Tübingen Center for Digital Education

03.12.2025

Digital Education Day 2025: Bridging Technology and Education

Der Digital Education Day 2025 brachte am 2. Dezember Expert:innen aus Forschung, Technik und Schulpraxis in Tübingen zusammen. Unter dem Motto „Bridging Technology and Education“ diskutierten sie, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit dazu beiträgt, digitale Technologien wirksam in Bildungskontexte zu integrieren.

Unter dem Motto „Bridging Technology and Education“ fand am 2. Dezember 2025 der diesjährige Digital Education Day in Tübingen statt. Die gemeinsame Veranstaltung des Tübingen Center for Digital Education (TüCeDE), der Tübingen School of Education (TüSE), der LEAD Graduate School & Research Network sowie des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) brachte Expert:innen des Tübinger Ökosystems rund um digitale Bildung zusammen. Dabei stand nicht nur der Austausch über aktuelle Entwicklungen im Mittelpunkt, sondern vor allem die Frage, wie Bildung und Technologie gemeinsam gedacht und weiterentwickelt werden können.

Diesen Gedanken griff bereits die Keynote von Jacqueline Bellon (IZEW) auf. Am Beispiel Künstlicher Intelligenz zeigte sie auf, warum eine enge Zusammenarbeit zwischen Technik-, Ethik- und Bildungsbereich entscheidend ist, um technische Innovation verantwortungsvoll und lernwirksam zu gestalten. Dieser Impuls führte direkt in das Workshop-Programm, in dem Caroline Schmidt (KI-Makerspace Tübingen), Stefan Kohlmeier (SAP) und Florian Hofmann (Universität Erlangen–Nürnberg) mit den Teilnehmenden daran arbeiteten, wie Kommunikation als verbindende Brücke zwischen technischen und pädagogischen Perspektiven gestaltet werden kann.

Am Nachmittag wurde dieser interdisziplinäre Fokus weitergeführt: Die Technology and Education Fair bot Einblicke in laufende Forschungs- und Entwicklungsprojekte und eröffnete Raum für spontanen, praxisnahen Austausch. Die anschließende Podiumsdiskussion knüpfte daran an und rückte eine zentrale Frage in den Mittelpunkt: Welche Kompetenzen braucht eine technologiegestützte Schule der Zukunft? Vertreterinnen und Vertreter aus Schule (Nina Klett), Informatikdidaktik (Barbara Pampel), Bildungspsychologie (Benjamin Nagengast) und Computational Neuroscience (Matthias Bethge) beleuchteten diese Frage aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven und machten deutlich, wie eng pädagogische, technische und wissenschaftliche Expertise zusammenwirken müssen.

Der Digital Education Day zeigte eindrücklich, welches Potenzial im Dialog zwischen Disziplinen liegt – insbesondere dann, wenn gemeinsam daran gearbeitet wird, Technologien sinnvoll und lernwirksam in Bildungskontexte zu integrieren. Die Organisatorinnen und Organisatoren bedanken sich herzlich bei allen Beteiligten für die engagierte Teilnahme, die anregenden Diskussionen und die zahlreichen Impulse.

Bis nächstes Jahr!

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