07.09.2020
Report zu Keimbahneingriffen
Kommentar von Robert Ranisch in der NZZ
Mittels Genomeditierung sind gezielte Eingriffe in das menschliche Erbgut möglich. Nach einem geheimen Humanexperiment durch den Wissenschaftler He Jiankui wurden 2018 erstmals gentechnisch veränderte Kinder geboren, die resistent gegen das HI-Virus sein sollten. Eine internationale Expertenkommission veröffentlichte in diesem Zusammenhang nun einen umfassenden Report, der einen verantwortbaren Weg von solchen Keimbahneingriffen in die klinische Praxis skizziert. In der Neuen Züricher Zeitung finden sich hierzu einordnende Kommentare von Robert Ranisch vom IZEW: Keimbahneingriffe würden eine prinzipielle ethische Herausforderung bergen, da der Sicherheitsbeweis solcher Verfahren nur in risikoreichen Studien erbracht werden könne. Die vollständige Analyse findet sich beim Science Media Center.
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