Unter dem Titel “Neue Mensch-Technik-Relationen als Herausforderung für die Wissenschaftstheorie” treffen sich am 23.05.2025 in Münster Forschende, die aus ihren Fachdisziplinen heraus und in der Beschäftigung mit aktuellen KI-Anwendungen und Modellen wissenschaftstheoretische und hochschulrelevante Fragestellungen berücksichtigen oder bei der geplanten Veranstaltung zur Debatte stellen möchten. Das beinhaltet unter Anderem folgende Fragen:
Wie verändert sich die wissenschaftliche Wissensproduktion und Hochschullehre durch den Einsatz (generativer) KI und welche damit verbundenen wissenschaftstheoretische Reflexionsbedarfe hinsichtlich zentraler Grundbegriffe, Methoden und Konzepte entstehen dadurch?
Welche Menschen- und Maschinenbilder werden in Forschung, Entwicklung und Einsatz von KI implizit oder explizit vorausgesetzt?
Wie können synthetische Text-, Video-, Bild- und Audioerzeugnisse mit Phänomenen der Veränderung im öffentlichen und akademischen Vernunftgebrauch unter wissenschaftstheoretischer Betrachtung in Bezug gesetzt werden?
Welche interdisziplinären Herangehensweisen (etwa zwischen Linguistik, Semiotik, Sprachphilosophie, Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie, Technikfolgenabschätzung, Technikphilosophie, Zukunftsforschung, Medienwissenschaften uvm.) sind sinnvoll?
Welche ethischen Implikationen sind in den hier aufgerufenen Entwicklungen und den wissenschaftstheoretischen Reflexionen enthalten?
Wir laden Interessierte herzlich zur Teilnahme in Person oder via Zoom ein!
Zoom-Link: https://uni-ms.zoom-x.de/j/8242804533
Registrierung für die persönliche Teilnahme: jacqueline.bellonspam prevention@uni-tuebingen.de; carsten.ohlroggespam prevention@uni-muenster.de (Institut für Soziologie, Universität Münster)