28.06.2023
Mit KI zu mehr Teilhabe in der Arbeitswelt
Neues Whitepaper der Plattform Lernende Systeme erschienen
„Künstliche Intelligenz wird am Arbeitsplatz immer wichtiger: Sie kann unsere Arbeitswelt und viele Lebensbereiche verbessern und erleichtern. Auch Teilhabe und Chancengleichheit können mit KI gefördert werden – insbesondere in der Arbeitswelt. KI-Technologien können Menschen mit körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigungen auf vielfältige Weise unterstützen, um diese – ganz individuell und auf deren Bedürfnisse hin zugeschnitten – zu neuen Arbeitstätigkeiten zu befähigen oder ihre Teilhabe am Arbeitsleben zu erleichtern. Um eine inklusive Arbeitswelt zu verwirklichen, ist ein Umdenken in den Unternehmen wie eine Systemveränderung in der Arbeitswelt notwendig. Grundlegender Bestandteil ist dabei die Anerkennung und Wertschätzung der individuellen Eigenschaften, Interessen und Bedürfnisse jedes einzelnen Beschäftigten. Um deren persönliche Fähigkeiten und Fertigkeiten durch KI-Technologien zu erweitern und/oder zu verstärken, müssen Betroffene aktiv in die KI-Entwicklung eingebunden sein – und in den Trainingsdaten berücksichtigt werden. Denn so unterschiedlich wir Menschen sind, so unterschiedlich sind auch unsere Arten zu lernen, sich (weiter-) zu bilden und zu arbeiten. Nur so wird KI zum Schlüssel für einen sozialen und nachhaltigen Fortschritt einer inklusiven Arbeitswelt werden und ihr Einsatz Teilhabe fördern können – im Sinne eines selbstbestimmten Lebens und Arbeitens.“
Steil, J.J., Bullinger-Hoffmann, A., André, E. et al.: Mit KI zu mehr Teilhabe in der Arbeitswelt. Potenziale, Einsatzmöglichkeiten und Herausforderungen. Whitepaper aus der Plattform Lernende Systeme, München.
https://doi.org/10.48669/pls_2023-4
IZEW-Mitglied Jessica Heesen ist Mitautorin der Veröffentlichung.
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