Institute of Media Studies

10.11.2017

Radio Micro-Europa: Sendung (144) „Dreieck der Hoffnung“ am Dienstag, den 14. November 2017 von 16 bis 17 Uhr im Freien Radio Wüste Welle 96,6 – Kabel: 97,45 Mhz, auch als Live Stream im Internet

Der Link zum Anhören im Internet: <link http: vergil.uni-tuebingen.de microeuropa>

vergil.uni-tuebingen.de/microeuropa/

www.micro-europa.de/

Moderation: Gregor Teichmann

Autorinnen: Elena Arkaykina, Meike Glombeck

Technik: Fabian Schaller

Redaktion: Ulrich Hägele

Inhalt der Sendung

Krieg und Flucht. Winter 1944-45 lag Europa in Trümmern. Doch die Kämpfe und das Töten dauerten weiter an. Bis zum 8. Mai 1945. Tausende Menschen waren in den Krieg gezogen oder mussten sich auf die Flucht begeben. Beide Seiten hatten unglaubliches Leid zu ertragen und viele gingen an den Qualen zugrunde. Doch selbst in schrecklichen Zeiten wie diesen fanden Menschen Hoffnung, dass irgendwann einmal wieder der Friede einkehre. Das Thema unserer heutigen Sendung: Dreieck der Hoffnung – Über Krieg und Flucht.

01

Heute schwer vorstellbar – in einer Zeit von E-Mails und Social Media: Doch für die Soldaten des Zweiten Weltkriegs und ihre Angehörigen vergingen oft Wochen und Monate bis sie Antwort von ihren Lieben auf ihre Briefe erhielten. Eine unerträgliche Zeit des Wartens und des Hoffens. Das Feature „Dreieck der Hoffnung“ von Elena Arkaykina handelt vom Zweiten Weltkrieg. Hinter den Kämpfen und Schüssen verbargen sich Menschenschicksale – Geschichten von Liebe, Tod und Verlust. Sowjetische Frontbriefe in der Form eines Dreiecks gehören zu dem Wahrzeichen des Großen Vaterländischen Krieges, wie der Zweite Weltkrieg in Russland bezeichnet wurde und wird. Die Briefe dienten als eine einzige Verbindung zwischen den Soldaten und ihren Familien. Ihr hört nun: „Dreieck der Hoffnung. Sowjetische Frontbriefe aus dem Zweiten Weltkrieg“. Das Feature entstand im Rahmen einer Masterarbeit am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen. Betreuer war Prof. Dr. Jürg Häusermann. Länge: 30 Min. 38 Sek.

02

Im zweiten Stück erinnern sich Zeitzeugen an ihre Flucht aus Pommern, Schlesien und Ostpreußen. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs hatten Millionen in den Ostgebieten ihre Heimat verloren. Meike Glombeck mit einem eindrücklichen Beitrag, dessen Fragestellungen nach wie vor brisant und aktuell erscheinen.

Musik:

01 Universal Soldier – Donovan (1965)

02 Toter Soldat – Ihre Kinder (1971)

03 Gamma Ray – Birth Control (1973)

04 Four Brothers – Herb Steward, Al Cohn, Zoot Sims & Serge Chaloff Septett (1957)

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