26.07.2018
Prof. Dr. Regina Ammicht-Quinn bei der Sommeruniversität 2018
Die Sprecherin des IZEW referiert zum Thema "Der Streit um Gender-Forschung zwischen Populismus und „Me too“".
Die #MeToo-Debatte hat seit Oktober vergangenen Jahres für einige Monate die Medien beherrscht. Nach dem Skandal um den Filmproduzenten Harvey Weinstein wurden Frauen weltweit aufgefordert, ihre Erfahrungen mit sexueller und sexualisierter Gewalt öffentlich zu machen. Diese Debatte ist ein wichtiges Symptom für sich verändernde Geschlechterverhältnisse – eine Veränderung, der mit Erleichterung und Unterstützung, aber auch mit Angst und Verachtung begegnet wird.
Worum also geht es bei der Genderforschung? Welche Rolle spielen hier populistische Strömungen? Und wie ließe sich eine „Ethik der Geschlechter“ entwickeln?
Prof. Dr. Regina Ammicht-Quinn ist Sprecherin des Internationalen Zentrums für Ethik in den Wissenschaften und Direktorin des Zentrums für Gender- und Diversitätsforschung der Universität Tübingen. Sie studierte Katholische Theologie und Germanistik. Von Februar 2010 bis 2011 war sie Staatsrätin für interkulturellen und interreligiösen Dialog sowie gesellschaftliche Werteentwicklung als parteiloses Mitglied der Landesregierung von Baden-Württemberg.
Wann: Montag, 30. Juli, 10:15
Wo: Hörsaal des Theologicums, Liebermeisterstr. 16
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