1961–1964 Studium der Schulmusik an der Musikhochschule Köln; instrumentales Hauptfach: Klavier (Staatsexamen).
1964–1971 Studium der Musik- und Literaturwissenschaft an den Universitäten Köln und Hamburg.
1967–2008 hauptberufliche Tätigkeit als Redakteur der Denkmälerreihe „Das Erbe deutscher Musik“, der Auswahlausgabe der musikalischen Werke von E. T. A. Hoffmann und der Gesamtausgabe der Lautenkompositionen von Silvius Leopold Weiß. Ab 1977 Zusammenarbeit mit Einrichtungen im In- und Ausland bei der Erschließung, Edition und Aufführung der kirchenmusikalischen Werke von Jan Dismas Zelenka.
1971/72 Verwalter der Assistentenstelle am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Tübingen.
1972 Promotion in Tübingen – Dissertation über Bachs Kompositionen für Lauteninstrumente, Hauptgutachter: Georg von Dadelsen; publiziert 1976 (Notenband) und 1982 (Kritischer Bericht) in Band V/10 der Neuen Bach-Ausgabe.
1973–1990 Leitung des Chors der St.-Johannes-Kirche Tübingen. Liturgische Aufführungen sowie Konzerte im In- und Ausland.
1975–1978 Lehrbeauftragter für katholische Kirchenmusik am Bischöflichen Theologenkonvikt „Wilhelmstift“, Tübingen.
1978–1983 Lehraufträge am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Tübingen.
1978–1990 Leitung der „Schola Gregoriana Tübingen“, „semiologische Vortragsweise“. Liturgische Aufführungen und Konzerte im In- und Ausland.
1980–1983 Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen (Formenlehre und Musikanalyse).
1983/84 Habilitation in Tübingen für das Fach Musikwissenschaft (kumulativ mit Arbeiten zur Gregorianischen Semiologie, Jan Dismas Zelenka und P. I. Tschaikowsky: Analyse der 6. Sinfonie).
1984 Privatdozent.
Ab 1984 Vorlesungen und Seminare am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Tübingen.
1985–1988 Vertretung der C-3-Professur für Musikwissenschaft an der Universität Bayreuth.
1991 außerplanmäßiger Professor.
1992 Lehrauftrag an der Universität Leipzig (Sommersemester)
Tschaikowsky-Forschung
Seit 1989 Zusammenarbeit mit russischen Kolleginnen und Kollegen sowie mit den Verlagen Muzyka (Moskau) und Schott (Mainz) bei der Vorbereitung der Neuen Čajkovskij-Gesamtausgabe (NČE); Mitglied der Editionsleitung der Ausgabe; Forschungsaufenthalte in Moskau, Klin (Tschaikowsky-Haus-Museum und Archiv) und Petersburg.
1993 Publikation des ersten Bandes der NČE, Band 69 b (6. Sinfonie, Partitur).
1993 Organisation des Internationalen Tschaikowsky-Festes in Tübingen mit Ausstellung im Stadtmuseum (Exponate des Tschaikowsky-Museums, Klin), wissenschaftlichem Symposium (finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft; Publikation der Referate in: Čajkovskij-Studien 1, Mainz 1995); Herausgabe einer zweiteiligen Festschrift zum Tschaikowsky-Fest.
1993 Initiierung der internationalen Tschaikowsky-Gesellschaft e.V.; seither in deren Vorstand und Wissenschaftlichem Beirat; bis 2011 Redakteur der jährlich seit 1994 erscheinenden „Mitteilungen“ und seit 1995 Herausgeber der „Čajkovskij-Studien“ (Mainz), bisher 15 Bände).
2000 Publikation des Kinderalbums op. 39 (Fassung des Autographs), Wiener Urtext Edition.
2001 Publikation von Band 69 b der NČE, Grande Sonate op. 37 und Kinderalbum op. 39.
2003 Publikation des Kritischen Berichts zur 6. Sinfonie, NČE 39 c (unter Mitarbeit von Polina Vajdman).
Einführung in die Gregorianische Semiologie, Rottenburg 1986.
Zelenka-Dokumentation. Quellen und Materialien, 2 Bände, Wiesbaden 1989. Zusammen mit Wolfgang Horn.
Bibliographie Gregorianischer Choral. – Bibliographie Gregorianischer Choral. Addenda I, Regensburg 1990 und 1993 (= Beiträge zur Gregorianik 9/10 und 15/16). Zusammen mit Günther Michael Paucker.
Einführungen in ausgewählte Werke P. I. Čajkovskijs, Mainz etc. 1996 (= Čajkovskij-Studien 2).
P. I. Tschaikowsky, 6. Sinfonie. Einführung und Analyse, München und Mainz 1983.
Festschrift Georg von Dadelsen zum 60. Geburtstag, Neuhausen-Stuttgart 1978. Zusammen mit Volker Scherliess.
Georg von Dadelsen, Über Bach und Anderes. Aufsätze und Vorträge 1957–1982, Laaber 1983 (zu Georg von Dadelsens 65. Geburtstag). Zusammen mit Arnold Feil.
Zelenka-Studien I [= Die Referate der Internationalen Fachkonferenz Jan Dismas Zelenka, Marburg 1991], Kassel etc. 1993 (= Musik des Ostens 14). Unter Mitarbeit von Hubert Unverricht.
Tschaikowsky-Gesellschaft. Mitteilungen, Tübingen seit 1994 (erscheinen jährlich).
Čajkovskij-Studien, bisher 14 Bände, Mainz etc. seit 1995.(Inhalt der "Mitteilungen" und der "Čajkovskij-Studien" siehe: www.tschaikowsky-gesellschaft.de – unter "Publikationen".)
Kleinere und größere Artikel seit 1966 in Zeitschriften (Musica sacra, Acta musicologica, Kirchenmusikalische Mitteilungen, Concerto, Neue Zeitschrift für Musik, Zeitschrift für Ostkirchliche Kunst „Hermeneia“, Hudební veda), Sammelbänden, Festschriften (z. B. 600 Jahre Ulmer Münster 1977 und 1984; Georg von Dadelsen 1978; Martin Just 1991; Hubert Unverricht 1992) und Kongreßberichten (z. B. Zelenka-Studien I, Kassel etc. 1993; Kirchenmusikalisches Erbe und Liturgie, Tutzing 1995; Zelenka-Studien II, St. Augustin 1997).
Ad majorem Dei gloriam. Anmerkungen zu Zelenkas Kirchenmusik, in: Schweizerische Musikzeitung 1980, S. 284–297.
Der Dresdner Hofkirchenkomponist Jan Dismas Zelenka. Ein Forschungsbericht, in: Musik des Ostens 12 (1992), S. 115–212.
Artikel „Čajkovskij“ in: Metzler Komponisten Lexikon, Stuttgart und Weimar 1992, zweite Ausgabe 2003.
Hermann Laroche – ein russischer Hanslick, in: Hermann Laroche, Peter Tschaikowsky. Aufsätze und Erinnerungen, hg. von Ernst Kuhn, Berlin 1993 (= musik konkret 5), S. 12–40.
Verschiedene Beiträge in den Čajkovskij-Studien 1 (1995) und 3 (1998).
Mehrere Beiträge in: Tschaikowsky-Gesellschaft. Mitteilungen 3 (1996) bis 20 (2013).
Artikel „Čajkovskij“ in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite, neubearbeitete Ausgabe. Personenteil, Band 3, Kassel etc. 2000, Sp. 1596–1655.
Petr I. Čajkovskij und Nadežda F. fon Mekk. Briefwechsel 1876–1890, 3 Bände, aus dem Russischen von Louisa von Westernhagen, Irmgard Wille und Lev Vinocour, Mainz 2020–2023.
J. S. Bachs Kompositionen für Lauteninstrumente (Dissertation 1972), in: Kritischer Bericht zu Band V/10 der Neuen Bach-Ausgabe, Kassel etc. 1982 (Notenband: ebenda 1976).
Kirchenmusikalische Werke von Jan Dismas Zelenka in der Denkmälerreihe „Das Erbe deutscher Musik“ (in den Bänden 100, 101, 103 und 108; Verlag Breitkopf & Härtel: Litaniae Lauretanae ZWV 151 und 152, Missa Sanctissimae Trinitatis ZWV 17, Miserere ZWV 57) sowie beim Carus-Verlag, Stuttgart (u. a. Meßsätze und Missa Gratias agimus tibi ZWV 13, Te Deum ZWV 145, Antiphonen, Lamentationen ZWV 53 und 54; außerdem die 27 Karwochenresponsorien ZWV 55, diese zusammen mit Wolfgang Horn).
Werke von P. I. Tschaikowsky in der neuen Gesamtausgabe (Band 39 b und c, 6. Sinfonie, Partitur und Kritischer Bericht; Band 69 b, Grande Sonate op. 37 und Kinderalbum op. 39); in der Wiener Urtextedition (Schott / Universal Edition; Kinderalbum op. 39); und im Carus-Verlag, Stuttgart (Duette op. 46, Chöre, Vokalensemble „Die Nacht“, vier Hefte mit ausgewählter Kirchenmusik); bei Schott / Eulenburg: Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester op. 33 (Originalfassung und Fassung Fitzenhagen), Andante cantabile (aus op. 11) und Nocturne op. 19, Nr. 4 für Violoncello und kleines Orchester, Klavierwerke: Sechs Stücke op. 19, Grande Sonate op. 37, Sechs Stücke op. 51, Dumka op. 59.
Werke von Johann Christian Bach (Quintett B-Dur), Johann Sebastian Bach (Kompositionen für Lauteninstrumente), Antonio Caldara (Regina coeli; Missa dolorosa), Johann Ernst Eberlin (Missa in contrapuncto), Johann David Heinichen (Requiem in Es; Vesperhymnen), Franz Liszt (vier Hefte mit ausgewählter Kirchenmusik, darunter Via crucis, Missa choralis), Antonio Lotti (Missa a 3 ad aequales), Anton Rejcha (Te Deum in E, Paris 1825), Camille Saint-Saens (Weihnachtsoratorium).
Zahlreiche Einführungen in Beilagen oder Booklets zu Schallaufnahmen (Werke von Bach, Beethoven, Brahms, Bruckner, Dvorák, Heinichen, Hummel, Mozart, Prokofiev, Schubert, Schuman, Tschaikowsky und Zelenka; für: Archiv Produktion, Capriccio, Carus, Deutsche Grammophon, Deutsche Harmonia Mundi, Sony, Teldec / Decca) und Beiträge in Programmheften (z. B. 1988/89 ff. in: Berliner Philharmonisches Orchester. Philharmonische Programme; außerdem für: Bühnen der Stadt Hagen, Deutsche Oper Berlin, Alte Oper Frankfurt a. M., Münchner Philharmoniker).
Rezensionen in German Studies, Musica sacra, Die Musikforschung.
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