimawandel zu tun und was können wir daraus für gesellschaftliche (Natur-)Verhältnisse lernen? Die Corona-Krise zeigt einmal mehr unsere existentielle Verbundenheit mit der natürlichen Welt. In diesem Beitrag argumentiere ich, dass wir das Naturverständnis der Moderne ändern müssen, um die entgrenzten Folgen unseres Einwirkens auf die Natur verantworten und die gegenwärtige ökologische Krise bewältigen zu können.