Die Plattform 4 richtet sich seit der erfolgreichen Bewerbung der Universität Tübingen in der aktuellen Exzellenzinitiative verstärkt auf „globale Handlungsräume" aus. Aufbauend auf der bereits etablierten Zusammenarbeit bringt die Plattform Forscherinnen und Forscher aus den Sozial- und Geisteswissenschaften zusammen. Unter dem Titel „Global Encounters" werden diese in Zukunft die sozialen und kulturellen Auswirkungen von Mobilität und Kommunikation untersuchen. Dabei bestehen auch Bezüge zum Themenkomplex "Global Awareness", der in den zukünftigen Plattformprojekten mitbehandelt werden kann.

Begegnungen zwischen Gesellschaften haben in der Geschichte immer kulturellen Wandel bewirkt. Dies kann auf der Mikro-­Ebene der tagtäglichen Interaktion genauso beobachtet werden wie auf der Makro-Ebene ganzer Systeme und Gesellschaften. Durch die gezielte Berufung von Expertinnen und Experten mit einem globalen Forschungsprofil konnte die Universität Tübingen die entsprechenden Themenfelder bereits maßgeblich stärken.

Langfristiges Ziel der Plattform 4 wird die Beantragung und Einrichtung von Verbundprojekten sein, die sich aus den thematischen Vorarbeiten ergeben. In einem ersten Schritt werden 2020/21 mehrere Workshops zu Themen aus diesem Bereich stattfinden. Ab 2021 stehen weitere Unterstützungsmöglichkeiten wie Mini-Graduiertenkollegs, Fellowships usw. zur Verfügung.

Die Entscheidung über eingehende Anträge trifft der Beirat der Plattform 4.