Aktuelles

30.10.2023

Gemeinsame Konferenz zum Krieg in der Ukraine mit der Univerität Lwiw in Tübingen

Wie wirkt sich der Krieg in der Ukraine auf die Forschung aus?

Welche Folgen hat die mit dem Krieg verbundene Migration?

Letzte Woche hatten wir Gäste aus der Ukraine der Universität Lwiw zu Gast, um über die Folgen des Kriegs in der Ukraine und dessen Auswirkungen zu sprechen.

Nach einigen Grußworten von Prof. Kinder und des Dekans der geographischen Fakultät der Universität Lwiw, Volodymyr Bilanyuk, starteten wir auch schon inhaltlich mit einem Panel zur Integration des Verkehrssystems des Lwiwer Gebiets in das europäische Verkehrssystem unter Bedingungen der erzwungenen Bevölkerungsmigration. Neben Mobilität beschäftigten wir uns in einer Reihe weiterer Panels mit Migrationsprozessen als Faktor der Nachkriegsentwicklung, Remigration und Adaption von Binnenvertriebenen aber auch der Organisation von Bildungsangeboten und soziogeografischen Besonderheiten der ukrainischen Auswanderung.

Zwischen den einzelnen Panels gab es dazu eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich auch persönlich auszutauschen und einzelne Themen weiter zu vertiefen.

Als Lehrstuhl pflegen wir bereits seit vielen Jahren eine Kooperation mit unseren Freunden aus Lwiw, auch deshalb war es für uns wichtig und gleichzeitig eine sehr lehrreiche Gelegenheit, uns unter diesen so schwierigen Bedingungen durch den Krieg persönlich austauschen zu können, um ein Verständnis für die Lage unserer Freunde in der Ukraine zu erhalten und weitere Projekte zu besprechen.

Bereits im Juli betonte Prof. Kinder bei seinem Besuch in Lwiw: „Seid versichert, dass wir im Kampf um Eure Freiheit fest an Eurer Seite stehen. Ihr verteidigt unser gemeinsames Europa, in dem wir gemeinsam in Frieden & Freiheit leben wollen.“ Das gilt auch weiterhin!


16.10.2023

Vortrag: Deutsche Mennoniten in Zentralasien

Kommenden Freitag sind Prof. Sebastian Kinder und Paul Wohlfahrt bei der Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde Stuttgart zu Gast und präsentieren Ergebnisse aus unserem Forschungsprojekt Migration und transnationale Verflechtungen der deutschen Mennoniten aus Zentralasien. Dabei gehen sie auf die Geschichte und Glaubensgrundsätze der Mennoniten ein, verfolgen ihren Weg bis nach Zentralasien und berichten von ihren Erlebnissen und Erfahrungen bei der Forschung vor Ort in dem deutschen Kolonistendorf RotFront.

Los geht's am Freitag, den 20.10. um 18:30 im Lindenmuseum.

Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!


24.06.2023

Außergewöhnliches Tagungsformat: ARKUM-Workshop zur historischen Kulturlandschaftsforschung

Am Freitag und Samstag (23. und 24.06.23) hatte der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie die Ehre, Gastgeber des Workshops des Arbeitskreises für Historische Kulturlandschaftsforschung in Mitteleuropa e.V. (ARKUM) zu sein. In diesem einzigartigen Tagungsformat kamen Nachwuchswissenschaftler aus den Bereichen Geographie, Archäologie und Geschichte zusammen, um aktuelle Themen der historischen Kulturlandschaftsforschung zu diskutieren. Der Fokus lag dabei auf intensiven Diskussionen über konzeptionelle, methodologische und methodische Perspektiven der Forschung.

Das Ziel dieser unkonventionellen Herangehensweise war es, den kollegialen Austausch zu fördern und die Weiterentwicklung interdisziplinärer Perspektiven in den Vordergrund zu stellen. Während des Workshops wurde dabei bewusst auf klassische Vorträge verzichtet, um Raum für einen intensiven Dialog zu schaffen.

Zu den Diskussionsteilnehmern zählten der Vorsitzende von ARKUM, Prof. Dr. Matthias Hardt (GWZO, Leipzig), sowie das Vorstandsmitglied Dr. Patrick Reitinger (IfL, Leipzig). Auch David Fuchs vom Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie war als Teilnehmer vertreten. Darüber hinaus steuerte Prof. Dr. Sebastian Kinder ein Grußwort bei, das die Bedeutung dieses Workshops unterstrich.

Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und trug maßgeblich zur Förderung des wissenschaftlichen Austauschs und der interdisziplinären Zusammenarbeit auf dem Gebiet der historischen Kulturlandschaftsforschung bei und soll in Zukunft fortgesetzt werden.


11.06.2023

Breslau-Exkursion mit dem Freundeskreis der Voss-Stiftung

Bei einer Exkursion des Freundeskreises der „Prof. Dr. Frithjof Voss Stiftung – Stiftung für Geographie“ nach Schlesien hatte Prof. Dr. Sebastian Kinder die Ehre, den Teilnehmenden in Breslau eine Führung zu geben und aus geographischer Perspektive in die Geschichte und Stadtentwicklung der schlesischen Metropole einzuführen.

Die Voss-Stiftung wurde im Dezember 2000 mit dem Ziel gegründet, die Geographie in Wissenschaft und Forschung sowie als Schulfach zu fördern und damit zugleich ihre anwendungsbezogene Bedeutung in der Öffentlichkeit zu stärken. Die Stiftung verleiht alle zwei Jahre während des Deutschen Kongresses für Geographie zwei Wissenschaftspreise (Physische Geographie und Humangeographie) und einen Preis für Schulgeographie sowie vierjährig den Internationalen Wissenschaftspreis der deutschen Geographie. Die Preise besitzen alle ein hohes Renommee und zählen zu den wichtigsten Preisen der Geographie im deutschsprachigen Raum.

Seit 2007 unterstützt der Freundeskreis die Stiftung bei ihrer Arbeit.


01.06.2023

Interview: Forschen im Krieg - Erfahrungen aus der Ukraine

Welche Herausforderungen ergeben sich durch die kriegsbedingte Migration aus dem Osten der Ukraine in den Westen des Landes?

Dieser Fragestellung geht die Wirtschaftsgeographie Tübingen aktuell in einer Kooperation mit der Universität Lwiw unter durch den Krieg erschwerte Forschungsbedingungen nach. Welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf die Forschung dort hat, darüber berichten Prof. Dr. Sebastian Kinder und Prof. Dr. Iryna Hudzeliak in der aktuellen Ausgabe der Geographischen Rundschau (Heft 5-2023).


22.05.2023

Konferenz zum 140-jährigen Bestehen der Geographie an der Universität Lviv

Zum 140-Jährigen Bestehen der Geographie an der Universität Lviv war Prof. Dr. Kinder zu Gast bei der 3-tägigen Jubiläumskonferenz "Geographische Bildung und Wissenschaft: Herausforderungen und Fortschritt" in Lviv (Lemberg). Die Veranstaltung hatte durch den Krieg einen besonderen Charakter. Besonders das Fehlen vieler Angehöriger der Geographischen Fakultät, die aktuell in den ukrainischen Streitkräften dienen oder bereits im Krieg gefallen sind, offenbarte auf schmerzhafte Weise die Lücke, die der Krieg in Leben und Forschung reißt. Daneben erscheinen selbst die wiederholten nächtlichen Luftalarme nebensächlich.

Auch in der Ansprache des Dekans Wolodymyr Iwanowytsch spiegelte sich die Allgegenwart des Krieges in der heutigen Ukraine. Er betonte, dass die heutigen Absolventen, Studenten und Mitarbeiter der Geographischen Fakultät Fachleute mit einer starken zivilgesellschaftlichen Position sind, Mut und Patriotismus zeigen und für die Freiheit der Ukraine eintreten. Dies ist seit 2014 besonders deutlich geworden. In seiner Ansprache wurde die heutige Sicht der Ukrainer auf die vergangenen Jahre deutlich, welche die Gesellschaft zutiefst geprägt und verändert haben. „Die Himmlischen Hundert [So werden die Opfer der Maidan Revolution bezeichnet, die während der monatelangen Proteste auf dem Kiewer Maidan in den Jahren 2013 und 2014 starben] haben es geschafft, das verbrecherische Regime zu überwinden, und bis heute ist dieser Weg sehr dornig, mit Tränen und Schmerzen. Der Kampf war erst der Anfang. Die Helden der Himmlischen Hundert, darunter der Student der Geographischen Fakultät Ihor Kostenko und Absolventen anderer Fakultäten der Universität, haben sich stark verteidigt, sind aber leider im Krieg für die Zukunft der Ukraine gestorben“, erinnerte Wolodymyr Iwanowytsch.

Der Dekan nannte auch die Namen derjenigen, die im Krieg gegen den russischen Aggressor ihr Leben für die Freiheit der Ukraine, „die Freiheit des Geistes und der Wahl, die Möglichkeit, die Ukraine aufzubauen“, gegeben haben. Die Zuhörer gedachten ihrer mit einer Schweigeminute.

Professor Kinder verbrachte fünf Tage in Lemberg. In seinem Grußwort wies er auf die in den letzten Jahren gewachsene vertrauensvolle Zusammenarbeit in Forschung und Lehre zwischen den Geographen in Tübingen und Lwiw hin. „Seid versichert, dass wir im Kampf um Eure Freiheit fest an Eurer Seite stehen. Ihr verteidigt unser gemeinsames Europa, in dem wir gemeinsam in Frieden und Freiheit leben wollen.“ Trotz des Krieges arbeiten der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie Tübingen und die Geographische Fakultät Lwiw auch derzeit eng zusammen. Aktuell arbeiten beide als Projektpartner am Forschungsprojekt „Displaced persons in Ukraine: Challenges for municipalities and civil society“. Prof. Kinder wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Zusammenarbeit spätestens nach dem Ende des Krieges weiter vertieft werden soll. So ist beispielsweise ein deutsch-ukrainisches Forschungsprojekt zur Entstehung transnationaler sozialer Räume im Kontext ukrainischer Geflüchteter in Vorbereitung. Und auch der studentische und akademische Austausch soll im Rahmen eines Erasmus-Projekts weiter ausgebaut werden.


30.02.2023

Veröffentlichung: Das Mennoniten-Dorf Rot-Front im Tschu-Tal - Entwicklung eines deutschen Kolonistendorfes in Kirgistan, seine mediale Darstellung und Kontakte in die Welt

Im Vergangenen Jahr waren vier unserer Studierenden mit Professor Sebastian Kinder im Rahmen eines Forschungsprojekts in Rot-Front, einem Ort in Zentralasien. Vor Ort untersuchten sie u. a. die Migrationsgeschichte der deutschen Mennonit*innen in Kirgisistan.
Erste Erkenntnisse der Forschung vor Ort haben die Studierenden nun in den Global Studies Working Papers veröffentlicht.
Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Wanderung der mennonitischen Gemeinschaft von Norddeutschland beziehungsweise den heutigen Niederlanden ab 1530 bis zu dem Punkt, an dem noch heute das Dorf Rot-Front in der Republik Kirgisistan zu finden ist. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen jedoch auf der Entwicklung des deutschen Kolonistendorfs, der medialen Darstellung sowie den früheren und heutigen Kontakten der Mennonit*innen in die Welt. Basis der Forschung sind eine Inhaltsanalyse von unterschiedlichen Zeitungsartikeln, die von den Autor*innen vor Ort geführt Interviews sowie einer Ortskartierung. Die Ergebnisse lassen auf ein paar Gemeinsamkeiten, aber auch auf einige gravierende Unterschiede der medialer Darstellung gegenüber den gesammelten Eindrücken der Forschenden schließen.

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03.02.2023

Veröffentlichung: Samsungs raumgestalterische Tätigkeit in Seoul. Eine Zustandsanalyse des Quartiers im Bereich der Unternehmenszentrale von Samsung

Im Vergangenen Jahr war Prof. Sebastian Kinder mit Studierenden auf großer Exkursion in Korea. Der Bericht eines studentischen Forschungsprojekts wurde nun in den Global Studies Working Papers veröffentlicht.

Die Samsung Group ist das größte koreanische Chaebol, welches auch das Bauunternehmen Samsung C&T Engineering Construction Group, zu dem u.a. Raemian gehört, mit einschließt (Andolfo 2018, S. 59). Da es starke Verflechtungen zwischen den Chaebols und der südkoreanischen Politik gibt, erscheint es naheliegend, dass Samsung nun nicht nur als Unternehmen auftritt, sondern auch als aktiver Akteur in der Raumgestaltung. Zu vermuten ist, dass das Unternehmen dabei eigene Interessen verfolgt. Für eine Untersuchung dieser Thematik steht der Bereich nahe der Unternehmenszentrale von Samsung, die sogenannte Samsung Town, in Seoul im Fokus. Welche Aussagen lassen sich über den Zustand dieses Quartiers im Hinblick auf die raumgestalterischen Tätigkeiten Samsungs treffen? Diese Fragestellung wird mit Hilfe einer systematischen Beobachtung beantwortet. Als theoretische Grundlage dient die Quartiersforschung, wobei die Nachbarschaftsforschung und das Konzept der Urban Governance als Zugang zum Quartier genutzt werden. Über die verwendete Theorie wird im Folgenden ein Überblick gegeben, ebenso über die verwendete Methode und das genaue Vorgehen. Im Anschluss werden die empirischen Forschungsergebnisse dargelegt und eine Diskussion eingeleitet.

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2022

09.12.2022

Abschied von Frau Dr. Götz

Am vergangenen Mittwoch hat Frau Dr. Götz in den Räumen der AG Wirtschaftsgeographie ihren Abschied gefeiert.
Dr. Dagmar-Michaela Götz war seit 2015 an unserem Institut als wiss. Mitarbeiterin und Studienkoordinatorin tätig. In dieser Zeit hat sie auch unser Prüfungsamt professionell und zuverlässig geleitet. Den Studierenden war sie stets eine verbindliche Ansprechperson und den Lehrenden hat sie viele Verwaltungsarbeiten abgenommen.

Frau Dr. Götz geht Anfang 2023 in den Ruhestand. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Institus und die Studierenden danken Frau Dr. Götz für ihre langjährige Arbeit und ihr großes Engagement für die
Prüfungs- und Studienkoordination. Wir werden die Zusammenarbeit mit ihr vermissen.

P.S. Die Prüfungsangelegenheiten werden ab dem neuen Jahr vom Zentralen Prüfungsamt übernommen.


31.10.2022

Förderpreis für herausragende Masterarbeiten im Bereich der Südosteuropaforschung

Für seine Masterarbeit "Die Schmach von Trianon: Karten und Karikaturen in Ungarn im Dienst der territorialen Revisionsbestrebungen (1920-1938)" (2020) erhielt unser Masterstudent Jeremy Wölbling den Förderpreis für herausragende Masterarbeiten im Bereich der Südosteuropaforschung der Südosteuropa-Gesellschaft e. V..

Wir gratulieren ganz herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung!


21.10.2022

Dorothee Apfel verteidigte erfolgreich ihre Dissertation

Unsere Mitarbeiterin Dorothee Apfel hat heute im Rahmen ihres Promotionsverfahrens erfolgreich die Disputation bestanden. Wie auch ihre Dissertation wurde ihre mündliche Prüfung mit "magna cum laude", also mit der Note "sehr gut" bewertet.

Frau Apfel hat sich im Rahmen eines drittmittelfinanzierten Projekts in den letzten dreieinhalb Jahren mit "Multiple transitions to sustainable energy systems in Senegal" beschäftigt. Im Mittelpunkt der Forschung stand die Frage, inwiefern sich senegalesische KMU an der Energietransition des Landes beteiligen können, welche Potenziale und welche Hemmnisse es dabei gibt. Die Forschungsarbeiten von Dorothee Apfel machten deutlich, dass es im Senegal aktuell drei konkurrierende energetische Entwicklungspfade gibt, die als path transplantation, indigenous path creation und als path upgrading charakterisiert werden können. Für KMU bestehen in diesem Kontext sehr unterschiedliche Potenziale.

Dorothee Apfel hat 2009 ihr Diplom im Fach Geographie an der Universität Tübingen abgeschlossen und war anschließend u.a. bei der GTZ, der Prognos AG und der Hochschule Nürtingen-Geislingen in der Forschung beschäfigt. Seit September ist sie Projektmitarbeiterin an unserem BKM-Projekt zu transnationalen Verflechtungen deutscher Mennoniten in Zentralasien.

Wir gratulieren Dr. Dorothee Apfel herzlich zu ihrer erfolgreichen Promotion und heißen Sie zugleich ganz herzlich willkommen in unserer Arbeitsgruppe!


17.10.2022

„Stadtführung zu Spuren des Kolonialismus in Tübingen“

Der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie hat in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Erd- und Völkerkunde zu Stuttgart e.V. (GEV) eine Stadtführung zum Thema „Spuren des Kolonialismus in Tübingen“ durchgeführt.
Am Samstag dem 15.10.2022 besuchte eine Gruppe von 11 Teilnehmenden unter der Führung unserer Studierenden Frau Gramsch und Herrn Moll verschiedene Orte in Tübingen, die historische Verbindungen mit dem deutschen Kolonialismus haben. Der Weg führte von der Neuen Aula über die Tropenklinik und das Tropengenesungsheim, den Stadtfriedhof weiter bis in die Innenstadt.
An jedem der Exkursionspunkte wurden verschiedene Aspekte der kolonialen Vergangenheit der Stadt Tübingen und ihrer Gesellschaft aufgezeigt. Neben den institutionellen Zusammenhängen wurden auch wichtige Protagonisten wie Eduard Haber, Gottfried Olpp, Paul Lechler und Professor Carl Uhlig vorgestellt.

Frau Gramsch und Herr Moll, welche die Führung geleitet haben, waren Teilnehmende an einem Lehrforschungsseminar des Lehrstuhls für Wirtschaftsgeographie, das im Wintersemester 2021/22 die kolonialen Spuren in der Stadt und der Universität untersucht hat.

Die Ergebnisse des Seminars können im Booklet „Koloniales Erbe in Tübingen – Eine Spurensuche“ nachgelesen werden, das mit freundlicher Unterstützung der GEV gedruckt wurde.

Das Booklet kann gegen eine Gebühr von 8 Euro am Lehrstuhl erworben werden (Kontakt: kerstin.haid@uni-tuebingen.de).


07.08.2022

Forschung in Rot-Front (Kirgisistan)

Rot-Front (ehem. Bergtal) ist die letzte Kolonie deutscher Mennoniten in Zentralasien, in der heute noch Nachfahren der aus Westpreußen stammenden Kolonisten leben. In einem von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanzierten Forschungsprojekt untersuchen wir die Migrationsgeschichte der deutschen Mennoniten in Kirgistan und ihre heutigen transnationalen Verflechtungen.

Als Teil des Projekts führen in den nächsten Tagen vier Studierende gemeinsam mit Prof. Kinder Interviews mit den Bewohnern von Rot-Front. Heute haben wir erst einmal unsere Unterkunft in einem ehemaligen Kolonistenhaus bezogen und uns einen ersten Überblick über das Dorf verschafft. Dabei konnten wir auch schon erste Kontakte knüpfen.


02.06.2022

Einladung zum Vortrag Koloniales Erbe in Tübingen - eine Spurensuche

Im Vortrag werden die unterschiedlichen Facetten von aktuellen kolonialen Spuren in Tübingen beleuchtet. Bis heute gibt es in Tübingen Orte zu entdecken, welche eine Verbindung zur kolonialen Vergangenheit herstellen. Ausgehend von diesen unterschiedlichen Standorten, werden auch die kolonialen Verstrickungen der Tübinger Gesellschaft in die Geschichte des deutschen Kolonialismus beleuchtet. Die vorgestellten Inhalte sind die Ergebnisse eines studentischen Forschungsprojektes.


17.01.2022

Förderprogramm DAAD – neues Kaliningrad-Projekt

Der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie freut sich über die Genehmigung eines Forschungsprojekts im Rahmen des Förderprogramms „Ost-West-Dialog“ der DAAD. Das Projekt mit dem Titel „Landscapes of Remembrance in the Kaliningrad Region – Contested history and geographies of regional identity” wird in Kooperation mit der Baltisch Föderalen Immanuel Kant-Universität geleitet und durchgeführt.

Das Projekt soll einen Überblick über die Erinnerungslandschaften im öffentlichen Raum der Kaliningrader Oblast‘ liefern. Darüber hinaus soll am Beispiel ausgewählter Erinnerungslandschaften und der mit ihnen verbundenen Erinnerungsorten und Praktiken die zugrundeliegenden Narrative herausgearbeitet und im Hinblick auf ihre Intentionen, die Art ihrer Implementierung und ihre Aussagen über das aktuelle deutsch-russische Verhältnis analysiert werden.

Zwei Workshops und eine achttägige Studienreise in ausgewählten Orten im Kaliningrader Gebiet bilden eine Basis für die Untersuchungen. Darüber hinaus besteht für die deutschen und russischen Projektpartner die Möglichkeit, im jeweils anderen Land einen dreimonatigen Stipendienaufenthalt zu absolvieren. Die Erkenntnisse der Forschung sollen in einem finalen Publikationsband publiziert werden.

Newsarchiv

2019

17.06.2019 - Dr. Stefania Sroda-Murawska als Gastwissenschaftlerin am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie

17.06.2019
Dr. Stefania Sroda-Murawska als Gastwissenschaftlerin am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie

Wir begrüßen Frau Dr. Sroda-Murawska vom Geographischen Institut der Nicolaus Copernicus Universität Torun (Polen) in unserer Abteilung. Sie wird Ende Juni für zwei Wochen in Tübingen sein. Wie im vergangenen Jahr wird ihr Aufenthalt der gemeinsamen Forschungsarbeit gewidmet sein.

 

05.05.2019 - Attila Dobai neuer Teach@Tübingen-Stipendiat im Wintersemester 2019/20

05.05.2019
Attila Dobai neuer Teach@Tübingen-Stipendiat im Wintersemester 2019/20

Für das kommende Wintersemester 2019/'20 konnte der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie erneut ein Teach@Tübingen-Stipendium der Universität Tübingen einwerben. Ab Oktober wird Attila Dobai von der ELTE Universität in Budapest bei uns tätig sein und eine Lehrveranstaltung zum Thema "Heilige Orte" halten. Weitere Informationen zu diesem Kurs werden auf I-GIT folgen. Attila Dobai hat Linguistik und Jura studiert und steht kurz vor dem Abschluss seiner Doktorarbeit. Er erforscht die post-sozialistischen Entwicklungen in Budapest, insbesondere die Bedeutung und den Wandel von heiligen Orten.

15.03.2019 - DAAD Go East Sommerschule: Bewerbungen und Website freigeschaltet

15.03.2019
DAAD Go East Sommerschule: Bewerbungen und Website freigeschaltet

Für die Summer School "Different tales of one historic region", die der DAAD im Rahmen seines Go East-Programms finanziert, bietet die DAAD-Website nun ein Bewerbungsportal für interessierte Studierende. Detaillierte Informationen zur Summer School sind nun auch auf der Website der Summer School zu finden.

10.02.2019 - DAAD Go East Summer School "Unterschiedliche Geschichten einer historischen Region"

10.02.2019
DAAD Go East Summer School "Verschiedene Geschichten einer historischen Region"

Der DAAD hat im Rahmen seines Go East-Programms eine Summer School bewilligt, die vom Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie mitorganisiert wird. Unter dem Titel "Different tales of one historic region - Negotiating shared heritage in Klaipeda, Kaliningrad and Gdansk" beschäftigt sich die Summer School mit dem ganz unterschiedlichen Umgang mit dem materiellen Kulturerbe in der historischen Region Ostpreußen am Beispiel der Städte Klaipeda (Memel) in Litauen, Kaliningrad (Königsberg) in Russland und Gdansk (Danzig) in Polen. Die Teilnehmer werden in die Konzepte des gemeinsamen Erbes am Beispiel der städtischen Strukturentwicklung und der öffentlichen Diskurse in den drei Städten eingeführt und erkunden den Umgang mit dem materiellen Kulturerbe im Rahmen von Exkursionen und Erkundungen. Die Summer School richtet sich an Studierende der Geographie, Geschichte, Stadtplanung, Kulturwissenschaften und verwandter Disziplinen. Sie wird organisiert von Prof. Eduardas Spiriajevas (Universität Klaipeda), Dr. Levchenkov (Universität Kaliningrad), Prof. Czepczynski (Universität Danzig) und Prof. Kinder (Universität Tübingen).

10.01.2019 - Einladung zum Gastvortrag von Prof. Dr. Sebastian Henn (Geographisches Institut, Universität Jena) am 14.01.2019 im Geographischen Kolloquium

Einladung zum Gastvortrag von Prof. Dr. Sebastian Henn (Geographisches Institut, Universität Jena) am 14.01.2019 im Geographischen Kolloquium

Im Rahmen des Geographischen Kolloquiums wird Prof. Dr. Henn einen Vortrag zum Thema "Transnationale Unternehmer und globale Wissenstransfers. Das Beispiel der Palanpuris in der Schmuckdiamantenindustrie". Er beginnt um 18:00 Uhr c.t. im Hörsaal S320 in der Hölderlinstraße 12. Studierende und Interessierte sind herzlich eingeladen.

2018

03.12.2018

Dr. Andrey Levchenkov als Gastwissenschaftler am Lehrstuhl

Anfang Dezember ist Dr. Andrey Levchenkov vom Geographischen Institut der Baltischen Föderalen Immanuel Kant Universität Kaliningrad als Gastwissenschaftler am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie zu Gast. Mit Dr. Levchenkov bestehen seit vielen Jahren enge Kontakte in der Forschungszusammenarbeit. Gemeinsam mit Prof. Kinder arbeitet am Projekt „Migration, Interpretation und Transformation des materiellen Kulturerebes auf der Kurischen Nehung in Litauen und Russland seit 1945“.

 

15.11.2018

Einladung zum Gastvortrag von Vizerektor Prof. Dr. Rudolf Gräf (Universität Cluj-Napoca) am 19.11.2018 im Rahmen des Geographischen Colloquiums

Im Rahmen des Geographischen Colloquiums hält der Vizerektor der Babes-Bolyai-Universität Cluj-Napoca (Klausenburg) am 19.11.2018 einen Vortrag zum Thema „Vor- und Nachteile von Mikroregionen. Beispiele aus Rumänien“. Prof. Gräf forscht seit vielen Jahren zu historischen und aktuellen Entwicklungsbedingungen in Regionen Rumäniens. An der Universität Cluj-Napoca ist er u.a. zuständig für die deutschsprachigen Studienprogramme. Prof. Gräf ist seit langer Zeit ein aktiver Förderer der Universitätspartnerschaft Tübingen-Cluj. Der Vortrag von Prof. Gräf findet in Kooperation mit der Tübinger Zweigstelle der Südosteuropa-Gesellschaft SOG statt. Er beginnt um 18:00 c.t. im Hörsaal Geowissenschaft S320 in der Hölderlinstraße 12. Studierende und Interessierte sind herzlich eingeladen.

 

12.11.2018

DKG 2019 Call for Papers Fachsitzung „Aufbrüche und Umbrüche in der Historischen Geographie - Wege zurück ins Fach?“

Unter dem Titel „Aufbrüche und Umbrüche in der Historischen Geographie - Wege zurück ins Fach?“ leitet David Fuchs (Universität Tübingen) zusammen mit Patrick Reitinger (Universität Bamberg) eine Fachsitzung auf dem nächsten Deutschen Kongress für Geographie in Kiel.

In der Fachsitzung wird der Frage nachgegangen, welche Rolle die Historische Geographie im 21. Jahrhundert in der Schnittstelle von Raum und Zeit spielen kann. Unter verschiedenen Begriffen, wie Historische Geographie(n), Geschichte der Geographie, Historische Kulturlandschaftsforschung wird Aspekten und Teilaspekten dieser Fragestellung heute nachgegangen. Im Rahmen der Fachsitzung sollen mögliche theoretische Fundierungen und methodische Vorgehensweisen in den Blick genommen werden und die notwendige historische Tiefe betrachtet werden. Wie können Forschungen zu Naturkatastrophen im frühen Mittelalter mit aktuellen theoretisch-konzeptionellen Debatten der Neuen Kulturgeographie verbunden werden? Wie können klassische Methoden der Kulturlandschaftsforschung mit Methoden der empirischen Sozialforschung verbunden werden? Welche Möglichkeiten bieten GIS und Digital Humanities für die Erforschung historischer gesellschaftlicher Raumverhältnisse? Dies sind nur einige der momentan drängendsten Fragestellungen im Fach der Historischen Geographie.

Die Einreichung von Beiträgen zu dieser Fachsitzung startet am 23.11.2018 und endet am 25.01.2019. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Seite des Kongresses für Geographie in Kiel:

www.dkg2019.de.

 

15.10.2018

Einladung zum Gastvortrag von Prof. Dr. József Benedek am 22.10.2018 im Rahmen des Geographischen Colloquiums

Im Rahmen des Geographischen Colloquiums hält Prof. Dr. József Benedek von der Babes-Bolyai-Universität Cluj-Napoca (Klausenburg) am 22.10.2018 einen Vortrag zum Thema „Regionale Polarisierung und Peripherisierung in Zentral- und Osteuropa“. Prof. Benedek forscht seit vielen Jahren zu aktuellen Prozessen der Regionalentwicklung in Zentral- und Osteuropa und ist an zahlreichen internationalen Forschungskooperationen als ausgewiesener Experte in diesem Bereich beteiligt. Der Vortrag von Prof. Benedek findet in Kooperation mit der Tübinger Zweigstelle der Südosteuropa-Gesellschaft SOG statt. Er beginnt um 18:00 c.t. im Hörsaal Geowissenschaft S320 in der Hölderlinstraße 12. Studierende und Interessierte sind herzlich eingeladen.

 

10.08.2018

Studentisches Forschen auf der Kurischen Nehrung

Vom 1. bis 10. August haben sechs Geographiestudierende der Universität Tübingen empirische Arbeiten auf der Kurischen Nehrung durchgeführt. Gegenstand der von Prof. Kinder und David Fuchs geleiteten Untersuchung war die Erstellung einer Bestandsaufnahme des baulichen kulturellen Erbes im litauischen Teil der Kurischen Nehrung. In diesem Zusammenhang wurden rund 1.000 Objekte erfasst, beurteilt und in ein GIS übertragen. Die Daten bilden die Voraussetzung für die weitere Identifikation des Bestands an materiellem Kulturerbe auf der Nehrung und für die in einer weiteren Projektphase durchzuführenden Interviews mit Bewohnern der Kurischen Nehrung. Die Arbeiten waren Teil des von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanzierten Forschungsprojekts „Migration, Interpretation und Transformation des materiellen Kulturerbes auf der Kurischen Nehrung in Russland und Litauen seit 1945“. Sie wurden in Kooperation mit der Universität Klaipeda und dem litauischen Nationalpark Kurische Nehrung durchgeführt.

 

30.06.2018

Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie und Nationalpark Kurische Nehrung unterzeichnen Kooperationsvertrag

Ausgehend von der aktuellen Forschungszusammenarbeit im Rahmen des am Lehrstuhls für Wirtschaftsgeographie Tübingen koordinierten Forschungsprojekts „Migration, Interpretation und Transformation des materiellen Kulturerbes auf der Kurischen Nehrung in Litauen und Polen seit 1945“ haben die Direktorin des litauischen  Nationalparks Kurische Nehrung, Frau Ausra Feser, und Prof. Dr. Sebastian Kinder (Universität Tübingen) einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Der Vertrag regelt die Zusammenarbeit u.a. in den Bereichen Forschung, Publikationen und Öffentlichkeitsarbeit. Weitere Kooperationen werden in den folgenden Wochen auch mit dem russischen Nationalpark Kurische Nehrung und mit der litauischen Nehrungsgemeinde Neringa vorbereitet. Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie hier.

 

21.02.2018

Forschungsprojekt zur Kurischen Nehrung in das Programm SHARING HERITAGE aufgenommen

Die Europäische Kommission hat 2018 zum Europäischen Kulturerbejahr erklärt. Ziel des Jahres ist es, einen gemeinsamen Blick auf unser kulturelles Erbe in Europa zu werfen und unsere gemeinsame europäische Geschichte zu erforschen und zu erzählen. Das Projekt „Migration, Interpretation und Transformation des materiellen Kulturerebes auf der Kurischen Nehrung in Litauen und Russland seit 1945“, das federführend vom Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie in Kooperation mit Partnern in Litauen und Russland geleitet wird, ist als Teilprojekt in das Programm des Europäischen Kulturerbejahrs https://sharingheritage.de/projekte/kulturerbe-auf-der-kurischen-nehrung/ aufgenommen worden.

 

13.02.2018

Kooperationsvertrag mit dem College of ASEAN Community Studies CACS an der Naresuan University (Thailand)

Der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie hat mit dem College of ASEAN Community Studies https://cacs.nu.ac.th/ der Naresuan University in Thailand anlässlich eines Besuchs von Prof. Kinder einen Kooperationsvertrag geschlossen. Die Kooperation umfasst künftige gemeinsame Forschung im Bereich der Regionalentwicklung in Thailand sowie den Austausch von Studierenden, Doktoranden und Wissenschaftlern zwischen Tübingen und Phitsanulok.

 

24.01.2018

Kooperationsvertrag mit dem College of ASEAN Community Studies CACS an der Naresuan University (Thailand)

Der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie hat mit dem College of ASEAN Community Studies https://cacs.nu.ac.th/ der Naresuan University in Thailand anlässlich eines Besuchs von Prof. Kinder einen Kooperationsvertrag geschlossen. Die Kooperation umfasst künftige gemeinsame Forschung im Bereich der Regionalentwicklung in Thailand sowie den Austausch von Studierenden, Doktoranden und Wissenschaftlern zwischen Tübingen und Phitsanulok.

2017

13.12.2017

Forschungsprojekt zu Räumen der Liminalität in Budapest genehmigt

Der Deutsche Akademische Austauschdienst DAAD fördert für zwei Jahre ein Forschungsprojekt mit dem Titel „Hybride Stadtentwicklung und Räume der Liminalität in Budapest“. Das Projekt wird gemeinsam vom Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie der Universität Tübingen und der Abteilung für Regionalwissenschaften der Eötvös Loránd Universität Budapest geleitet. Ausgangspunkt des Projekts ist die Beobachtung, dass ostmitteleuropäische Metropolen seit 1990 einen eigenen Entwicklungspfad beschritten haben, der sie von Metropolen in Westeuropa unterscheidet. Ziel des Projekts ist es Räume der Liminalität, d.h. Räume eines ungewissen Übergangs zu neuen Strukturen am Beispiel von Budapest zu identifizieren und in ihren Entwicklungsbedingungen zu analysieren. Dabei sind Aspekte der Stadtentwicklung ebenso bedeutend wie ökonomische und soziale Prozesse.

 

26.10.2017

Fritz Thyssen Stiftung finanziert Tagung zu Veränderungen des wirtschaftlichen Entwicklungsmodells in Mittel- und Osteuropa

Die Fritz Thyssen Stiftung für Wissenschaftsförderung unterstützt die für März 2018 vom Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie Tübingen organisierte Tagung „Please close the gap – The changing development model of Central and Eastern Europe“. Die Tagung führt führende Wirtschaftsgeographen, Politikwissenschaftler und Ökonomen zusammen, die sich mit den Besonderheiten und aktuellen Entwicklungstendenzen des postsozialistischen Entwicklungsmodells beschäftigen. Das detaillierte Konferenzprogramm wird im Januar 2018 veröffentlicht.

 

30.09.2017

Prof. Kinder übernimmt Leitung des AK Zentraleuropa

Auf der Tagung des Arbeitskreises Zentraleuropa, die am 29.09.2017 im Vorfeld des Deutschen Kongresses für Geographie in Tübingen stattgefunden hat, wurde Prof. Dr. Sebastian Kinder als neuer Sprecher des Arbeitskreises eingeführt. Prof. Kinder übernimmt die Leitung des AK Zentraleuropa vom langjährigen Sprecher Prof. h.c. Univ.-Doz. Dr. Peter Jordan (ÖAW). Der AK Zentraleuropa widmet sich unter dem Dach der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) dem wissenschaftlichen Austausch aktueller Forschungsthemen, in deren Fokus der mitteleuropäische Raum steht. Dabei verfolgt der Arbeitskreis das Ziel, den intradisziplinären Austausch ebenso wie auch die Vernetzung mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den postsozialistischen Ländern Europas voranzubringen.

 

20.09.2017

Julia A. Nagy Teach@Tübingen Stipendiatin im WS 2017/’18

Julia A. Nagy hat für das Wintersemester 2017/’18 eines der Teach@Tübingen-Stipendien der Universität Tübingen erhalten und wird ab Oktober 2017 im Team von Prof. Kinder mitarbeiten. Frau Nagy steht derzeit kurz vor dem Abschluss ihrer Promotion an der Babeş-Bolyai Universität in Klausenburg(Cluj-Napoca/Rumänien). Im Rahmen von Teach@Tübingen wird Frau Nagy am Geographischen Institut Lehre halten. Nähere Informationen hierzu folgen zu Semesterbeginn.

 

11.09.2017

Zwei Fachsitzungen des Lehrstuhls für Wirtschaftsgeographie Tübingen auf dem DKG 2017

Auf dem Deutschen Kongress für Geographie DKG 2017 in Tübingen ist der Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie mit folgenden Fachsitzungen vertreten: LT4-FS2: Betwixt and between – Liminality in Central and Eastern Europe 30.09.2017; 08:30-10:00; Leitung: S. Kinder (Tübingen), M. Czepczynski (Danzig)

LT4-FS9: Tipping Point in Sicht? Kapazitäten- und Kompetenzentwicklung in Catching-up-Economies

03.10.2017; 13:45-15:15; Leitung: K. Häfner (Tübingen), L. Suwala (Berlin).

 

01.09.2017

Dr. Stefania Sroda-Murawska als Gastwissenschaftlerin am Lehrstuhl

Im September und Oktober 2017 ist Dr. Stefania Sroda-Murawska als Gastwissenschaftlerin am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie tätig. Frau Dr. Sroda-Murawska führt in dieser Zeit gemeinsam mit Prof. Kinder empirische Arbeiten zu dem vom DAAD finanzierten Forschungsprojekt „Kreativwirtschaft in Klein- und Mittelstädten“ durch. Tübingen dient dabei als Fallstudie. Dr. Sroda-Murawska arbeitet am Lehrstuhl für Urban Studies and Regional Development der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Thorn (Torun/Polen).