Institute of Media Studies

18.10.2018

Der Fotograf Julius Hornung und seine Tübinger Fotomontagen (1890-1920) am 20. Oktober 2018 um 20 Uhr im Salzstadel

Weit vor der Moderne in Malerei, Plastik und Architektur erprobten zumeist unbekannte Zeichner, Fotografen und Grafikern die Stilmittel der Groteske, der Satire und des Surrealen. Der Kultur- und Medienwissenschaftler Ulrich Hägele präsentiert am Samstag, den 20. Oktober im Tübinger Salzstadel weitgehend unbekannte Fotomontagen des Tübinger Fotografen Julius Hornung (1871-1929) aus dem studentischen Milieu. Hornung – wiewohl in der Hauptsache als handwerklicher Lichtbildner für Privatleute tätig – hatte sich als einer der ersten im breiteren Sinne von kunsthistorischen Vorlagen inspirieren lassen. Zudem griff er auf Bildbeispiele der damaligen illustrierten Presse sowie von Satireblättern und Wochenmagazinen zurück, hatte somit die künstlerisch-satirische Form der Fotomontage mit einem weiteren Attribut versehen – dem medialen.

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